Aktion Wildbienen mit den Klassen 3a und 3b der Albert-Schweitzer-Schule
Unterricht der besonderen Art durften die dritten Klassen der Albert-Schweitzer-Schule mit ihren
Lehrerinnen Frau Schelm und Frau Hilgert erleben. Unter der Anleitung von Umweltberaterin
Isa Weinerth sowie Karola Keitel, Wilfried Buth und Wehrhart Schmid (BUND) wurde geschnitten, gesägt und gebohrt.
So entstanden aus Schilf, Bambus und Holz verschiedene Nisthilfen für Wildbienen.
Ihren vor Regen geschützten Platz fanden die Nisthilfen dann in kleinen Wildbienenhäusern,
die der BUND im Naturklassenzimmer eigens zu diesem Zweck aufgestellt hat. Natürlich
erfuhren die Kinder in Geschichten und Bildern auch viel über das spannende Leben unserer
Wildbienen, die anders als die Honigbiene keine Staaten bilden, sondern jeweils einzeln für
Nachwuchs sorgen. Dazu suchen viele Arten kleine Hohlräume auf, z.B. Käfergänge in altem Holz,
Mauerritzen leere Schneckenhäuser und vieles mehr. Manche Arten nisten auch in sandiger Erde oder
in Lehmwänden. Für die Bestäubung der Blüten und damit für die Fruchtbildung sind unsere etwa
500 Wildbienenarten mindestens genauso wichtig wie die Honigbiene.
Aufgrund der niedrigen Temperaturen kamen bei den Aktivitäten im Naturklassenzimmer keine
richtigen Frühlingsgefühle auf und selbstredend flogen auch keine Hummeln oder Bienen.
Um warm zu werden gab es Laufrunden rund um den Platz. Zusätzlich sorgte noch eine Pflanzaktion,
bei der natürlich Löcher gegraben werden mussten, dafür dass das Frösteln sich in Grenzen hielt.
Die Kinder ergänzten die Wildsträucher-Hecke, die im letzten Jahr die Anne-Frank-Schule gepflanzt
hatte und setzten auch Sträucher in der angelegten Benjes-Hecke. Mit den Wildbienenhäusern und den
Hecken ist die Ausstattung des Naturklassenzimmers wieder ein Stück vorangekommen. Die Kinder
hoffen nun, dass die Nisthilfen bald besiedelt werden, damit man noch mehr Natur-Beobachtungen
machen kann. Etwas Geduld wird hierbei allerdings vonnöten sein.
Zum Fotoalbum