RÄCKNITZHÖHE


HIER ENTSTEHT FRISCHE LUFT FÜR DRESDEN

Die Berghänge um Dresden spielen für die Luftqualität der Stadt eine wichtige Rolle: Vor allem bei windarmen Hochdrucklagen mit sternenklaren Nächten können sich Freiflächen am Stadtrand abends schnell abkühlen.

Da kalte Luft schwerer ist als warme, entsteht ein Luftstrom hangabwärts, der schließlich in der Innenstadt zu einem Austausch der schadstoffbelasteten Luft durch kühle und schadstoffarme führen kann.

Oft erschwert dichte und hohe Bebauung diese notwendige Luftzirkulation (s. Grafik). An solchen Strömungshindernissen kann es dann zu einem Stau der kalten abfließenden Luft kommen. Im Frühjahr wird es hier häufiger zu Spätfrösten kommen. Umgekehrt bleibt die relativ warme und in Stadtnähe oft schadstoffbelastete Luft im Windschatten länger erhalten.

Gibt es viele solcher Hindernisse, v. a. in Form dicht stehender Häuser, wird die Frischluft auf ihrem Weg hangabwärts in vielen Nächten nicht mehr die Innenstadt erreichen können.

Darum ist es Ziel einer umweltorientierten Stadtentwicklung, verbliebene Frischluftschneisen zu sichern und somit ein verträgliches Stadtklima zu ermöglichen.



Kaltluftabfluss von der Räcknitzhöhe in Richtung Innenstadt. Vorhandene Verbauung verzögert die Frischluftzufuhr und führt zu verbleibenden Wärmeinseln


BAUMPFLANZAKTION UND HERBSTFEST

1999 wurde ein Berg-Ahorn gepflanzt. Am 21. September 2002 lud der Arbeitskreises „Lebensraum Stadt“ und der BUND im Handwerkerhof der Wohnungsgenossenschaft „GLÜCKAUF“ Süd zum Herbstfest ein.

Das ökologische Pfadkonzept wurde vorgestellt und der lustigste Drachen gebastelt.


Tipp!


Bei Ihrem Rückweg nach Dresden achten Sie bei klarem Wetter in den Abendstunden auf die spürbar unterschiedlichen Temperaturen zwischen Bergrücken, Talmulden und der Dresdner Innenstadt.