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Krebs & Atomkraft / Kinderkrebs, AKW & KKW - Atomkraftwerk und Krebsrisko / Ein Überblick

26.11.2010

Aktuell:


Weniger Mädchengeburten in der Umgebung von AKW?
Die Schweizer Zeitung WOZ berichtete am 18.11.2010:
„Rund um deutschen und Schweizer Atomanlagen fehlen Tausende von Kindern – insbesondere Mädchen. Konkret ist die Rede von bis zu 20.000 Mädchen, die in den letzten vierzig Jahren «verloren gegangen sind», weil ihre Mütter während der Schwangerschaft in der Umgebung von AKWs gelebt haben. Das belegt eine soeben erschienene Studie (vgl. Interview). Sie dürfte die Atomdebatte neu befeuern: Bislang wusste man aufgrund der deutschen Kinderkrebsstudie, dass in der Nähe der Atommeiler überdurchschnittlich viele Kinder an Leukämie erkranken. Die neue Studie legt nun aber nahe, dass das Problem noch gravierender ist und Embryonen so stark geschädigt werden können, dass sie absterben.“


"Nach der erhöhten Krebsrate rund um das marode Atommülllager Asse sorgen nun auch Auffälligkeiten bei den Geburten für Unruhe. In der Asse-Gemeinde Remlingen sind deutlich zu wenig Mädchen zur Welt gekommen. Das geht aus einer statistischen Auswertung für die Jahre 1971 bis 2009 hervor, an der unter anderem der Mathematiker Hagen Scherb vom Helmholtz Zentrum München beteiligt war. Vor allem zwischen 1971 und 1979 - während der Betriebsphase der Asse - sind nach den Daten viel weniger Mädchen geboren worden als statistisch zu erwarten sind.
121 Jungen und 85 Mädchen kamen in diesem Zeitraum in dem Ort Remlingen zur Welt. Linke und SPD im Landtag forderten am Mittwoch, möglichen Zusammenhängen zwischen den geringen Mädchengeburten und radioaktiver Belastung nachzugehen." berichtet am 9.12.2010 die Welt.


Krebs, Kinderkrebs und AKW


Aus einer Studie, die das Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) im Dezember 2007 veröffentlichte, geht hervor, dass die Häufigkeit von Krebserkrankungen bei Kindern unter fünf Jahren mit der Nähe zum Reaktorstandort deutlich zunimmt. Die Studie mit Daten von über 6000 Kindern liefert die bislang deutlichsten Hinweise auf ein erhöhtes Krebsrisiko bei Kindern in der Nähe von Kernkraftwerken. Das Risiko ist demnach im 5-km-Radius für Kinder unter fünf Jahren um 60 Prozent erhöht, das Leukämierisiko um etwa 120 Prozent. Im Umkreis von fünf Kilometern um die Reaktoren wurde für den Zeitraum von 1980 bis 2003 ermittelt, dass 77 Kinder an Krebs erkrankten, davon 37 Kinder an Leukämie. Im statistischen Durchschnitt wären 48 Krebserkrankungen beziehungsweise 17 Leukämiefälle zu erwarten. Der Studie zufolge gibt es also zusätzlich 1,2 Krebs- oder 0,8 Leukämieerkrankungen pro Jahr in der näheren Umgebung von allen 16 untersuchten Akw-Standorten. Es ist unerklärlich warum viele Spitzenpolitiker von CDU, CSU und FDP dies nicht sehen wollen.
Es ist davon auszugehen, dass Krebs nicht nur bei Kleinkindern auftritt, sondern dass auch Kinder und Erwachsene betroffen sind – deren Erkrankungsraten wurden bisher allerdings weltweit noch nicht in einer vergleichbaren Weise systematisch untersucht. .


AKW / KKW = Krebs Kraft Werk

Krebs & Atomkraft / Kinderkrebs, AKW & KKW - Atomkraftwerk und Krebsrisko


Jetzt ist die Atomlobby dabei das zu tun was sie in solchen Fällen immer tut
Mit allen (nicht nur finanziellen) Mitteln wird die Studie, an der auch AKW Befürworter mitgearbeitet haben, diskreditiert und die Forscher angegriffen. Ähnlicher Strategien bediente sich bisher auch immer die Gentechlobby. Dies ist kein Wunder, schließlich arbeiten zu beiden Themenbereichen die gleichen PR Agenturen. Wie immer wettert auch der Atom- und Genlobbyist Michael Miersch in der Welt gegen die sachlichen Argumente.

In einem AKW entsteht in einem Jahr
pro Megawatt Leistung ca. die kurz- und langlebige Radioaktivität einer Hiroshimabombe. Das heißt, in einem AKW mit 1200 MW Leistung entsteht die Radioaktivität von ca. 1200 Hiroshimabomben. Ein Teil dieser Radioaktivität zerfällt nach relativ kurzer Zeit. Manche radioaktiven Stoffe ("Isotope") zerfallen in wenigen Jahren (z.B. das klimaschädliche Krypton-85: 10,76 Jahre Halbwertzeit). Andere radioaktive Gifte haben extrem lange Halbwertszeiten (z.B. Jod-129: 17 000 000 Jahre). Kein Wunder, dass ein AKW im "Normalbetrieb" trotz aller Filter auch Radioaktivität an die Umwelt abgibt.

