Über das "Centre de réintroduction des cigognes" im "Park für Störche und Fischotter in Hunawihr" |
erfährt man auf dessen Website:
Der seit 1976 bestehende Parc des Cigognes et des loutres d'Hunawihr hat die Wiederansiedlung der Störche in den Dörfern des Elsaß zum Ziel. Das Verschwinden dieser Vögel (173 Paare im Jahr 1948, 3 im Jahr 1983) ist allein darauf zurückzuführen, dass sie auf ihrem Vogelzug durch Stromleitungen oder Bejagung oder in ihrem Überwinterungsland in Schwarzafrika durch Pestizide oder Trockenheit ums Leben kommen. Die Hauptarbeit des Zentrums ist es, den Wandertrieb der Störche zu unterdrücken, indem man sie erst fliegen und in der Umgebung brüten läßt, wenn dieser Wanderinstinkt verschwunden ist. Im Jahr 2000 haben mehr als 200 Storchenpaare in den Dörfern des Elsaß, aber auch Deutschlands und der Schweiz genistet. Die meisten Störche, die im Park zu sehen sind, leben frei. Sie brüten auf Nestern in den Nachbardörfern, kommen aber im Herbst und Winter zum Park zurück, wo sie pro Jahr mit mehr als 45 Tonnen Fleisch durchgefüttert werden. Der Park liegt zwischen Ribeauvillé und Riquewihr, im malerischen Dorf Hunawihr, erreichbar über die "Route des Vins" (dans le vignoble) oder die RN 83, Ausfahrt "Ribeauvillé". |