In einer bundesweiten Aktion des
Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) haben
insgesamt 2000 Umweltschützer in 25 Orten entlang der Elbe
für den Schutz der Flusslandschaft Elbe und ihrer Natur- und
Kulturstätten demonstriert. Wenige Tage vor der Bundestagswahl
machten sie damit auf die Bedrohung der Elbe durch Pläne für
eine Kanalisierung und Vertiefung des Flusses aufmerksam.
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In Dresden fanden sich ca. 120
Teilnehmer vor dem Goldenen Reiter ein, um gemeinsam vorbei an der
Staatskanzlei und am Elbufer bis auf Höhe des Beelvue zu ziehen.
Begleitet wurde der Zug von mittelalterlicher Musik.
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Auf der Kundgebung an der Elbe
(gegenüber des sächsischen Landtages) kamen Gottfried Mann
und Lars Stratman (Vorstandsmitglieder des BUND Dresden) sowie Stephan
Kühn (Bündnis 90/Die Grünen) zu Wort. Die Redner
sprachen sich gegen eine Vertiefung der Elbe, für den Erhalt der
Elbauen (auch gerade im städtischen Bereich) und für
umweltverträgliche Hochwasserschutzmaßnahmen aus. Das Ziel
der Bundesregierung, eine nahezu ganzjährige Fahrrinnentiefe der
Elbe herzustellen, läuft dieen Zielen zuwieder und ist auch gar
nicht erreichbar, so Lars Stratman.
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