Radioaktivität im so genannten Normalbetrieb
In der Propaganda der Atomkonzerne werden Atomkraftwerke häufig als "abgasfrei" bezeichnet. Doch Atomkraftwerke geben auch im so genannten Normalbetrieb über den Kamin, das Maschinenhaus und das Abwasser radioaktive Stoffe an die Umwelt ab. Jede noch so geringe radioaktive Strahlung kann Krebs auslösen. In der Umgebung vieler Atomanlagen wurden erhöhte Krebsraten festgestellt. Die Grenzwerte für erlaubte Radioaktivitätsabgabe des Atomkraftwerks Fessenheim zum Beispiel liegen bei 925 Milliarden Becquerel/Jahr für radioaktives Material und 74.000 Milliarden Becquerel/Jahr für Tritium (laut einer dpa-Meldung). Die erlaubte "Entsorgung durch Verdünnung", die schleichende Verseuchung über den Kamin und das Abwasser, ist ein Skandal. Dort wo die Wikipedia Seiten von der Atomlobby beeinflußt werden, heißt der Schornstein der AKW sehr häufig verharmlosend "Abluftkamin".

Krebs im ganzen Brennstoff"kreislauf"
Ein Risiko an Krebs zu erkranken gibt es nicht nur in der Nähe von Atomkraftwerken sondern in der ganzen Brennstoffkette. (Uranabbau, Urananreicherung, Fertigung der Brennelemente, AKW, Zwischenlager, Wiederaufarbeitung, Endlager, Transporte...)

Deutlich wird das Krebsrisiko beim Uranabbau.
Für jede Tonne verwertbares Uranerz fallen bis zu 2000 Tonnen strahlender, umweltbelastender Abraum an. Das beim Uranbergbau verstärkt entweichende Radongas macht die Bergwerksarbeiter und AnwohnerInnen krank. Ein Beispiel ist der Uranabbau der "Wismut" in Ost-Deutschland: Auf Grund der hohen Strahlenbelastung in diesen Gebieten traten dort verstärkt Krebserkrankungen auf. Allein rund 7.000 Lungenkrebsfälle sind dokumentiert. Insgesamt gehen Schätzungen von mehr als 20.000 Opfern im deutschen Uranabbau aus. Die Sanierung der deutschen Urangruben der Wismut hat die SteuerzahlerInnen 6,5 Milliarden Euro gekostet. Die gesundheitlichen Folgen des Uranabbaus in den Ländern der Dritten Welt sind verheerend.
Axel Mayer / BUND Geschäftsführer /


Leuchtpol: Atomgeld vom Krebs-Kraft-Werk für Kindergärten


Die Umweltbewegung einfach kaufen
und sich so ein grünes Image schaffen. Während dieser Ansatz der Atom- und Kohlekonzerne bei den Umweltverbänden bisher gescheitert ist, hat zumindest die ANU (Arbeitsgemeinschaft Natur und Umweltbildung) der Verlockung des großen Geldes nicht stand gehalten. Mit einer Summe von 27 Mio. Euro sponsert der Atom- und Kohlekonzern E.ON das so genannte Leuchtpol „Umweltbildungsprojekt“ der ANU. Ein erfolgreiches Beispiel für Greenwash ist das Projekt Leuchtpol auf jeden Fall.
  • Wie empört wäre die Umweltbewegung, wenn die Atomparteien FDP, CDU und CSU sich offiziell ein "Projekt" mit 27 Mio. Euro von E.ON sponsern lassen würden?
  • Wie still ist die Umweltbewegung, wenn sich ein Umweltbildungsverband von E.ON mit 27 Mio. Euro sponsern lässt?

Die 27 Millionen Euro für Leuchtpol entsprechen in etwa dem Zusatzgewinn, den E.ON innerhalb von 27 Tagen für ein einziges gefahrzeitverlängertes 1.000-Megawatt-AKW erzielt. Das Leuchtpol-Projekt wendet sich insbesondere an Kindergartenkinder. Kindergartenkinder in der Nähe von Atomanlagen sind von der Strahlung der AKW besonders betroffen. Aus einer Studie, die das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) veröffentlichte, geht hervor, dass die Häufigkeit von Krebserkrankungen bei Kindern unter fünf Jahren mit der Nähe zum Reaktorstandort deutlich zunimmt. Leuchtpol Info


Schwangere, hütet euch vor AKWs!

"Der Hauptübeltäter ist nach Meinung von Ian Fairlie das Tritium. Das ist radioaktiver Wasserstoff, dessen Atome so winzig sind, dass sie durch Beton und Stahl gehen. Tritium entsteht in allen Reaktoren. (...) Das Unangenehme an Tritium: Es setzt sich in normalen Wassermolekülen gerne an die Stelle von nichtradioaktiven Wasserstoffatomen – wodurch das Wasser selbst radioaktiv wird. Nehmen Menschen Tritium durch Essen, Trinken oder Atmen auf, dann baut es der Körper in die Zellen ein.
«Gefährlich ist es vor allem während der Revision», sagt Fairlie, «einmal im Jahr müssen sie in den Atomkraftwerken den Reaktordeckel öffnen, um die Brennstäbe zu wechseln. In diesem Moment entweicht viel Tritium, denn es gibt keine Möglichkeit, den Stoff zurückzuhalten.» Die normale Hintergrundstrahlung in der Umgebungsluft liegt bei einem AKW bei etwa fünf Becquerel pro Liter, sagt Fairlie: «Während der kurzen Spitzenbelastung, wenn der Reaktordeckel geöffnet wird, kann sie fünf Millionen Becquerel betragen, ist also um den Faktor von einer Million erhöht.» Hält sich nun eine Frau, die erst kurze Zeit schwanger ist, in diesem Moment in der Nähe des Atomkraftwerks auf und der Wind weht vom AKW in ihre Richtung, kann es für den Embryo riskant werden. «Kurz nach der Befruchtung sind die Zellen am strahlenempfindlichsten, weil sie sich sehr schnell teilen», sagt Fairlie. Diese frühen Schädigungen lösen vermutlich später die Leukämie aus."
Ian Fairlie, Chemiker, unabhängiger Berater, Nuklearexperte (Zitat aus der WOZ vom 16. September 2010) zum WOZ-Artikel


