Ortsverband Königstein-GlashüttenHerbst im ReichenbachtalDas Treffen am 1. Oktober fiel buchstäblich ins Wasser. Für das nächste Jahr werden wir uns auf die Suche nach einem Bauwagen begeben. Mit Eurer Hilfe wollen wir diesen Bauwagen renovieren und ausstatten.Sollte die Stadt Königstein oder ein Privateigentümer uns einen geeigneten Standplatz zusagen, so können wir auch bei sehr starkem Regen unsere Experimente machen und uns häufiger treffen. Heute hatten wir strahlenden Sonnenschein. So konnten wir im Herbstwald unser Eichhörnchenspiel machen: Fleißige Eichhörnchen legen Vorräte für den Winter an Zunächst wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt: Die schwarzen und die roten Eichhörnchen. Jedes Kind bekam 10 Eicheln geschenkt. Die roten Eichhörnchen sollten immer drei Eicheln unter Laub verstecken, die schwarzen Eichhörnchen sollten sich ein einziges Versteck für alle 10 Eicheln aussuchen. Wir versteckten alle unsere Eicheln und spielten "Eichhörnchen im Winter". Im Dezember sucht das Eichhörnchen zwei Eicheln. Hat es diese gefunden, überlebt es den Dezember. Im Januar sucht es drei Eicheln. Findet es auch drei Eicheln, so überlebt es auch den Januar. Im Februar hat das Eichhörnchen sehr viel Hunger, es brechen harte Zeiten heran, es muss mindestens vier Eicheln finden. Schafft es das Eichhörnchen nicht, mindestens vier Eicheln zu fressen, so überlebt es den Winter nicht. Von unseren acht Eichhörnchen überlebten nur vier den strengen Winter. Die Art der Vorratshaltung scheint keinen Einfluß auf die Überlebensrate gehabt zu haben. Anschließend picknickten wir im herrlichsten Sonnenschein und wärmten unsere Gummistiefel. Dann machten wir ein Zapfen-Weitwurf-Wettbewerb. Die größten Kinder (die Teenager) gewannen natürlich, da sie größer und stärker sind. Nach drei Durchgängen entdeckten wir am Rand des Weges ganz frische Wildschwein-Spuren. Die Nase eines Wildschweins hinterläßt Spuren im Matsch Wildschweinspur In diesem Bereich machten wir spannende Entdeckungen: Frau Theisinger und Kai sahen eine schwarze Schlange mit roter Zeichnung - leider huschte sie schnell weg. Ein Kind fand einen alten vergessenen Wasserkanister: dorthin hatten MIstkäfer eine tote Maus hinein transportiert und nagten sie bis auf die Knochen ab. Wir konnten den Mistkäfern bei der Arbeit zuschauen: So räumen sie in der Natur auf! Blick in die künstliche Mistkäferhöhle Der Pfeil zeigt auf den Mausschädel mit den typischen Zähnchen Anschließend besuchten wir noch unseren Bach und sollten Fundstücke sammeln: Wir fanden merkwürdige kleine Pilze auf Aststücken, Schneckchen, einen Plattwurm, Köcherfliegenlarven, Eintagsfliegenlarven und Bachflohkrebse. Wir machten ein wildes Bötchenrennen im Bach und zum Abschluß nochmal unser Fledermausspiel. Carolin findet die ersten komischen Pilze Kasi stellt sich zum Größenvergleich neben sein Fundstück Marlons Fundstück Mechthilds Fundstück: Kolonie von 27 Köcherfliegenlarven Buchenblatt mit Schnecke |
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