Dresden-Plauen: Trotz Neuschnees und winterlicher Kälte fanden sich am letzten Wochenende engagierte Naturschützer des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und interessierte Dresdner Bürger auf der „Kellerwiese“ am Hohen Stein zur spätwinterlichen Streuobstpflege ein. Von neu gepflanzten Apfelbäumen alter und seltener Sorten bis zum greisen Birnenbaum wurden pflegebedürftige Obstgehölze mit Baumschere und Baumsäge ausgelichtet. „Bei neu gepflanzten Bäumen ist in den ersten  paar Jahren der jährliche und richtig ausgeführte Schnitt entscheidend für das ganze Baumleben“, weiß Forstassessor und BUND-Mitglied Stefan Escher, der die Aktion fachlich leitete. Alte Obstbäume müssten zu ihrer Erhaltung dagegen höchstens aller zehn bis zwanzig Jahre „unters Messer“. Noch rechtzeitig zum Erwachen der „Frühlingsgefühle“ bei Blaumeise und Gartenrotschwanz wurden mehrere Nistkästen in der geschützten Obstwiese aufgehängt. Die nächste Veranstaltung dieser Art ist im Herbst geplant.  Kotakt: bund.dresden@gmx.net