Aktueller Einschub:



Thorium-Reaktoren: Neues US-Mini-AKW Projekt krachend gescheitert
Weltweit werben Atom-Lobbyisten, Atomparteien und industriegelenkte Scheinbürgerinitiativen wie RePlanet für die "kostengünstigen", neuen, Thorium- und Klein-Reaktoren. Sie verschweigen die massiven Gefahren, die von diesen Klein-AKW ausgehen und sie verschweigen die Kosten.
Doch das Vorzeigeprojekt der weltweiten Atom-Lobby ist im Herbst 2023 krachend gescheitert. Der SMR-Entwickler NuScale Power Corporation und der Energieversorger Utah Associated Municipal Power Systems (UAMPS) haben beschlossen, doch keinen Small Modular Reactor im US-Bundesstaat Idaho zu bauen. Wie von der Umweltbewegung vorhergesagt, sind die neuen Mini-AKW viel zu teuer. Überall wo der Markt funktioniert, haben neue AKW keine Chance, auch wenn das FDP, CDU, CSU und AfD nicht gerne hören.
Mehr Infos: Neue kleine Thorium Reaktoren





Radioaktivität im so genannten Normalbetrieb von AKW:
Ursache für Krebs, Kinderkrebs und weniger Mädchengeburten im der Umgebung von AKW und Atomanlagen





Die IPPNW-Informationsbroschüre "Atomkraftwerke machen Kinder krank - Fragen und Antworten zum Krebsrisiko rund um Atomanlagen" in Print und zum Download finden Sie hier




IPPNW-Pressemitteilung
vom 4. September 2009


Atomkraftwerke machen krank



In der Umgebung von Atomkraftwerken besteht für Kinder und Jugendliche ein zwischen 13 und 24 % erhöhtes Risiko, an Leukämie zu erkranken. Das geht aus der heute veröffentlichten Meta-Analyse von Prof. Dr. med. Eberhard Greiser "Leukämie-Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in der Umgebung von Kernkraftwerken in fünf Ländern" hervor.

Die Ergebnisse der aktuellen Studie zeigen ein statistisch signifikant erhöhtes Erkrankungsrisiko an Leukämie im Vergleich zu nationalen Erkrankungswerten. Dies gilt nicht nur für Kleinkinder bis 5 Jahre (Ergebnis der Studie "Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken" vom Dezember 2007), sondern auch für alle weiteren untersuchten Altersgruppen (5-9 Jahre, 10-14 Jahre, 15-19 Jahre, 20-24 Jahre und 0-14 Jahre).

Der Krebs- und Umweltepidemiologe Prof. Greiser hatte bei der neuen und ausführlichen Analyse die Daten zu Krebserkrankungen um insgesamt 80 Kernkraftwerke in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kanada und USA untersucht. Damit ist die vorliegende Studie das bisher umfassendste Gutachten über das Auftreten von Leukämien im Kinder- und Jugendalter in der Umgebung von Atomkraftwerken.

"Die Analyse von Prof. Greiser bestärkt einmal mehr die Forderung der IPPNW, den Strahlenschutz um Kernkraftwerke zu korrigieren. Es darf nicht sein, dass die Gesundheit der Bürger gefährdet bleibt", erklärt Reinhold Thiel, Vorstandsmitglied der IPPNW.

Die atomkritische Ärzteorganisation fordert den Bundestag in einer Petition auf, den Strahlenschutz für die Bürger zu verbessern. Etwa 1.000 MitzeichnerInnen unterstützen bereits die Forderung der IPPNW. Bis zum 11. September 2009 kann die Petition noch online gezeichnet werden.




Kernkraftwerke erhöhen das Krebsrisiko für Kinder. Das hat eine Studie bewiesen.
Doch vielen Wissenschaftlern behagt dieses Ergebnis offenbar nicht
Von Sebastian Pflugbeil

Je näher Kinder an einem Kernkraftwerk wohnen,
desto höher ist ihr Risiko, an Krebs zu erkranken. Was jahrzehntelang als freie Erfindung oder unqualifizierte Übertreibung bärtiger Atomkraftgegner verhöhnt wurde, ist nun als Tatsache auf dem höchstmöglichen wissenschaftlichen Niveau in Deutschland angekommen. Dennoch tobt ein erbitterter Streit um dieses eigentlich eindeutige Ergebnis der Studie, die das Mainzer Kinderkrebsregister im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz angefertigt hat. Der Grund: Das Ergebnis schmerzt neben den Betreibern der Kernkraftwerke seltsamerweise auch einige Autoren der Studie so stark, dass sie mit wissenschaftlich unseriösen Argumenten versuchen, das gravierende Ergebnis zu relativieren. Das wiederum hängt mit der Vorgeschichte der Studie zusammen.

Es ist 15 Jahre her,
seit das Mainzer Institut für Medizinische Statistik und Dokumentation (IMSD) eine umfangreiche Studie zur Erkrankungshäufigkeit von Kinderkrebs um deutsche kerntechnische Anlagen vorlegte. Die Studie untersuchte Daten von 1980 bis 1995. Ihr Ergebnis war: keine erhöhten Krebsraten bei Kindern unter 15 Jahren im Radius von 15 Kilometern um die Kernkraftwerke. »Nebenbei« stellte sich aber eine dreifach erhöhte Leukämierate bei Kleinkindern unter fünf Jahren im Fünf-Kilometer-Nahbereich kerntechnischer Anlagen heraus. Fünf Jahre später folgte eine zweite Studie des IMSD. Das Ergebnis: Kein erhöhtes Leukämierisiko für Kinder im Umfeld von Kernkraftwerken.

