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AKW Fessenheim: 30.000 BUND-Postkarten für Ministerpräsident Kretschmann

15.10.2013


30.000 BUND-Postkarten für Ministerpräsident Kretschmann
Aus „Kataströphchenschutz für AKW“ soll endlich Katastrophenschutz werden!


Sehr geehrte Damen und Herren in den Redaktionen,
oben auf dieser Seite finden Sie den Abdruck unserer frisch gedruckten Fessenheim-Postkarten. In den nächsten Monaten werden wir am Oberrhein und in ganz Baden-Württemberg die ersten 30.000 Karten verteilen.

Für die Bevölkerung am Oberrhein ist das alternde AKW Fessenheim eine der größten Bedrohungen. In einem Umkreis von nur 30 km um das AKW leben ca. 980.000 Menschen. Bei einem schweren Atomunfall müssten sie zum großen Teil sofort evakuiert und andernorts dauerhaft untergebracht werden, doch ein funktionierender Katastrophenschutz fehlt.

Mit dieser Kartenaktion fordern wir den Ministerpräsidenten auf, den 17,5%-Anteil der landeseigenen EnBW an diesem AKW zu nutzen, um gemeinsam mit dem französischen Staatspräsidenten Hollande eine schnelle Abschaltung des ältesten französischen AKW zu erreichen. Herr Hollande will Fessenheim zwar im Jahr 2016 schließen lassen, doch die in Frankreich immer „mitregierende“ ELECTRICITÉ DE FRANCE (EDF) versucht, die notwendige Schließung zu hintertreiben und auch die EnBW hat keinerlei Interesse an einer Abschaltung.

Hauptanliegen der Kartenaktion ist der dringend notwendige Katastrophenschutz für Atomkraftwerke. Solange uns in Baden-Württemberg noch in- und ausländische Atomanlagen bedrohen, sollte aus dem alten, schwarz-gelben "Kataströphchenschutz" endlich ein realistischer Katastrophenschutz werden.
Die grün-rote Landesregierung kann in einer Legislaturperiode nicht alles nachholen, was die atomfreundliche Vorgängerregierung in Jahrzehnten gezielt vernachlässigt hat. Dennoch, Katastrophenschutz ist Ländersache und wir erwarten noch vor Ende dieser Legislaturperiode einen einigermaßen realistischen Katastrophenschutz für alle Menschen in der Umgebung von Atomanlagen in Baden-Württemberg.
Es ist ein Skandal, dass immer noch AKW betrieben werden, obwohl alle Verantwortlichen wissen, dass im Katastrophenfall ein realistischer Schutz der Bevölkerung fast unmöglich ist. Der politische Druck darf nicht nachlassen, denn ein Erdbeben, ein Terroranschlag oder ein anderer schwerer Atomunfall mit verheerenden Folgen für Menschen in der Umgebung von Atomanlagen ist jederzeit möglich und hält sich nicht an ungewisse AKW-Abschalttermine.
Um diesen Druck zu erhöhen führt der BUND diese Protestkarten-Aktion durch.

Postkarten gibt es bei den BUND-Gruppen am Südlichen Oberrhein, in vielen Büchereien, Bibliotheken und Bioläden.
Wir senden Ihnen auch gerne einen mit Karten gefüllten Umschlag wenn Sie eine Mail mit Ihrer Postadresse an bund.freiburgbund.net senden

Mit freundlichen Grüßen
Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer



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Dieser Artikel wurde 3108 mal gelesen und am 20.10.2013 zuletzt geändert.