WasserläuferBericht April 2009 von Mirjam Sander und Hans-Werner Schepper, BUND KG Kusel und WasserläuferLauter (TK25 6311 Quadrant 4) und Breitbach (TK25 6411 Quadrant 2)In 2008 und 2009 wurden weitere Begehungen an den Gewässern Lauter und Breitbach unternommen. Im Bereich der Lauter konnten dabei die Leitarten Wasseramsel und Eisvogel festgestellt werden. An den Abbruchkanten der Lauter sind Brutröhreneingänge vom Eisvogel sichtbar (Foto unten). Keine Funde von Krebsen und Muscheln: Von den im Wasser lebenden Arten bei Krebsen und Muschel konnten vor Ort keine Individuen gesichtet werden. Dabei ist zu beachten, dass das Lauterufer nächtlich schwer zugänglich ist und auch innerorts durch Gartenanlagen unzureichend begehbar ist. Aus Sicherheitsgründen wurde nächtlich kaum Kontrollen durchgeführt. Auch Überreste der gesuchten Arten, wie abgestreifte Krebspanzer oder Muschelschalen, konnten im Gewässer und am Gewässerrand nicht aufgefunden werden. Nach Angaben der für den Bereich der Untersuchung zuständigen Angelsportvereine ASV Lauterecken und ASV Untere Lauter gab es im Bereich Lohnweiler Wiederansiedelungsversuche. Südlich von Lohnweiler sollen vor zwei Jahren noch Krebse gesehen worden sein. Ebenso außerhalb des Untersuchungsgebietes Richtung Olsbrücken. Nach Angaben von Vorort angetroffen Personen, soll es im Bereich Reckweilerhof/ Heinzenhausen Gebirgsstelze und Eisvogel geben. Dies kann durch eigene Sichtungen nicht bestätigt werden. Ebenso soll im engen Lautertal in diesem Bereich der Lauterschleife der Wiedehof vorkommen (Quelle Hr. Feth, KL). An der Lauterschleife zwischen Reckweilerhof und Heinzenhausen ging beim EPT-Fang im Uferbewuchs eine Blauflügel-Prachtlibelle (s.u.) ins Netz. Sie konnte unversehrt ausgesetzt werden. Im Bereich Breitbach und Lauter wurden im April 2009 mehre Fänge von EPT’s durchgeführt. Es waren sehr wenige Insekten unterwegs und auch ein Lichtfalle hatte wenig Erfolg. Vermutlich wegen der schlechten und kühlen Witterung. Im Uferbereich der Lauter gibt es bei der reichhaltigen biotoptypischen Pflanzenwelt leider auch Vorkommen der Herkulesstaude (siehe obiges Foto). (Alle Fotos: Hans-Werner Schepper) |
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