Der Münchner Physiker Alfred Körblein
sah sich die Studie näher an. Er wollte wissen, was es mit dem Leukämierisiko auf sich hat. Erst im Methodenteil fand er die Erklärung dafür, dass die beunruhigend erhöhte Leukämierate der ersten Studie in der zweiten unauffällig wurde. Die Autoren hatten klammheimlich die Methode so verändert, dass am Ende alles im grünen Bereich war. Körblein konnte nachweisen, dass bei Anwendung der gleichen Methode wie in der ersten Studie auch die Daten der zweiten Studie ein rund dreifach erhöhtes Leukämierisiko bei Kindern unter fünf Jahren aufgewiesen hätten. Außerdem fand Körblein schon damals eine signifikante Abhängigkeit des Krebsrisikos von der Entfernung zum Kernkraftwerk.
Im Frühjahr 1998 bat Körblein den Leiter des IMSD, Professor Jörg Michaelis, um Überlassung der standortspezifischen Daten für Kleinkinder. Die Auswertung der Daten für Kleinkinder unter fünf Jahren ergab ein deutlich signifikanteres Ergebnis als für Kinder unter 15 Jahren. Die Krebsrate war im Nahbereich von Kernkraftwerken signifikant um 54 Prozent erhöht, die Leukämierate gar um 76 Prozent. Diese Ergebnisse wurden zunächst im Strahlentelex und im August 1999 in der amerikanischen Fachzeitschrift Medicine and Global Survival veröffentlicht.
Auf entsprechende Weise überprüfte Körblein die Kinderkrebsraten um bayrische Kernkraftwerke und fand auch dort deutlich erhöhte Krebsraten bei Kindern. Körblein wurde von den eigentlich zuständigen Behörden und hochrangigen Epidemiologen verspottet - als texanischer Scharfschütze, »der erst ein Loch in die Wand schießt und dann die Zielscheibe herummalt«.

Erst eine Unterschriftensammlung der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW erreichte
schließlich, dass das Bundesamt für Strahlenschutz mit dem neuen Präsidenten Wolfram König entschied, in einer neuen Studie den auffälligen Befunden gezielt nachzugehen. Nach längeren Diskussionen einigte sich eine Kommission auf eine Fall-Kontroll-Studie: Es sollte geprüft werden, ob krebskranke Kinder im Mittel näher an Kernkraftwerken wohnen als Kinder ohne Krebs. Den Zuschlag für die Studie erhielt das Mainzer Kinderkrebsregister am IMSD, pikanterweise ebenjenes Forschungsnetzwerk, das zweimal zuvor zu einer sehr ähnlichen Fragestellung fast nichts gefunden hatte. Es wurde eine Expertenkommission eingerichtet, welche die Studie kritisch begleiten sollte - ihr gehörte auch Körblein an.

Nach sechsjähriger Arbeit
wurde die international größte derartige Studie jetzt vorgelegt. Sie untersucht die Umgebung von 16 Kernkraft-Standorten in Deutschland über einen Zeitraum von 23 Jahren mit dem schärfsten epidemiologischen Instrument, einer Fall-Kontroll-Studie. Erstmals werden nicht nähere und fernere Regionen miteinander verglichen. Es wird der jeweilige genaue Abstand zwischen Wohnort und nächstgelegenem Kernkraftwerk der krebskranken und der gesunden Kinder bis zum Alter von fünf Jahren analysiert. Das Ergebnis steht wegen der ausgefeilten Methode sowie des Umfangs und der Genauigkeit der Daten nun wie ein Fels in der Brandung.

Erstmals erkennen nun Atomkraftkritiker, Atomkraftbefürworter und die Neutralen
gemeinsam dieses Ergebnis an. Überraschend ist jedoch, dass die Autoren der Studie selbst die größten Probleme mit ihrer hervorragenden Studie zu haben scheinen. So schreiben sie in der Zusammenfassung, also in dem Teil der Studie, den Politiker und Journalisten bestenfalls lesen, einen ebenso merkwürdigen wie langen Satz: »Obwohl frühere Ergebnisse mit der aktuellen Studie reproduziert werden konnten, kann aufgrund des aktuellen strahlenbiologischen und -epidemiologischen Wissens die von deutschen Kernkraftwerken im Normalbetrieb emittierte ionisierende Strahlung grundsätzlich nicht als Ursache interpretiert werden.«
Also: Mehr Kinderkrebs im Umfeld von Kernkraftwerken, ohne dass diese Krankheit etwas mit der Strahlung der Kraftwerke zu tun hätte. Das klingt schon deshalb seltsam, weil sich die Studie gar nicht mit ionisierender Strahlung befasst hat. Das begleitende Expertengremium ist »einhellig der Überzeugung«, dass »dieser Zusammenhang aufgrund des besonders hohen Strahlenrisikos für Kleinkinder sowie der unzureichenden Daten zu Emissionen von Leistungsreaktoren keineswegs ausgeschlossen werden kann«.

Doch damit nicht genug:
Wie viele Kinder sind denn nun infolge ihrer Kernkraft-nahen Wohnung zusätzlich an Krebs oder Leukämie erkrankt? In der Zusammenfassung geben die Autoren an, dass im Fünf-Kilometer-Radius um ein Kernkraftwerk innerhalb von 23 Jahren 29 zusätzliche Krebserkrankungen ermittelt wurden. Das erscheint zumindest statistisch nicht weiter schlimm oder anders gesagt: Das soll nicht schlimm erscheinen. Die Autoren unterschlagen dabei, dass viel mehr Kinder außerhalb der fünf Kilometer wegen der Nähe zum Kernkraftwerk erkranken. Die begleitenden Experten haben diesen Trick scharf kritisiert. Sie gehen im Untersuchungszeitraum von insgesamt 121 bis 275 zusätzlichen Krebsfällen bei Kleinkindern im Radius von 50 Kilometern um Atomanlagen aus.
Der Lack ist ab - Atomsicherheit und Strahlenschutz schützen die Kinder in der Umgebung deutscher KKWs nicht vor Gesundheitsschäden. Das ist nicht Ideologie, nicht Theorie, sondern Tatsache.

