Aluminium

Leichtgewicht mit schweren Folgen

Von der Herstellung bis zur Entsorgung schädigt Aluminium die Umwelt. Der BUND nennt Alternativen zur leichtgewichtigen Problem-Verpackung.

Eineinhalb Millionen Tonnen Alu gingen 1995 durch die Hände der Bundesbürger, hauptsächlich als Einwegverpackungen. Ob Getränke- oder Konservendosen, Schalen für Lebensmittel, Verschlüsse von Flaschen und Gemüsegläsern oder Joghurtbecher - jede Menge Alu-Müll.

Kaum ein anderes gebräuchliches Metall setzt der Umwelt so zu wie Aluminium . Schon bei Abbau des Aluminium - Rohstoffes Bauxit werden brasilianische Regenwälder oder sibirische Urwälder gerodet, ganze Landstriche zur Energiegewinnung durch Staudämme unter Wasser gesetzt und Menschen aus ihrer Heimat vertrieben. Die Erzeugung von Aluminium aus Bauxit - Erz und die Herstellung der Endprodukte verbraucht nicht nur gewaltige Mengen von Energie und Rohstoffen, es entstehen auch hochgiftige Abfallprodukte wie schwermetallhaltige Schlämme, klimaschädliche Fluorkohlenwasserstoffe, das ätzende Gas Fluorwasserstoff sowie Kohlenmonoxid und Schwefeldioxid, Mitverursacher sauren Regens.

Vermeidbare Gefahren für Mensch und Umwelt, denn es gibt Alternativen zur Aluminium-Verpackung. Lebensmittel können in Butterbrotpapier oder Kunststoffbehältern aufbewahrt statt in Alu-Folie gewickelt zu werden.

Der Erfrischungsdrink aus der Mehrwegflasche schmeckt der Umwelt besser als aus Einweg- Getränkedosen; selbst bei Dosen aus Weißblech bestehen die Deckel aus Aluminium . Teelichter brennen auch ohne Alu-Mantel im wieder verwendbaren Glasbehälter. Und Joghurt und Quark gibt es im Mehrwegglas.

Was sich gar nicht vermeiden läßt, können Sie im Recycling-Center in Dillingen Franz-Meguin-Straße ( Tel. Nr. 704140 ) entsorgen.

Mehr zu Thema können Sie vom BUND in Bonn Im Rheingarten 7 in 53225 Bonn, Tel.:0228-40097-0 erfahren. Sie können aber auch gerne zu unseren Treffs hier in Dillingen kommen. Die Ortsgruppe des BUND trifft sich jeden 1. Donnerstag im Monat um 20 Uhr im Kath. Pfarr- und Jugendheim in der Dr.-Prior -Str. , gegenüber dem Saardom.

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