Am 5.
September 2009 demonstrierten in Berlin
50.000 Menschen für den Ausstieg Deutschlands aus der Kernenergie.
Forderungen wie
die Beibehaltung der geplanten Kraftwerksstillegungen, die Ablehnung
Gorlebens
als Endlagerstätte für radioaktive Abfälle und die
Weiterentwicklung der
erneuerbaren Energien vereinten über 100 Organisationen und mehr
Menschen auf
der Strasse wie seit 20 Jahren nicht. Die Großdemo wurde
unter anderem vom
BUND und ".ausgestrahlt" organisiert und war zugleich Abschluss eines
Trecks von
rund 350 Traktoren aus dem Wendland von Gorleben nach Berlin. |
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Aus Dresden
hatten wir auf einige Mitstreiter
gehofft. Zu unserer großen Überraschung kamen sogar 2
Reisebusse zusammen: Dresdner
im Alter von 6 Monaten bis 76 Jahre zeigten in Berlin Gesicht. Und das
Beste
daran war, dass die Ablehnung der Kernkraft alle einte: Mitglieder der
Grünen
Liga, des NABU, der Bündnis 90/Die Grünen, Robin Wood, Attac,
und Greenpeace.
Vielleicht saß ja sogar ein stilles Mitglied der CDU im Bus? Wer
weiß. Der Tag war
jedenfalls gelungen, die Stimmung großartig und Berlin zeigte
sich von seiner
besten Seite.
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Beendet ist
das Thema damit jedoch noch lange
nicht. Die Koalition aus CDU und FDP will die AKW-Laufzeiten
verlängern und den
versprochenen Atomausstieg hinauszögern. Daher ist viel weiteres
Engagement
notwendig. Zahlreiche Aktionen wie die Belagerung der
Koalitionsverhandlungen,
„Das längste Anti-Atom-Banner der Welt“, ein offener Brief an die
Presse
oder „Warmlaufen vor den Parteibüros“
sind geplant bzw. finden gerade statt. Weitere Infos gibt’s unter www.ausgestrahlt.de,
www.anti-atom-treck.de
oder bei www.bund.net.
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