Sebastian Pflugbeil
ist Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz und Mitglied des Expertengremiums der Studie.
Deren Votum und die Studie stehen: www.bfs.de
Die Arbeiten von Alfred Körblein findet man www.alfred-koerblein.de


Nachdruck mit freundlicher Genehmigung von Publik-Forum
Quelle: Publik-Forum, Nr. 24 vom 21. Dez. 2007
Das Heft kann nachbestellt werden bei
Redaktion und Verlag Publik-Forum
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D-61410 Oberursel
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Kritische Hintergrundinformationen zu: AKW, KKW, Atomenergie, Kernenergie, Euroreaktor, Europäischer Druckwasserreaktor EPR, Atomwaffen, Atomkraftwaffen, Atomparteien, EnBW, E.ON, Vattenfall, RWE.

Atomenergie Ausstellung - Eine umfassende Information
BUND - Info zum Thema AKW, Atomkraftwerke, Atomwaffen und Atomgefahren

Druckwasserreaktor - Atomreaktor - Kernreaktor
Information und Funktionsweise

Siedewasserreaktor - Atomreaktor - Kernreaktor
Information und Funktionsweise


Kurzinfos zu allen deutschen AKW / Krebs & Kinderkrebs


AKW Biblis
AKW Brokdorf
AKW Brunsbüttel
AKW Emsland
AKW Grafenrheinfeld
AKW Grohnde
AKW Gundremmingen
AKW Isar
AKW Krümmel
AKW Neckarwestheim
AKW Philippsburg
AKW Unterweser






Krebsgefahr: AKW / KKW weltweit


(Quelle: World Nuclear Association 2007)
Auch die Beteiber dieser AKW sind verantworlich für Krebs und Kinderkrebs

