BUND-Ortsverband Flörsheim am Main

BUND Flörsheim als Grünpate

"Grünpaten gesucht!". Mit diesem Hilferuf wandte sich im März 2004 der damalige Flörsheimer Bürgermeister Ulrich Krebs an die Flörsheimer Bürgerinnen und Bürger sowie an die Vereine. Damals waren zwei Mitarbeiter des Bauhofes ausgeschieden, ihre Stellen aber – wegen der angespannten Haushaltslage - nicht wieder besetzt.

"Als Grünpate übernehmen Sie einzeln oder in einer Gruppe ... die Pflege für eine (öffentliche) Grünanlage", beschrieb Ulrich Krebs in einer Broschüre die Aufgaben der freiwilligen Helfer/innen.

Für den BUND Flörsheim stand fest: Trotz unseres ohnehin sehr großen Engagements für die Allgemeinheit machen wir dabei mit! Gesagt – getan: Schon am 11. Mai 2004 erfolgte der erste Einsatz im Bahnhofsbereich entlang des Höllweges. "Der viele Müll in dieser Anlage hat mich traurig gemacht", erinnert sich Astrid Rupp heute noch an ihren ersten Einsatz. Seit dieser Zeit kümmert sie sich, gemeinsam mit Edith Singer, Uli Weigl und Bernd Zürn um die Grünanlage an der Kreuzung der Weilbacher Straße mit der Rheinallee.



Die Grünpaten Margrit und Edith (v. l.) bei der Arbeit


Im Schnitt alle fünf bis sechs Wochen – je nach Bedarf - treffen sich dort die BUND’ler, schneiden Rosen zurück, jäten das Unkraut, hacken und beseitigen Müll. "Die meisten Passanten, die uns bei der Arbeit sehen, ignorieren uns", gibt sich Edith Singer etwas enttäuscht. "Wir erwarten keinen Dank, aber ein kurzer anerkennender Blick von unseren Mitbürgern, für die wir uns einsetzen, würde uns ebenso gut tun wie ein freundliches Wort", bilanziert Bernd Zürn die menschliche Seite dieser selbstlosen Einsätze.

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