Kreisgruppe
    Herzogtum Lauenburg

 

 

 

Projekt

Verkehr

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Vorortbahn im Sachsenwald

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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19.08.2002

 

Ziele:                   l   Verbesserung der Mobilität für Menschen, die kein Auto besitzen.
l   Keine weitere Zunahme des Autoverkehrs
l   Verkehr vermeiden
l   Vorhandenen Autoverkehr verträglicher gestalten

ÖPNV:                l   Mehr Geld für den ÖPNV, da sich durch Förderung des Autofahrens der laufend geringer werdende Marktanteil gegenüber dem MIV nachteilig auswirkt
l   Entwicklung des ÖPNV zur echten Alternative zum Autofahren
l   Weiterentwicklung der Busverbindungen vom reinen Schulverkehr zu einer Grundversorgung der Bevölkerung
l   Die Erweiterung des HVV-Tarifgebietes auf das Kreisgebiet wird begrüßt, kann aber in seinen Auswirkungen noch nicht beurteilt werden
l   Erhöhung der Fahrgastzahlen durch attraktive Tarifangebote, z.B.
Umweltticket bei den Ortsbussen
l   Errichtung einer Stelle im Kreis, die über alles, was ÖPNV betrifft, Auskunft geben kann

Radwege:           l   Radwegebau (auch an Landes- und Bundesstraßen!) muss wesentlich verstärkt fortgesetzt werden (andere Prioritäten)
l   Radwegenetz komplettieren (Tourismuskonzept)
l   Beseitigung von Gefahrenstellen muss Priorität erhalten
l   Radfahren attraktiver machen
l   Mehr Werbung fürs Radfahren
l   Beschilderung und Pflege der Radwege
l   Koordination aller Maßnahmen

Verkehrsvermeidung:
l   Bestehende/alte Gewerbegebiete wieder herstellen und verdichten vorrangig vor Ausweisung neuer Flächen
l   Arbeiten und Wohnen räumlich verbinden
l   Einrichtung von Güterverkehrszentren
l   Versorgungsstrukturen im ländlichen Raum verbessern
l   Keine weiteren Großmärkte außerhalb der Einkaufszentren

Bahn:                  l   Anbindung unseres ländlichen Raumes an den Regional- und Fernverkehr der Bahn verbessern:
l   Regionalexpresss RE Schwerin-Hamburg stündlich
l   Regionalexpress Hamburg-Büchen-Berlin als durchgehende Verbindung
l   IC-Halt in Büchen und Bergedorf
l   Interregio IR-Halt in Büchen
l   Ausbau und Beschleunigung der Regionalbahnstrecke Lübeck-Büchen-Lüneburg auf unter 1 Stunde Fahrzeit
l   In Büchen auch direkte Anschlüsse in Richtung Hamburg
l   Verdichtung der Zugfolge von Mölln über Büchen nach Hamburg
l   Erweiterung und Verbesserung der Buszubringerverkehre zu den Bahnhöfen im Kreisgebiet Nach Fertigstellung der S-Bahnverbindung Aumühle-Hamburg im Mai 2002:
l   Mehr P+R-Plätze am Bahnhof Aumühle
l   Mehr Bushaltemöglichkeiten am Bhf. Aumühle
l   Bessere Busanschlüsse von Richtung Geesthacht und Basthorst/Kuddewörde

l   Reaktivierung der ehemaligen Kaiserbahn (Rübenbahn von Ratzeburg über Hollenbek und Zarrentin nach Hagenow-Land für den Güter- und Personenverkehr)
l   Wiedererichtung des Personenverkehrs auf der Schiene zwischen Geesthacht und Bergedorf
l   Erhalt und Übernahme der letzten Gütergleise durch Land, Kreis oder andere Unternehmen
l   Güterverladung auf die Schiene muss im Kreis wieder möglich werden
l   Infrastruktur für Güterverladung vorhalten

Straßenbau:       l   Kein weiterer Straßenbau in unserem Kreis (negative Folgen für den Tourismus)
l   Keine Maßnahmen für den Bundesverkehrswegeplan anmelden!
l   Integrierte Verkehrsplanung unter Einbeziehung aller Verkehrsträger ist notwendig
l   Vorhandene Verkehrsprognosen sind unseriös, da Ölpreis und eventuelle andere Entwicklung nicht berücksichtigt sind
l   Kein Ausbau der B 404 zur A 21
l   Kein Weiterbau der A 20
l   Folgen des Autobahnbaus beachten (mehr Verkehr, Abfahrten, Zubringerstraßen usw.)
l   Durchführung von Ausgleichsmaßnahmen durchsetzen
l   Keine der geforderten Ortsumgehungen ist gerechtfertigt
l   Wenn Ausbaumaßnahmen, dann wesentlich bescheidener (siehe Harmsdorfer Kreuz) und nicht mit beschleunigender Wirkung
l   Keine Entwicklung von Wohnen und Gewerbe, die sich an den Straßenverbindungen orientiert. Schienenanschluss anstreben
l   Bahnübergang Friedrichsruh/Aumühle: Kein Ausbau der Strecke Grande-Friedrichsruh-Dassendorf für den LKW-Schwerlastverkehr, sondern kleine Lösung nur zur Anbindung an den S-Bahnverkehr in Aumühle, wie von der SPD vorgeschlagen

Flugverkehr:       Das Flugzeug ist das bei weitem umweltschädlichste Verkehrsmittel. Einer Zunahme des Flugverkehrs, vor allem die in letzter Zeit forcierte Entwicklung von Regionalflughäfen (Blankensee) muss thematisiert und verhindert werden

Ulrich Seibt