Almaraz-1, Spain, PWR
Almaraz-2, Spain, PWR
Angra-1, Brazil, PWR
Angra-2, Brazil, PWR
Arkansas Nuclear One-1, United States, PWR
Arkansas Nuclear One-2, United States, PWR
Armenia-2 (Metsamor), Armenia, PWR/VVER
Asco-1, Spain, PWR
Asco-2, Spain, PWR
Atucha-1, Argentina, PHWR
Balakovo-1, Russian Federation, PWR/VVER
Balakovo-2, Russian Federation, PWR/VVER
Balakovo-3, Russian Federation, PWR/VVER
Balakovo-4, Russian Federation, PWR/VVER
Beaver Valley-1, United States, PWR
Beaver Valley-2, United States, PWR
Belleville-1, France, PWR
Belleville-2, France, PWR
Beloyarsk-3 (BN-600), Russian Federation, FBR
Beznau-1, Switzerland, PWR
Beznau-2, Switzerland, PWR
Biblis-A, Germany, PWR
Biblis-B, Germany, PWR
Bilibino unit A, Russian Federation, LWGR/EGP
Bilibino unit B, Russian Federation, LWGR/EGP
Bilibino unit C, Russian Federation, LWGR/EGP
Bilibino unit D, Russian Federation, LWGR/EGP
Blayais-1, France, PWR
Blayais-2, France, PWR
Blayais-3, France, PWR
Blayais-4, France, PWR
Bohunice-1, Slovak Republic, PWR/VVER
Bohunice-2, Slovak Republic, PWR/VVER
Bohunice-3, Slovak Republic, PWR/VVER
Bohunice-4, Slovak Republic, PWR/VVER
Borssele, Netherlands, PWR
Braidwood-1, United States, PWR
Braidwood-2, United States, PWR
Brokdorf, Germany, PWR
Browns Ferry-2, United States, BWR
Browns Ferry-3, United States, BWR
Bruce-3, Canada, PHWR/CANDU
Bruce-4, Canada, PHWR/CANDU
Bruce-5, Canada, PHWR/CANDU
Bruce-6, Canada, PHWR/CANDU
Bruce-7, Canada, PHWR/CANDU
Bruce-8, Canada, PHWR/CANDU
Brunsbuttel, Germany, BWR
Brunswick-1, United States, BWR
Brunswick-2, United States, BWR
Bugey-2, France, PWR
Bugey-3, France, PWR
Bugey-4, France, PWR
Bugey-5, France, PWR
Byron-1, United States, PWR
Byron-2, United States, PWR
Callaway-1, United States, PWR
Calvert Cliffs-1, United States, PWR
Calvert Cliffs-2, United States, PWR
Catawba-1, United States, PWR
Catawba-2, United States, PWR
Cattenom-1, France, PWR
Cattenom-2, France, PWR
Cattenom-3, France, PWR
Cattenom-4, France, PWR
Cernavoda-1, Romania, PHWR/CANDU
Chasnupp-1, Pakistan, PWR
Chin Shan-1, Taiwan, BWR
Chin Shan-2, Taiwan, BWR
Chinon-B1, France, PWR
Chinon-B2, France, PWR
Chinon-B3, France, PWR
Chinon-B4, France, PWR
Chooz-B1, France, PWR
Chooz-B2, France, PWR
Civaux-1, France, PWR
Civaux-2, France, PWR
Clinton-1, United States, BWR
Cofrentes, Spain, BWR
Columbia (WNP-2), United States, BWR
Comanche Peak-1, United States, PWR
Comanche Peak-2, United States, PWR
Cooper, United States, BWR
Cruas-1, France, PWR
Cruas-2, France, PWR
Cruas-3, France, PWR
Cruas-4, France, PWR
Crystal River-3, United States, PWR
Dampierre-1, France, PWR
Dampierre-2, France, PWR
Dampierre-3, France, PWR
Dampierre-4, France, PWR
Darlington-1, Canada, PHWR/CANDU
Darlington-2, Canada, PHWR/CANDU
Darlington-3, Canada, PHWR/CANDU
Darlington-4, Canada, PHWR/CANDU
Davis Besse-1, United States, PWR
Diablo Canyon-1, United States, PWR
Diablo Canyon-2, United States, PWR
Doel-1, Belgium, PWR
Doel-2, Belgium, PWR
Doel-3, Belgium, PWR
Doel-4, Belgium, PWR
Donald Cook-1, United States, PWR
Donald Cook-2, United States, PWR
Dresden-2, United States, BWR
Dresden-3, United States, BWR
Duane Arnold-1, United States, BWR
Dukovany-1, Czech Republic, PWR/VVER
Dukovany-2, Czech Republic, PWR/VVER
Dukovany-3, Czech Republic, PWR/VVER
Dukovany-4, Czech Republic, PWR/VVER
Dungeness-A1, United Kingdom, GCR (Magnox)
Dungeness-A2, United Kingdom, GCR (Magnox)
Dungeness-B1, United Kingdom, AGR
Dungeness-B2, United Kingdom, AGR
Embalse, Argentina, PHWR
Emsland, Germany, PWR
Enrico Fermi-2, United States, BWR
Farley-1, United States, PWR
Farley-2, United States, PWR
Fessenheim-1, France, PWR
Fessenheim-2, France, PWR
Fitzpatrick, United States, BWR
Flamanville-1, France, PWR
Flamanville-2, France, PWR
Forsmark-1, Sweden, BWR
Forsmark-2, Sweden, BWR
Forsmark-3, Sweden, BWR
Fort Calhoun-1, United States, PWR
Fukushima-Daiichi-1, Japan, BWR
Fukushima-Daiichi-2, Japan, BWR
Fukushima-Daiichi-3, Japan, BWR
Fukushima-Daiichi-4, Japan, BWR
Fukushima-Daiichi-5, Japan, BWR
Fukushima-Daiichi-6, Japan, BWR
Fukushima-Daini-1, Japan, BWR
Fukushima-Daini-2, Japan, BWR
Fukushima-Daini-3, Japan, BWR
Fukushima-Daini-4, Japan, BWR
Genkai-1, Japan, PWR
Genkai-2, Japan, PWR
Genkai-3, Japan, PWR
Genkai-4, Japan, PWR
Gentilly-2, Canada, PHWR/CANDU
Goesgen, Switzerland, PWR
Golfech-1, France, PWR
Golfech-2, France, PWR
Grafenrheinfeld, Germany, PWR
Grand Gulf-1, United States, BWR
Gravelines-1, France, PWR
Gravelines-2, France, PWR
Gravelines-3, France, PWR
Gravelines-4, France, PWR
Gravelines-5, France, PWR
Gravelines-6, France, PWR
Grohnde, Germany, PWR
Guangdong-1 (Daya Bay 1), China, mainland, PWR
Guangdong-2 (Daya Bay 2), China, mainland, PWR
