BUND Gailinge

Ein Arbeitsschwerpunkt ist über die ganzen Jahre die praktische Landschaftspflege geblieben. Zwischen Rauhenberg und Rheinufer exsistiert in naturnahen Waldbereichen und Hecken, auf Feuchtwiesen und trockenen Hängen noch eine überaus artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Nicht weniger als 60 der hier vorkommenden Pflanzenarten sind in der Roten Liste von Baden Württemberg als gefährdet aufgelistet. Die Mehrzahl dieser Arten verdankt ihr Vorkommen Eingriffen des Menschen in Form der traditionellen Landbewirtschaftung. Nur durch daran angelehnte Pflegemaßnahmen, sind sie dauerhaft zu erhalten. Die BUND-Gruppe hat hier durch gezieltes, regelmäßiges Entbuschen, Mähen und Entsorgung des Mähguts viele Flächen der früheren Nutzung entsprechend gepflegt und somit dazu beigetragen, dass in Gailingen u.a. 25 Wildorchideen und einer Vielzahl von Schmetterlingen, Vögeln und anderen Tieren der Lebensraum erhalten geblieben ist.
Einer der besonderen vielfältigen Lebensräume ist, neben seiner geschichtlich-kulturellen Bedeutung, der Jüdische Friedhof. Seit 1994 pflegt die BUND-Gruppe diesen besonderen Ort für die Gemeinde Gailingen.
Zur Verbesserung der Biotop-Qualität, v.a. der Laichmöglichkeiten für Amphibien, wurden bereits Ende der 80er Jahre in verschiedenen Feuchtgebieten im Osten der Gemarkung Teiche angelegt. Im Jahr 2002 konnte die Optimierung eines großen Feuchtgebietes „Auf dem Berg“ bei den Kliniken Schmieder zusammen mit Schaffhauser Naturschützer, dem Forst und der Gemeinde realisiert werden.
Unter dem Motto „Man schützt nur, was man kennt“ wurden immer wieder botanische und vogelkundliche Führungen durch die Biotope unserer Gemarkung angeboten.


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