Der schöne Blick vom
Dresdner Altmarkt auf die Frauenkirche verlor an Bedeutung, als am
22.April der Altmarkt zum Nachhaltigkeitsmarkt wurde. Unter dem Motto
„Echt gerecht. Clever kaufen!“ lud das Bundesverbraucherministerium
u.a. den BUND, die Naturfreunde, die Grüne Liga, die
Schornsteinfegerinnung ein, ihre zukunftsfähigen Ideen zu den
Themen Bauen, Wohnen, Haushalt und Energie zu präsentieren. |
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Die Kreisgruppe Dresden des
Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat die
interessierte Dresdner und Gäste aufgeklärt, wie die
heimlichen Stromfresser im Haushalt zu Sparstrümpfen umgewandelt
werden können. Praktische Tipps gab es viele, zum Beispiel das
Abschalten von elektrischen Geräten mithilfe von Steckerleisten
oder Zwischenschaltgeräten, wie dem Powersaver. |
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Jedes Jahr werden 3,5 Milliarden
Euro durch Standby- (Bereitsstellungs-)strom in Deutschland
verschwendet, so das Umweltbundesamt. Im Haushalt ist dies im Schnitt
mehr als ein Zehntel des Stromverbrauchs. Damit könnte das Budget
um 50 bis 200 EUR pro Jahr und Haushalt geschont werden und zudem
entstünden viele Kilogramm des Klimakillers Kohlendioxid gar nicht
erst. Pro verschwendetem Watt und Jahr werden bei einem Preis von 19
Cent pro Kilowattstunde 1 Euro und 66 Cent nutzlos ausgegeben.
Gleichzeitig werden fast 2 Kilogramm Kohlendioxid in die
Atmosphäre befördert. Das Energy-Label zeigt zum Beispiel den
Weg zu besonders sparsamen Fernsehgeräten mit wenig
Standby-Energie (unter 1 Watt Leistungsaufnahme). |
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Das gesparte Geld kann für
den Bezug von Ökostrom eingesetzt werden. Wird viel Ökostrom
benötigt, werden Neuinvestitionen in regenerative Energieanlagen
gefördert. Diese nutzen die natürlichen Energiequellen
Wasserkraft, Sonne oder Wind zur Erzeugung von Ökostrom. Die
Elektrizitätswerke Schönau sind neben der Naturstrom AG eine
der ersten Anbieter dieses zukunftsfähigen Stroms. Die
Internetseite des BUND Dresden zeigt jedes Jahr einen aktuellen
Überblick der Ökostromanbieter. Unter www.echtgerecht.de werden Internetnutzer über zukunftsfähiges Konsumverhalten und auch über verschiedene Produktlabel aufgeklärt. Auf dem Altmarkt haben über 50 interessierte Passanten sämtliche Flugblätter zum Ökostrom sowie alle Energiesparfibeln mitgenommen. Wir Akteure halten es mit Erich Kästner: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“ |
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