Arnsberg-Hochsauerland

Abfall vermeiden BUND-Ökotipp 27/2008

Laut Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) produziert jeder Deutsche im Durchschnitt etwa eine halbe Tonne Müll pro Jahr. Davon ist ca. die Hälfte Restmüll, die andere Hälfte besteht aus getrennt erfassten Abfällen wie Papier-, Glas- oder Biomüll. Mülltrennen ist zwar gut für die Umwelt. Noch besser ist jedoch, Müll zu vermeiden, so der BUND.

Wiederverwenden statt Neukaufen spart die Rohstoffe und die Energie ein, die bei der Produktion gebraucht werden. Umweltbelastungen bei der Herstellung werden vermieden. Deshalb ist es besser, defekte Geräte zu reparieren und alte zu verkaufen oder zu verschenken, wenn man sie nicht mehr braucht.

Beim Einkauf sollte darauf geachtet werden, dass die Produkte langlebig und umweltgerecht verpackt sind, z.B. in Mehrwegverpackungen. Und: Nicht mehr Lebensmittel kaufen, als gebraucht werden. So lässt sich auch der Biomüll reduzieren, der durchschnittlich einen Anteil von über 30 Prozent am Gesamtmüll hat. Auch die Kompostierung von Küchenabfällen entlastet die Biotonne und lässt gleichzeitig Naturdünger für Garten und Balkon entstehen. Die Papiertonne quillt nicht mehr über, wenn am Briefkasten steht, dass man keine Werbebroschüren erhalten will.

Technische Geräte und Haushaltsgeräte wie Fernseher, Kühlschrank oder Radio, die wenig Energie benötigen und sich reparieren lassen, sind nicht nur ökologischer sondern auf die Dauer auch günstiger.

Berlin, den 26. November 2008

Die BUND-Ökotipps sind kostenlos zum Abdruck freigegeben. Der BUND muss als Quelle erkennbar sein. Sie erscheinen in der Regel dienstags.

Nachfragen bitte an:

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)/ Friends of the Earth Germany Pressestelle / Rüdiger Rosenthal / Am Köllnischen Park 1
10179 Berlin
Fon: (030) 27586-425, Fax: -440


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