BUND-Ortsverband Flörsheim am Main

Meine Füße sind zum Laufen da ...

Eine Aktion von BUND und Mobiler Beratung Flörsheim

Jedes Jahr nach den Sommerferien beginnt der Ernst des Lebens für unsere Kleinen von neuem. Bevor der erste Kindergartentag oder Schultag beginnen kann, überlegen wir Eltern uns alle: "Wie bringen wir unseren Nachwuchs zum Kindergarten oder in die Schule". Viele von uns machen es sich nun leicht und sagen: "Ich wähle den für mich bequemsten Weg, ich fahre mit dem Auto." Aber nicht immer ist der bequemste Weg der Beste.

Wichtige Gründe sprechen für mehr Bewegung:

1. Die Kinder gewöhnen sich an den gut gemeinten Service und verlangen ihn auch bei anderen Gelegenheiten (Veranstaltungen, Musikunterricht, Sportverein etc.). Manchmal wird sogar ein zweites Auto angeschafft, um die Mobilität der Kinder zu sichern! Folge: Die Kinder werden mit der Zeit träge und bewegungsfaul, was durch sitzende Freizeitbeschäftigungen noch gesteigert wird (Fernsehen, Computerspiele etc.). Die Folge ist Fettleibigkeit und daraus wiederum folgen Krankheiten, die im Alter zur Lebenszeitverkürzung beitragen.

2. Wind, Sonne und Regen blasen Schulsorgen aus den Köpfen der Kleinen. Folge: Positive Wirkung der Witterung auf Geist und Körper, Stärkung der Abwehrkräfte z.B. gegen Erkältungskrankheiten.

3. Der kurze Weg mit kaltem Automotor bringt einen hohen Benzinverbrauch bei geringem Wirkungsgrad des Kats und erhöhtem Verschleiß. Folge: Mehr Abgase und Schadstoffe in der Luft, Autos müssen häufiger repariert und im Endeffekt neu gekauft werden.

4. Die Straßen verstopfen unnötig durch die Autos von Vätern und Müttern, die ihre Kinder zur Schule bringen, der Verkehrsfluss wird behindert. Folge: Mehr Abgase und Schadstoffe in der Luft.

Fazit:

Erziehen wir unsere Kinder doch zum Laufen und Radfahren und damit zur Bewegung! Wir haben für die Gesundheit unseres Nachwuchses Verantwortung. Bewegung tut den Kindern gut und "Hand aufs Herz" uns auch. Außerdem tun wir etwas für unsere Umwelt und entlasten unseren Geldbeutel.

Anfang Mai 2009 wurden Bernd Zürn und Marcus Singer der Bürgerpreis verliehen:





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