Ortsverband Königstein-Glashütten

Kranichzug 2008


Der Himmel voller Kraniche Februar 2008



Große Unordnung



Eine Ordnung wird gesucht



Zugrichtung gefunden



Kranichzug-Störer


Kranichzug 2006

Die Kranichbeobachtung wurde dieses Jahr beim BUND Opfer der kurzzeitigen Arbeitsüberlastung.
Hier trotzdem einige Schnappschüsse aus dem Höhepunkt des Zuges über Königstein und Bad Soden am Freitag, dem 3. November 2006.
Es flogen geschätzte 20.000 Kraniche über uns!
Wie jedes Jahr immer wieder ein atemberaubendes Schauspiel.
Weiterführende neue Infos auch Westdeutscher Rundfunk über die Kraniche



Königstein 3.11.



Königstein 3.11.



Bad Soden 3.11.



Bad Soden 3.11.


Kranichzug 2005

Der kurze Zug der Kraniche
Warum die Kraniche nicht mehr nach Afrika ziehen.


Erfassung des Kranichzugs

Der BUND Königstein-Glashütten beteiligt sich an der Erfassungsaktion der "European Crane Working Group".
Wir bitten alle Interessierten den folgenden Meldebogen auszudrucken und im Haus und im Auto bereitzuhalten.
Die Beobachtungsdaten eintragen und an uns Faxen:
Fax-Nr: 06174-969310
Oder direkt auf der Kranich-Webseite in die Maske eingeben!
Kranichmeldungen


Download     Kranich-Meldebogen

7.11.2004 13 bis 16 Uhr Kranichzug-Höhepunkt


Kraniche über Königstein Richtung Südwesten 14:45



Kraniche sammeln sich über der Kernstadt



14:50



15:03: Die Kraniche finden ihre Flugrichtung


Weitere Informationen zum Kranichzug und die Möglichkeit Meldungen direkt einzugeben unter Internationales Kranichnetzwerk /
Internatonal Crane Network

Kranichmeldungen

Die Flugrouten der Kraniche findet man hier


Vogelzug Herbst 2004


10.10.04 Kraniche über Königstein, Sichtung Johanniswald, Flugrichtung Westen



Kraniche in Formation


Wir danken Frau K.S. aus Königstein für die Überlassung der Fotos!

10.10.2004:
Tausende Kraniche überquerten heute Königstein von Nordosten nach Westen ziehend.
Sie nutzten den Ostwind, um energiesparend innerhalb eines Tages die Estremadura in Spanien zu erreichen. Dort werden sie überwintern.

Jedes Jahr ziehen sie auf seit Jahrtausenden bestehenden Routen über den Taunus Richtung Südwesten.

Auf der Kranichzug-Seite können Sie die Flugrouten der Kraniche verfolgen.


Bitte teilen Sie uns Ihre Beobachtungen mit. Wir veröffentlichen diese gerne auch mit Foto an dieser Stelle.

Artikel in
"Frankfurter Rundschau zum Kranichzug in Hessen:


Graukraniche überqueren Hessen im Flug

Bis zu 90 Prozent der Weltpopulation der Großvögel nimmt beim Zug ins Winterquartier die Route zwischen Kassel und Wiesbaden

Seit dem Wochenende ist Hessen wieder das Transitland für den europäischen Kranich: Bereits am Sonntag überflogen rund 20 000 Kraniche Mittelhessen. Am Montag zählten die Ornithologen allein im Raum Marburg 19 500 Tiere auf ihrem Flug ins Winterquartier, und auch am Dienstag setzte sich der Zug fort.

