STADTKLIMA


HIER ENTSTEHT FRISCHE LUFT FÜR DRESDEN

Die Station „Stadtklima“ befindet sich neben dem Bismarckturm an der Räcknitzhöhe, einem der Berghänge um Dresden, die für den Luftaustausch und die Luftqualität der Stadt eine wichtige Rolle spielen. Oft erschwert Bebauung die notwendige Luftzirkulation und/oder führt zur Erwärmung der klimawirksamen Flächen.

 



Kaltluftabfluss von der Räcknitzhöhe in Richtung Innenstadt. Vorhandene Verbauung verzögert die Frischluftzufuhr und führt zu verbleibenden Wärmeinseln

MIKROKLIMA

Um zu verdeutlichen, wie sich durch Bebauung das Mikroklima ändert, wurden vier Metall-würfel (50 cm x 50 cm), aufgestellt und mit Auflagen aus Materialien versehen, wie sie beim Hausbau Verwendung finden (Stein, Holz, Metall, Kunststoff).

Durch den Vergleich der Temperaturen der verschiedenen Würfel mit der Temperatur des angrenzenden Rasens lässt sich die Temperaturerhöhung durch bebaute Flächen gegenüber Vegetationsflächen demonstrieren. Man kann erfühlen, dass die Würfel sich bei Sonneneinstrahlung unterschiedlich stark aufheizen und wärmer sind als die angrenzende Wiese. So lässt sich demonstrieren, wie sich bebaute Flächen gegenüber Vegetationsflächen stärker erhitzen und damit zu einem Anstieg der Temperatur im Stadtgebiet führen.

WÄRMEKARTE

Die Wärmekarte der Stadt Dresden macht deutlich, wo in der Stadt hohe (Gebiete dichter Bebauung) und wo niedrige (vegetationsreiche Gebiete) Temperaturen herrschen.


Wärmekarte von Dresden

Die Station wurde am 30. August 2008 mit Aktionen für Kinder, wie Papierfliegerbasteln, Wettfliegen und Gestalten mit Naturmaterialien eingeweiht.




Metallwürfel der Station „Stadtklima“ kurz nach dem Einbau



Metallwürfel der Station „Stadtklima“ bei der Eröffnungsfeier

Blick auf Dresden von der Station „Stadtklima“



Blick auf Dresden von der Station „Stadtklima“