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Kreisgruppe Mainz-BingenExkursionsbericht zum GEO-Tag der Artenvielfalt 2009von: Wolfgang Düring und Alexandra Stevens Schmetterlinge auf Magerwiesen im Binger WaldAm 21. Juni traf sich eine gemischte Gruppe aus großen und kleinen Schmetterlingsliebhabern, um im Rahmen des 11. GEO-Tags der Artenvielfalt möglichst viele Schmetterlingsarten auf den Magerwiesen bei Manubach im Binger Wald zu erfassen. Aufgerufen dazu hatte die Kreisgruppe Mainz-Bingen des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Wolfgang Düring führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Welt der Schmetterlinge ein.Bei bewölktem Himmel mit nur sehr seltenem Sonnenschein und bei Temperaturen bis ca. 20 Grad Celsius war mit wenig Falterflug zu rechnen. Das kalte Juniwetter hatte jedoch auch seine Vorzüge. Die Falter saßen wegen der niedrigen Temperaturen oft auf Blumen oder Gräsern in der Wiese und flogen erst bei Annäherung auf. Nachdem sie sich wieder niedergelassen hatten, konnten sie dann sehr gut beobachtet und fotografiert werden. Insgesamt wurden 17 verschiedene Tagfalterarten angetroffen und dokumentiert (Nachtfalter wurden nicht berücksichtigt). Am häufigsten sahen die Exkursionsteilnehmerinnen und -teilnehmer den Großen Perlmutterfalter, das Ochsenauge und den Schachbrettfalter. Besonders die Kinder waren mit Begeisterung dabei. So hatten sie einige Male die Gelegenheit, Falter wie den Hauhechelbläuling und den Baumweißling auf den Finger zu nehmen und aus nächster Nähe zu beobachten. Außerdem führten die jungen Naturforscherinnen und Naturforscher sehr gewissenhaft die Artenliste und entdeckten dank ihrer geringen Körpergröße die Falter meist als erste. Einer der Höhepunkte der Exkursion war ein noch recht frisches Exemplar des Lilagoldenen Feuerfalters. Weitere dokumentierte Falter waren: Blutströpfchen, Kleines Wiesenvögelchen, Braunfleckiger Perlmutterfalter, Distelfalter, Grüner Zipfelfalter, Wachtelweizen Scheckenfalter, Weißbindiges Wiesenvögelchen, Dickkopffalter, Grünwidderchen und ein Waldbrettspiel sowie am Parkplatz ein Schornsteinfeger. Auch auf der Wanderung zu den Magerwiesen erläuterte Wolfgang Düring zu den auf Disteln beobachteten Distelfalterraupen den Lebenszyklus des Distelfalters von der Sahara bis zu uns. Während auf dem Rückweg ausgewachsene Bergmolche in einer Pfütze alle Aufmerksamkeit auf sich zogen. Resümee: Auf der fast dreistündigen Exkursion erhielten die großen und kleinen Naturfreunde einen sehr guten Einblick in die Artenvielfalt dieses Gebietes in Bezug auf Schmetterlinge. Es war ein gelungener Ausflug für alle und macht Lust auf weitere Exkursionen dieser Art. |
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