Am Samstag, den 18.6.2005 hat
die AG Verkehr der Kreisgruppe Dresden des Bund für Umwelt und
Naturschutz Deutschland auf dem Stadteilfest „Bunte Republik Neustadt“
vor dem Stadtteilhaus in der Prießnitzsstr. für mehr Platz
für Radfahrer geworben. |
BUND Stand auf der Louisenstr Ecke Prießnitzstr. |
Um bessere Bedingungen für
Radfahrer zu erreichen wird in ganz Deutschland über
Fragebögen erfasst, wie die heutige Situation für Pedalritter
ist. Beim Fahrradklimatest des ADFC und des BUND haben mehr als 40
Dresdner und Gäste aus ganz Deutschland mitgemacht. Diese
Einschätzungen für das Fahren mit dem Drahtesel in Dresden
werden beim ADFC Stuttgart ausgewertet und noch in diesem Herbst
veröffentlicht. Beim letzten Test dieser Art lag Dresden noch
hinter Leipzig und Chemnitz. |
Dresdner bewerten das Fahrradklima |
Anhaltend starker Lärm
beeinträchtigt die Gesundheit: Stressreaktionen und
Schlafstörungen führen zu Krankheiten von Herz und Kreislauf
sowie des Immunsystems. Das Herzinfarktrisiko für Anwohner von
lauten Straßen (>65 dB) erhöht sich gegenüber
Bewohnern ruhiger Straßen um 20%. Vier der 17 lautesten Straßen durchziehen die Neustadt (Bautzner Straße, Königsbrücker Straße, Fritz-Reuter-Straße und Bischofsweg). Der BUND schlägt deshalb vor den Straßenlärm in der Äußeren Neustadt zu reduzieren durch:
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Verkehrslärm ist auch in der Neustadt mehr als laut: Die symbolischen Ohrstöpsel gegen Lärm finden regen Absatz. |
Diese Maßnahmen verbessern
außerdem die Bedingungen für das von Natur aus leise
Radfahren sowie den Umweltverbund aus Bus, Bahn, zu Fuß
gehen sowie Car Sharing. Der gewonnene öffentliche Raum kann
für mehr Bäume und Pflanzen in den Straßen genutzt
werden. Wie wärs mit einer Fußgängerzone in der
Alaunstraße auf Probe am jährlichen europäischen
autofreien Tag am 22.9. „In die Stadt ohne mein Auto“ für eine
lebenswert Neustadt? Nebenbei wird noch klimaschädliches
Kohlendioxid gespart. |