VON STEPHAN BÖRNECKE



Frankfurt · 12. Oktober · Die Ornithologen schätzen, dass jedes Jahr auf dem Herbstzug 70 bis 90 Prozent der Weltpopulation von rund 120 000 Tieren des Graukranich (wissenschaftlich: Grus grus) über Hessen hinweg fliegen. Sie kommen aus den großen Brutgebieten in Skandinavien, dem Baltikum oder aus Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Tausende der Vögel rasten zunächst an der norddeutschen Ostseeküste. Die größten Sammelplätze vor dem Flug ins Winterquartier liegen in der Rügen-Bock-Region am vorpommerschen Bodden: Allein dort rasteten in den letzten Wochen rund 40 000 der 1,20 Meter großen Vögel, deren Flügel eine Spannweite von 2,20 Meter haben. Weitere Rast-Stationen befinden sich an der unteren Oder, an der Mecklenburgischen Seenplatte, im Rhinluch vor Berlin und im Havelländischem Luch sowie seit einigen Jahren auch in der Oberlausitz. Die Vögel fliegen nonstop dann auf einer Südwest-Route am Harz vorbei, ziehen auf breiter Front über den Großraum Kassel, passieren den Raum Marburg sowie die Täler von Schwalm und Fulda, überqueren Vogelsberg sowie Wetterau und verlassen Hessen in der Gegend von Wiesbaden-Mainz. Sind die Vögel bei schlechter Witterung gezwungen niedriger zu fliegen, kann sie die Route, die innerhalb eines maximal 300 Kilometer breiten Korridors liegt, verschieben.

Dann orientieren sie sich stärker an den Tallagen und schwenken zum Beispiel im Raum Fulda ab, um durch das Kinzigtal weiter nach Südwesten zu fliegen. Bei solchen Zugrouten kann es auch passieren, dass die Vögel sogar Frankfurt überfliegen. In diesem Herbst allerdings verläuft der erste von zwei erwarteten großen Schüben erheblich nördlicher. Bis in den späten November hinein kann der Zug des europäischen Kranichs, eine von 15 Kranicharten auf der Erde, dauern.

Ziele sind vor allem die Extremadura in Spanien, wo alljährlich mit bis zu 70 000 Kranichen die meisten dieser Zugvögel überwintern. Eine zweite große Gruppe von 20 000 Kranichen verbringt die kalte Jahreszeit in Südfrankreich. Nur kleinere Populationen fliegen nach Nordwestafrika, Portugal oder bleiben in nördlicheren Teilen Frankreichs. Noch 1970 wurde Marokko als wesentliches Überwinterungsgebiet angesehen. Änderungen in der Landnutzung durch verstärkten Mais- und Reisanbau, milde Winter und verbesserte Schutzbedingungen an den Rastplätzen führten zur Verlagerung der Überwinterung nach Norden. Inzwischen verbringen bereits etwa 8000 Kraniche den Winter am Lac du Der Chantecoq im Nordosten Frankreichs. Nur selten unterbrechen die Kraniche ihren Zug und rasten auch in Hessen. Im letzten Jahr machten, so der Geschäftsführer des hessischen Naturschutzbundes Nabu, Hartmut Mai, 4000 der Vögel im Amöneburger Becken Station. Sie blieben dort mehrere Tage und übernachteten entgegen ihrer sonstigen Gewohnheit nicht stehend in flachen Gewässern, sondern auf Ackerland. Anders verläuft die Rast, wenn die Kraniche zum Beispiel das Bingenheimer Ried als Schlafplatz aufsuchen: Dort können sie im Wasser stehen und sind so vor Füchsen sicher.

Noch ungeklärt ist, ob Kraniche auf ihrem Zug Probleme mit Windrädern haben oder nicht. " Da haben wir großen Forschungsbedarf", sagt Naturschützer Mai. Immer wieder beobachtete Irritationen und Zugunterbrechnungen, so der Nabu-Fachmann, treten offenbar vor allem bei Schlechtwetterlagen auf. Dann räche sich auch, dass verschiedene der traditionellen Rastplätze, die auch von Kiebitzen oder Drosseln angesteuert werden, mit Windparks verbaut sind. Dazu zählt zum Beispiel die Vassbecker Hochfläche im Diemel-Gebiet in Nordhessen, wo 60 Windräder den Landeplatz für Großvögel praktisch blockieren."



Zu den Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung auf den Vogelzug s. auch:
Argumente



Film zur Gefahr des Vogelschlags im Luftverkehr


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