WasserläuferDie IsenachDie Isenach ist ein etwa 30 km langer linker Nebenfluss des Rheins in der nordöstlichen Pfalz (Rheinland-Pfalz). Sie entspringt im Pfälzerwald 2 km südwestlich von Carlsberg-Hertlingshausen. An ihrer Quelle im Diemersteiner Wald steht der Ritterstein 277 mit der Inschrift Isenach-Ursprung. Bei Bad Dürkheim durchbricht die Isenach die Haardt, den Ostrand des Pfälzerwaldes, und tritt in das Hügelland beiderseits der Deutschen Weinstraße und danach in die Oberrheinische Tiefebene ein. In Frankenthal-Eppstein nimmt sie von rechts den Floßbach und in Frankenthal von links den Fuchsbach auf. Danach wurde die ursprüngliche Fließrichtung nach Osten im 18. Jahrhundert geändert, um das Wasser der Isenach zur Befüllung des damals neu gebauten Kanalhafens zu verwenden.Die Isenach durchfließt bei Bobenheim-Roxheim eine ehemalige Altrheinschlinge, den heutigen Silbersee, und mündet schließlich 4 km südlich von Worms in den Oberrhein. Sehenswürdigkeiten Isenachweiher: 4 km nach der Quelle ist der Bach zum Isenachweiher aufgestaut. Dieser wurde 1736/37 in erster Linie als Wasserspeicher für die Bad Dürkheimer Saline angelegt, zugleich stellte er als Woog die Versorgung eines Mühlrades unterhalb des Staudamms sicher. Burg und Kloster: Kurz vor dem Durchbruch der Isenach durch den Orstrand des Pfälzerwaldes liegen rechts über dem Dürkheimer Tal die Ruinen zweier mittelalterlicher Bauwerke, der Hardenburg und des Klosters Limburg. Gegenüber liegen Kelten- und Römerfunde (keltischer Ringwall, römischer Steinbruch, Monolith des Teufelssteins). Bedeutsam war und ist die Isenach als Wasserlieferant für die Papierindustrie im Dürkheimer Tal. Wegen des lange Zeit ungeklärt zurückgeleiteten Brauchwassers war der Bachlauf früher intensiv braun gefärbt. Quelle: www.wikipedia.de |
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