Gundremmingen-B, Germany, BWR
Gundremmingen-C, Germany, BWR
H B Robinson-2, United States, PWR
Hamaoka-1, Japan, BWR
Hamaoka-2, Japan, BWR
Hamaoka-3, Japan, BWR
Hamaoka-4, Japan, BWR
Hamaoka-5, Japan, ABWR
Hartlepool-1, United Kingdom, AGR
Hartlepool-2, United Kingdom, AGR
Hatch-1, United States, BWR
Hatch-2, United States, BWR
Heysham-A1, United Kingdom, AGR
Heysham-A2, United Kingdom, AGR
Heysham-B1, United Kingdom, AGR
Heysham-B2, United Kingdom, AGR
Hinkley Point-B1, United Kingdom, AGR
Hinkley Point-B2, United Kingdom, AGR
Hope Creek-1, United States, BWR
Hunterston-B1, United Kingdom, AGR
Hunterston-B2, United Kingdom, AGR
Ignalina-2, Lithuania, LWGR/RBMK
Ikata-1, Japan, PWR
Ikata-2, Japan, PWR
Ikata-3, Japan, PWR
Indian Point-2, United States, PWR
Indian Point-3, United States, PWR
Isar-1, Germany, BWR
Isar-2, Germany, PWR
Jose Cabrera-1 (Zorita), Spain, PWR
Kaiga-1, India, PHWR
Kaiga-2, India, PHWR
Kakrapar-1, India, PHWR
Kakrapar-2, India, PHWR
Kalinin-1, Russian Federation, PWR/VVER
Kalinin-2, Russian Federation, PWR/VVER
Kalinin-3, Russian Federation, PWR/VVER
Kanupp, Pakistan, PHWR
Kashiwazaki Kariwa-1, Japan, BWR
Kashiwazaki Kariwa-2, Japan, BWR
Kashiwazaki Kariwa-3, Japan, BWR
Kashiwazaki Kariwa-4, Japan, BWR
Kashiwazaki Kariwa-5, Japan, BWR
Kashiwazaki Kariwa-6, Japan, ABWR
Kashiwazaki Kariwa-7, Japan, ABWR
Khmelnitski-1, Ukraine, PWR/VVER
Khmelnitski-2, Ukraine, PWR/VVER
Koeberg-1, South Africa, PWR
Koeberg-2, South Africa, PWR
Kola-1, Russian Federation, PWR/VVER
Kola-2, Russian Federation, PWR/VVER
Kola-3, Russian Federation, PWR/VVER
Kola-4, Russian Federation, PWR/VVER
Kori-1, Korea RO (South), PWR
Kori-2, Korea RO (South), PWR
Kori-3, Korea RO (South), PWR
Kori-4, Korea RO (South), PWR
Kozloduy-3, Bulgaria, PWR/VVER
Kozloduy-4, Bulgaria, PWR/VVER
Kozloduy-5, Bulgaria, PWR/VVER
Kozloduy-6, Bulgaria, PWR/VVER
Krsko, Slovenia, PWR
Krummel, Germany, BWR
Kuosheng-1, Taiwan, BWR
Kuosheng-2, Taiwan, BWR
Kursk-1, Russian Federation, LWGR/RBMK
Kursk-2, Russian Federation, LWGR/RBMK
Kursk-3, Russian Federation, LWGR/RBMK
Kursk-4, Russian Federation, LWGR/RBMK
Laguna Verde-1, Mexico, BWR
Laguna Verde-2, Mexico, BWR
LaSalle-1, United States, BWR
LaSalle-2, United States, BWR
Leibstadt, Switzerland, BWR
Leningrad-1, Russian Federation, LWGR/RBMK
Leningrad-2, Russian Federation, LWGR/RBMK
Leningrad-3, Russian Federation, LWGR/RBMK
Leningrad-4, Russian Federation, LWGR/RBMK
Limerick-1, United States, BWR
Limerick-2, United States, BWR
Lingao-1, China, mainland, PWR
Lingao-2, China, mainland, PWR
Loviisa-1, Finland, PWR/VVER
Loviisa-2, Finland, PWR/VVER
Maanshan-1, Taiwan, PWR
Maanshan-2, Taiwan, PWR
Madras-1, India, PHWR
Madras-2, India, PHWR
McGuire-1, United States, PWR
McGuire-2, United States, PWR
Mihama-1, Japan, PWR
Mihama-2, Japan, PWR
Mihama-3, Japan, PWR
Millstone-2, United States, PWR
Millstone-3, United States, PWR
Mochovce-1, Slovak Republic, PWR/VVER
Mochovce-2, Slovak Republic, PWR/VVER
Monticello, United States, BWR
Muehleberg, Switzerland, BWR
Narora-1, India, PHWR
Narora-2, India, PHWR
Neckarwestheim-1, Germany, PWR
Neckarwestheim-2, Germany, PWR
Nine Mile Point-1, United States, BWR
Nine Mile Point-2, United States, BWR
Nogent-1, France, PWR
Nogent-2, France, PWR
North Anna-1, United States, PWR
North Anna-2, United States, PWR
Novovoronezh-3, Russian Federation, PWR/VVER
Novovoronezh-4, Russian Federation, PWR/VVER
Novovoronezh-5, Russian Federation, PWR/VVER
Oconee-1, United States, PWR
Oconee-2, United States, PWR
Oconee-3, United States, PWR
Ohi-1, Japan, PWR
Ohi-2, Japan, PWR
Ohi-3, Japan, PWR
Ohi-4, Japan, PWR
Oldbury-1, United Kingdom, GCR (Magnox)
Oldbury-2, United Kingdom, GCR (Magnox)
Olkiluoto-1, Finland, BWR
Olkiluoto-2, Finland, BWR
Onagawa-1, Japan, BWR
Onagawa-2, Japan, BWR
Onagawa-3, Japan, BWR
Oskarshamn-1, Sweden, BWR
Oskarshamn-2, Sweden, BWR
Oskarshamn-3, Sweden, BWR
Oyster Creek, United States, BWR
Paks-1, Hungary, PWR
Paks-2, Hungary, PWR
Paks-3, Hungary, PWR
Paks-4, Hungary, PWR
Palisades, United States, PWR
Palo Verde-1, United States, PWR
Palo Verde-2, United States, PWR
Palo Verde-3, United States, PWR
Paluel-1, France, PWR
Paluel-2, France, PWR
Paluel-3, France, PWR
Paluel-4, France, PWR
Peach Bottom-2, United States, BWR
Peach Bottom-3, United States, BWR
Penly-1, France, PWR
Penly-2, France, PWR
Perry-1, United States, BWR
Phenix, France, FBR
Philippsburg-1, Germany, BWR
Philippsburg-2, Germany, PWR
Pickering-1, Canada, PHWR/CANDU
Pickering-4, Canada, PHWR/CANDU
Pickering-5, Canada, PHWR/CANDU
Pickering-6, Canada, PHWR/CANDU
Pickering-7, Canada, PHWR/CANDU
Pickering-8, Canada, PHWR/CANDU
