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Kreisgruppe Wolfsburg

Fahrradexkursion zum Geopark Informationszentrum

Am Samstag, den 10. Juni machte sich trotz der Hitze von 37°C eine kleine Schar von Unermüdlichen auf eine 50 km lange Fahrradtour. 25 km nach Königslutter und 25 km wieder zurück. Der Exkursionsleiter, Peter Bronold, hatte eine sehr schöne Strecke abseits der Straßen ausgesucht und vorher abgefahren:

Von Detmerode ging es auf schattigen Waldwegen vorbei an der Käfertränke nach Barnstorf. Durch den Barnstorfer Wald führte die Route nach Neindorf. Von dort ging es durch Felder und Wiesen nach Beienrode. Auf diesen sonnigen Wegen wurde es deutlich wärmer als im schattigen Wald. An Königslutters beschaulichem Marktplatz wurden in einem Eiscafe die Lebensgeister wieder aufgefrischt.




Die Gruppe vor dem Geopark-Informationszentrum in Königslutter


Nach dem Fitnessprogramm der Anfahrt kam jetzt das Bildungsprogramm im Geopark-Informationszentrum. Dieses ist ein sehr gut gestaltetes geologisches Museum über die Erdgeschichte des Braunschweiger Landes: Hier, zwischen Harz und dem Wolfsburger Allertal findet man vor allem Gesteine des Erdmittelalters und der Erdneuzeit, d.h. aus den Erdzeitaltern Trias, Jura und Kreide sowie Tertiär und Quartär. Beispiele sind die Muschelkalke des Elm aus der Triaszeit, die Polyplocus-Sandsteine der „Drei Steine“ (VW-Bad) aus der Jurazeit oder die Kalksteine am Klieversberg ebenfalls aus der Jurazeit; dazu die Überbleibsel aus dem Tertiär mit den Braunkohlenflözen des Helmstedter Reviers oder die Findlinge des Eiszeitalters. Zahlreiche Fossilien, u.a. riesige Ammoniten, versteinerte Blaualgen (so genannte Stromatolithen) oder die „Hexenpfennige“ von Seelilien gab es ebenso zu sehen wie Rekonstruktionen von Fischsauriern oder „Lebende Fossilien“. Die Zeit durch 250 Mio Jahre Erdgeschichte verging wie im Flug und konnte dieses komplexe Thema nur anreißen.




Die Gruppe vor der tausendjährigen Linde neben dem Kaiserdom Königslutter


Bevor die Rückfahrt angetreten wurde, machte die Gruppe noch einen Abstecher zum Kaiserdom, um dort die tausendjährige Linde zu besuchen.


Fazit für die Teilnehmer: „Wir haben zwar jeder zwei Liter Schweiß verloren, aber Erkenntnisse über die Erdgeschichte und viele bisher unbekannte Radwege gewonnen.“ Mit einem herzlichen Dank an den Exkursionsleiter, Peter Bronold, verband sich der „Wunsch nach mehr“.





Unser Exkursionsleiter kühlt sich ab



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