Kreisgruppe WolfsburgPressemitteilung zur Begehung des nördlichen Kerksiekrandes mit den SPD-Ratsherren Bachmann und Enversen am 4.07.08 um 12.00 UhrDer BUND betonte angesichts der zerstörten 720 m Hecken, dass alle Naturschutzverbände als Träger öffentlicher Belange widersprüchliche Unterlagen von der Bauverwaltung erhalten hätten. Die gleichen widersprüchlichen Unterlagen wurden interessierten Bürgern 2004 zur Einsichtnahme öffentlich ausgelegt.
Nach Ansicht des BUND ist diese widersprüchliche Unterlage unseriös! Die Verwaltung betont in diesem Zusammenhang, dass dem Bebauungs-Plan von Bauausschuss und Rat zugestimmt wurde. Diese tragen also die politische Verantwortung. Dr. Christoph Stein vom BUND stellte daher dem Vorsitzenden des Bauausschusses, Herrn Bachmann, die folgenden Fragen:
Gemeinsam wurde die noch bestehende, ca. 300 m lange aber nach B-Plan in Zukunft zu rodende Hecke besichtigt. Es handelt sich um eine bis 5 Meter hohe sehr artenreiche Hecke mit 13 verschiedenen Strauch- und Baumarten. Der BUND begrüßte die von der Verwaltung vorgeschlagene Änderung des B-Planes, mit dem diese gerettet werden könnte. Er verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass ein solches Änderungsverfahren z.B. nach Paragraph 13 des Baugesetzbuches sehr beschleunigt durchgeführt werden könnte. Damit sind Befürchtungen des Ortsrates Ehmen-Mörse über eine Verzögerung einer Umgehungsstraße gegenstandslos: Ein Bau dieser Straße würde erst lange nach der Durchführung der vorgeschlagenen Plan-Änderung erfolgen. Nur müsste jetzt nicht lange diskutiert sondern die Planänderung in Angriff genommen werden. |
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