Pilgrim-1, United States, BWR
Point Beach-1, United States, PWR
Point Beach-2, United States, PWR
Point Lepreau, Canada, PHWR/CANDU
Prairie Island-1, United States, PWR
Prairie Island-2, United States, PWR
Qinshan-1, China, mainland, PWR
Qinshan-2, China, mainland, PWR
Qinshan-3, China, mainland, PWR
Qinshan-4, China, mainland, PHWR/CANDU
Qinshan-5, China, mainland, PHWR/CANDU
Quad Cities-1, United States, BWR
Quad Cities-2, United States, BWR
R E Ginna, United States, PWR
Rajasthan-1, India, PHWR
Rajasthan-2, India, PHWR
Rajasthan-3, India, PHWR
Rajasthan-4, India, PHWR
Ringhals-1, Sweden, BWR
Ringhals-2, Sweden, PWR
Ringhals-3, Sweden, PWR
Ringhals-4, Sweden, PWR
River Bend-1, United States, BWR
Rovno-1, Ukraine, PWR/VVER
Rovno-2, Ukraine, PWR/VVER
Rovno-3, Ukraine, PWR/VVER
Rovno-4, Ukraine, PWR/VVER
Salem-1, United States, PWR
Salem-2, United States, PWR
San Onofre-2, United States, PWR
San Onofre-3, United States, PWR
Santa Maria de Garona, Spain, BWR
Seabrook-1, United States, PWR
Sendai-1, Japan, PWR
Sendai-2, Japan, PWR
Sequoyah-1, United States, PWR
Sequoyah-2, United States, PWR
Shearon Harris-1, United States, PWR
Shika-1, Japan, BWR
Shimane-1, Japan, BWR
Shimane-2, Japan, BWR
Sizewell-A1, United Kingdom, GCR (Magnox)
Sizewell-A2, United Kingdom, GCR (Magnox)
Sizewell-B, United Kingdom, PWR
Smolensk-1, Russian Federation, LWGR/RBMK
Smolensk-2, Russian Federation, LWGR/RBMK
Smolensk-3, Russian Federation, LWGR/RBMK
South Texas-1, United States, PWR
South Texas-2, United States, PWR
South Ukraine-1, Ukraine, PWR/VVER
South Ukraine-2, Ukraine, PWR/VVER
South Ukraine-3, Ukraine, PWR/VVER
St. Alban-1, France, PWR
St. Alban-2, France, PWR
St. Laurent-B1, France, PWR
St. Laurent-B2, France, PWR
St. Lucie-1, United States, PWR
St. Lucie-2, United States, PWR
Surry-1, United States, PWR
Surry-2, United States, PWR
Susquehanna-1, United States, BWR
Susquehanna-2, United States, BWR
Takahama-1, Japan, PWR
Takahama-2, Japan, PWR
Takahama-3, Japan, PWR
Takahama-4, Japan, PWR
Tarapur-1, India, BWR
Tarapur-2, India, BWR
Tarapur-4, India, PHWR
Temelin-1, Czech Republic, PWR/VVER
Temelin-2, Czech Republic, PWR/VVER
Three Mile Island-1, United States, PWR
Tianwan-1, China, mainland, PWR/VVER
Tihange-1, Belgium, PWR
Tihange-2, Belgium, PWR
Tihange-3, Belgium, PWR
Tokai-2, Japan, BWR
Tomari-1, Japan, PWR
Tomari-2, Japan, PWR
Torness unit A, United Kingdom, AGR
Torness unit B, United Kingdom, AGR
Tricastin-1, France, PWR
Tricastin-2, France, PWR
Tricastin-3, France, PWR
Tricastin-4, France, PWR
Trillo-1, Spain, PWR
Tsuruga-1, Japan, BWR
Tsuruga-2, Japan, PWR
Turkey Point-3, United States, PWR
Turkey Point-4, United States, PWR
Ulchin-1, Korea RO (South), PWR
Ulchin-2, Korea RO (South), PWR
Ulchin-3, Korea RO (South), PWR
Ulchin-4, Korea RO (South), PWR
Ulchin-5, Korea RO (South), PWR
Unterweser, Germany, PWR
Vandellos-2, Spain, PWR
Vermont Yankee, United States, BWR
Virgil C Summer-1, United States, PWR
Vogtle-1, United States, PWR
Vogtle-2, United States, PWR
Volgodonsk-1 (Rostov), Russian Federation, PWR/VVER
Waterford-3, United States, PWR
Watts Bar-1, United States, PWR
Wolf Creek, United States, PWR
Wolsong-1, Korea RO (South), PHWR
Wolsong-2, Korea RO (South), PHWR
Wolsong-3, Korea RO (South), PHWR
Wolsong-4, Korea RO (South), PHWR
Wylfa-1, United Kingdom, GCR (Magnox)
Wylfa-2, United Kingdom, GCR (Magnox)
Yonggwang-1, Korea RO (South), PWR
Yonggwang-2, Korea RO (South), PWR
Yonggwang-3, Korea RO (South), PWR
Yonggwang-4, Korea RO (South), PWR
Yonggwang-5, Korea RO (South), PWR
Yonggwang-6, Korea RO (South), PWR
Zaporozhe-1, Ukraine, PWR/VVER
Zaporozhe-2, Ukraine, PWR/VVER
Zaporozhe-3, Ukraine, PWR/VVER
Zaporozhe-4, Ukraine, PWR/VVER
Zaporozhe-5, Ukraine, PWR/VVER
Zaporozhe-6, Ukraine, PWR/VVER

Legende:

PWR = Pressurized Water Reactors
BWR = Boiling Water Reactors
CANDU = Pressurized Heavy Water Reactor
AGR = Advanced Gas-cooled Reactor
VVER = Vodo-Vodyanoi Energetichesky Reactor
PHWR = Pressurised Heavy Water Reactor
LWGR = grahite moderated light water cooled
RBMK = Reaktor Bolshoy Moshchnosti Kanalniy
ABWR = Advanced Boiling Water Reactor
EGP = graphite channel power reactor with steam overheat
FBR = Fast Breeder Reactor
GCR (Magnox) = Gas Cooled Reactor


Atomkraftwerk - Kernkraftwerk - Atom - AKW - Info: Eine umfassende Information zu den Gefahren von KKW und Atomenergie
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  • 3) Im Zweifel ist die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte immer noch eine gute Quelle zur Orientierung.














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Dieser Artikel wurde 45764 mal gelesen und am 26.4.2019 zuletzt geändert.