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Protestaktion gegen geplante Nambsheimer „Problemfabrik“

06.02.2008
6.2.07
Protestaktion gegen geplante Nambsheimer „Problemfabrik“ am Donnerstag 7. Februar 2008 um 13.30 Uhr vor der Präfektur in Colmar

An die badisch – elsässischen Medien,

die Bürgerinitiative im elässischen Nambsheim (ADINE) „Association de Défense des Intérêts de Nambsheim et Environs“ moblisiert erneut zu einer kleinen Protestaktion gegen den geplanten Schrottschredder im elssässischen Nambsheim, am morgigen Donnerstag den 7. Februar um 13.30 Uhr vor der Präfektur in Colmar. Der BUND Regionalverband Südlicher Oberrhein teilt die Befürchtungen der französischen UmweltschützerInnen.

Auch der BUND ruft zu dieser geplanten Protestaktion auf!

Hier der aktuelle Aufruf der Adine:
Im Augenblick sieht es düster aus. Südlich von Neuf Brisach, neben Nambsheim, ist eines der größten Industriegebiete im grenznahen Raum direkt neben dem Rheinseitenkanal vorgesehen. Die Firma Guy Dauphin Environnement möchte dort einen der drei größten Schrottschredder Europas (6000 PS) ansiedeln, der monatlich 32750t verschiedener Abfälle, vor allem - aber nicht ausschließlich - Altmetall, alte Fahrzeuge, Kühlaggregate und vieles mehr zermahlen soll. Sollte diese Anlage genehmigt werden, so folgen zweifellos weitere Industrieprojekte derselben Art. Wir stehen also am Beginn einer Industrialisierung und damit an einer grundlegenden Weichenstellung.
Die Firma hat nun eine neue Verhandlung ihres Dossiers vor dem CODERST
  • zugestanden bekommen. Der CODERST versammelt sich am 7. Februar 08 in der Präfektur von Colmar.
    Wir versammeln uns dort auch um gegen die Zerstörung des Lebensraums am Oberrhein und gegen übertriebene Industrialisierung zu protestieren !

  • CODERST: Ein Gremium verschiedener Entscheidungsträger , das über die Zulassung u.a. von Industrien berät.
    Ende des Aufrufs der Adine

    Französische und deutsche UmweltschützerInnen sehen die neue umweltbelastende Schredderanlage im Zusammenhang mit der geplanten fünf Kilometer langen und 456 Hektar großen Schwerindustriezone am Rheinseitenkanal, mit einem Verlust an Lebensqualität und mit der zunehmenden Verscheußlichung der Region am Südlichen Oberrhein. Es gibt Sorgen, dass die Firma die Umwelt grenzüberschreitend belasten könnte. Tourismus, Landwirtschaft und Bäder in Südbaden und umweltbelastende Schwerindustrie im Elsass? Sieht so die geplante Metropolregion Oberrhein aus? Die alten, reaktivierten Pläne zu einer umweltbelastenden Schwerindustriezone nördlich von Fessenheim sind nicht akzeptabel.

    Axel Mayer / BUND Regionalverband

    hier: Mehr Infos Verscheußlichung am Oberrhein


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    Dieser Artikel wurde 3475 mal gelesen und am 12.10.2018 zuletzt geändert.