BEUTLERPARK
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BEUTLERPARK – GESTERN UND HEUTE
1913 wird der sog. Schanzenpark auf einer ehemaligen Schanzenanlage aus
dem Preußisch-Österreichischen Krieg angelegt. Er
enthält das erste Rosarium der Stadt Dresden, Wasserbecken und
eine Kastanienallee. 1926 erfolgt die Umbenennung nach Gustav Otto
Beutler, der von 1893 bis 1915 engagiert als Bürgermeister in
Dresden tätig war.
Nach dem 2. Weltkrieg verwildert der Park und wird 1953 grundlegend
umgestaltet. Der historische Schanzenpark ist in Resten noch erkennbar,
so z. B. das alte Schanzenniveau an der Nordböschung zur
Reichenbachstraße hin. Das 1926 gebaute Milchhaus wurde 1974 in
alter Form wieder aufgebaut.
Heute weist der Park eine Vielzahl von heimischen und Ziergehölzen
auf, die neben ihrem Wert für die Erholung der Bevölkerung
auch einer reichhaltigen Vogelwelt Lebensraum bieten. Am Beutlerpark
entstand im Mai 2003 die Station „Baumwurzeln“ des Erlebnispfades
Dresden-Süd.
AKTION „BAUMWURZELN“ AM BEUTLERPARK
Im
Bereich der
Max-Liebermann-Straße, direkt am Beutlerpark, befindet sich die
Station „Baumwurzeln“. Im Zuge einer Neupflanzung von
Straßenbäumen durch das Grünflächenamt der Stadt
Dresden wurde im Mai 2003 eine Malaktion vom BUND e.V., Ortsgruppe
Dresden, dem Agenda 21 e.V. Dresden und Schülern der 81.
Grundschule durchgeführt.
Mithilfe eines gemalten grünen Wurzelwerks wird die
unterschiedlich weite Ausdehnung von Wurzeln neu gepflanzter Bäume
und Altbäume dargestellt. Eine auf der gegenüberliegenden
Straßenseite befindliche Standtafel informiert über die Art
der Bepflanzung sowie über die ökologische Bedeutung und
Gefährdung von Baumwurzeln im Straßenraum. Die
Pflanzung der Bäume wurde von der DREWAG finanziell
unterstützt.