Arnsberg-Hochsauerland

BUND-Ökotipp 43/2005

Wer wissen will, wie "umweltverträglich" er ist, kann das jetzt selbst überprüfen: Der "ökologische Fußabdruck" misst jene Naturfläche, die für den eigenen Rohstoff- und Energiebedarf in Anspruch genommen wird. Je mehr Rohstoffe und Güter verbraucht werden, desto größer wird der "ökologische Fußabdruck" und umso ungünstiger sind die Auswirkungen der eigenen Lebensweise auf die Umwelt. Getestet wird in verschiedenen Bereichen. Bei Lebensmitteln wird z.B. die Frage gestellt, wie viel Fertignahrung auf dem eigenen Speiseplan steht. Zum Mobilitätsverhalten wird nach Flügen und Benzinverbrauch des Familienautos gefragt. Bei Konsumgütern sind der Verbrauch von Papier oder die Herkunft der Kleidung interessant. Auch nach der Wohnfläche wird gefragt. Aus den Angaben wird dann die Größe des "Fußabdrucks" berechnet.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sagt den meisten Deutschen einen zu hohen Naturverbrauch voraus. So nutze jeder mehr Fläche als ihm eigentlich durchschnittlich zur Verfügung stünde. Pro Kopf benötige jeder Bundesbürger fast fünf Hektar. Würden alle Menschen der Welt so leben wie wir, wären drei Erden erforderlich, um ihre Bedürfnisse abzudecken.


Der Test gibt auch Tipps, wie man seinen "ökologischen Fußabdruck" verringern kann.
Mehr dazu unter http://www.latschlatsch.de/ oder www.myfootprint.org.

Berlin, den 1. November 2005

Die BUND-Ökotipps sind kostenlos zum Abdruck freigegeben. Der BUND muss als Quelle erkennbar sein.


Nachfragen bitte an:
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Friends of the Earth Germany (FoEG)
Pressestelle / Press Office
Rüdiger Rosenthal
Am Köllnischen Park 1
10179 Berlin
Fon: (030) 27586-425, Fax: -449
E-Mail: presse@bund.net
Internet: http://www.bund.net



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