Kreisverband Jena

Exkursion zum Grünen Band

An einem Wochenende Mitte September 2005 fuhren wir mit den Rädern nach Mitwitz in Franken, um die Natur am grünen Band, der ehemaligen Grenze zwischen der DDR und der BRD, zu bestaunen
Große und auch kleine Radler von 2 bis 42 fanden sich an einem Wochenende Mitte September zusammen, um bei einer Radtour die Naturschönheiten des Grünen Bandes zu erkunden.
Noch bei Sonnenschein in Jena gestartet unkte Vroni schon, dass wir wohl in den angekündigten Regen fahren…nun es dauerte nicht lange und wir sahen dies bestätigt. Ein feiner Regenfilm begleitete uns von unserem Ausstieg aus dem Zug die ca. 10 km, die wir zu unserer Unterkunft in Mitwitz zurückzulegen hatten – immer gut geführt von Stefan, unserem Radwegeexperten. Dort angekommen bestaunten wir unser nobles Nachtquartier (wir hatten dieses riesige Haus für uns allein). Nachdem wir uns häuslich eingerichtet hatten suchten wir für das Nachtmahl eine passende Lokalität und wurden im Schlosspark einer solchen fündig. Da innerhalb des Lokals gerade die Fußball-Laune ausgebrochen war, machten wir es uns draußen gemütlich, wieder bzw. immer noch im Nieselregen. Doch die Sonnenschirme hielten vorerst das Schlimmste ab, bevor sie leck schlugen.
Das Essen, äußerst köstlich, welches es auf Einladung vom BUND gab, mundete allen und die Bayrische Spezialität des Obatzter konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
Nachdem wir dann die Zwerge in den Schlaf gewiegt hatten, machte sich der übrig gebliebene Erwachsenen-Rest in unserer Unterkunft daran, noch ein wenig zu schnacken und uns durch Lügen-Max wach zu halten. Das gelang jedoch nicht lang und wir waren bald in süßen Träumen versunken.
Der nächste Tag hielt ja auch spannendes bereit! Nach einem ausgiebigen gemeinsamen Frühstück machten wir uns mit den Rädern auf den Weg zum grünen Band, dem ehemaligen Grenzstreifen der DDR – heute ein Naturparadies besonderer Art.
Geführt von Karin Kowohl lernten wir verschiedene Naturschönheiten zu sehen und ihre Existenz hier zu verstehen. Wir wanderten auf dem alten Kolonnenweg entlang und versuchten uns mehr oder weniger vorzustellen, was an dieser Stelle wohl alles passiert sein mag und bestaunten, wie schnell die Natur sich hier wieder breit gemacht hat und nur schwer erahnen ließ, was uns Karin erzählte, wie es hier noch zu Grenz-Zeiten aussah.
Um die Mittagszeit herum fanden sich alle wieder in der Unterkunft ein, um eine Brotzeit zu genießen, bevor wir uns dann auf den Weg zum Abfahrtsbahnhof machten, von wo aus uns der Zug in die Heimat nach Jena zurückbringen sollte.
Geschafft von der neuerlichen Fahrt durch trübes, diesiges Wetter dösten wir (die Kinder nicht) auf der Rückfahrt vor uns hin und kamen am späten Nachmittag dort an.
Die Radwandergesellschaft zerstreute sich schon an den verschiedenen Bahnhöfen Jenas und dann ging es nach Hause.
Ein Wochenende war zu Ende, was sicher mit besserem Wetter auch seine Reize gehabt hätte – doch so war es einzigartig und ein Erlebnis, was wir so schnell nicht vergessen werden!

Diana Schulze


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