Besuch im Naturkundemuseum
Am 8. Dezember machten wir einen Besuch im Naturkundemuseum Karlsruhe, um den Wald einmal "drinnen" zu erforschen.
Mit der Straßenbahn fuhren wir nach Karlsruhe und waren nach einem kurzen Fußweg schon am Ziel.
Da wir im Museum ja ruhig sein wollten, tobten wir uns auf dem Vorplatz kräftig aus.
In der Ausstellung gab es vieles zu sehen, zu lesen und zu erklären: ein Baumkreis zeigte
uns, wie unterschiedlich die Bäume im Inneren, in der Rinde und an ihren Früchten aufgebaut sind.
Auch viele Tiere des Waldes hatten sich hinter den kleinen Schaufenstern versteckt.
Besonders beeindruckend war die ungeheure Aktivität der Ameisen, deren unermüdliche Wuselei
wir im Glaskasten beobachteten. Die Nutzung des Walds in früheren Jahren wurde an einigen
Beispielen dargestellt: die schwere Arbeit der Flößer, die Herstellung von Holzkohle und
deren Verwendung in der Glasherstellung, die mühsame Holzbearbeitung, der Nutzen des
Zunder-Pilzes, der Wald als Nahrungsquelle und nicht zuletzt die einfachen Hütten der Köhler.
Es war auch sehr spannend zu sehen, in wievielen Dingen der heutigen Zeit Holz oder
Holzbestandteile verwendet werden, vom Zeitungspapier über Zellulosefolien bis zum
Orangensaft (!). Natürlich ist der Wald heute auch wichtig zur Luftreinigung und als
Wasserspeicher. Zwischendurch gab es einige Aufgaben zu lösen, was aber für uns
Waldforscher kein Problem darstellte.
Nach dem Besuch dieser Ausstellung durften wir noch einige andere Räume dieses spannenden Museums durchstreifen: von von Tieren der Urzeit über Wale, Löwen, Eisbären und Fische bis zu einem begehbaren Vukan und einem Erdbeben, das man aber glücklicherweise selbst "abstellen" konnte. Die Zeit für all diese anderen Dinge war natürlich viel zu kurz!
Das Fotoalbum zeigt heute nur Bilder "nach getaner Arbeit", in der Ausstellung selbst waren wir zu beschäftigt zum Fotografieren!