Pflegeeinsatz beim Hermannsee in Ittersbach

Gemeinsame Aktion mit der Konfirmandengruppe der evangelischen Kirchengemeinde Langensteinbach, dem Garten- und Umweltamt der Gemeinde Karlsbad und dem Schwarzwaldverein Ittersbach

Seit einiger Zeit setzen wir uns zusammen mit dem Schwarzwaldverein für die Verbesserung des Zustands des Hermannsees ein. Laichten vor 5 Jahren noch mehr als tausend Kröten und Frösche in dem See, so ist die Zahl in den vergangenen Jahren drastisch zurückgegangen. Schuld daran ist vermutlich ein zu hoher Nährstoffeintrag durch die umstehenden Gehölze und durch die Fütterung der Enten. Hinzu kommt, dass der Zu- und Ablauf des Teichs nicht mehr richtig funktionierten. Der Boden des Sees ist schon hochgradig verschlammt. Karpfen, Goldbarsche und aus Aquarien ausgesetzte Fische leben jetzt hier. Um den Zustand zu verbessern, sollten in einem ersten Schritt, die Gehölze rund um den See beschnitten, Totholz entfernt, ausuferndes Weidengebüsch gerodet und Zu- und Ablauf gesäubert werden. Pfarrer Ekkehard Stier legte mit seinen Konfirmanden und Konfirmandinnen am Samstagmorgen bei strahlendem Sonnenschein kräftig Hand an und so konnte bis Mittag schon viel geschafft werden. Die zwei von der Gemeinde Karlsbad bereit gestellten Container waren im Nu mit Ästen, Zweigen und Prügeln gefüllt. Mitten im Geschehen waren auch der Leiter des Garten- und Umweltamts, Dr. Klaus Rösch, Gerda Derksen vom Schwarzwaldverein Ittersbach und natürlich einige BUND-Mitglieder. Zu Mittag spendierte der Schwarzwaldverein Ittersbach einen kräftigen Eintopf mit Brot bevor es mit frischen Kräften nochmals zur Sache ging. Dreckig, aber glücklich, einen guten Schritt vorangekommen zu sein, verließen wir am Nachmittag den Ort des Geschehens. Die nächsten Arbeiten (Schlamm und Wurzel entfernen) müssen wir wohl einem Bagger überlassen.

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