 |
|
Kreisgruppe Wolfsburg
Auf den Spuren von Biber und Fischotter im Land der 1000 Gräben.
Trotz Nieselregen trafen sich am Sonntag, 15. August, zwölf tapfere Radler am Bahnhof in Oebisfelde, um eine Fahrradexkursion mit Peter Bronold durch den Drömling ans „Grüne Band“ zu machen.
Zuerst ging es in Richtung Breitenrode und von dort auf dem Plattenweg durch die schöne Landschaft. Der Weg führte über den
|
|
Mittellandkanal durch Obstbaum-gesäumte Wege nach Buchhorst, wo uns an der Info-Tafel ein Mitarbeiter der Naturparkverwaltung erwartete, um mit uns in Richtung Schöpfwerk zu radeln. Dieses Schöpfwerk regelt Computergesteuert den Wasserstand. Im Haus selbst befindet sich ein kleines Museum, das die Tier- und Pfanzenwelt des Drömlings zeigt. Wir erfuhren viel Wissenswertes über die Landschaft, die Wasser- und Weidewirtschaft, die Pflanzen und Tierwelt. Danach fuhren wir unter der Leitung des Naturpark-Mitarbeiters weiter in den Drömling hinein. Auf dem Weg machte er uns auf viele Dinge aufmerksam, die man als Nicht-Ortskundiger übersehen hätte: So gab es zum Beispiel Reste einer Biberburg am Wegesrand und die Losung vom Fischotter. Besonderes Glück hatten wir, als wir auf einer Wiese einen großen Trupp Kraniche entdeckten. Kurz vor dem Beginn der „Kernzone“, in der ganzjähriges Betretungsverbot herrscht, wurden wir zu einer Herde Koniks geführt. Das sind kleine Wildpferde, die das ganze Jahr dort in der Natur leben.
Nach ca. 20 km verabschiedete sich der Naturpark-Mitarbeiter von uns und wir fuhren weiter in Richtung Kaiserwinkel. Nach einer kurzen Pause ging es weiter über Waldwege durch das Große Giebelmoor mit seinem abwechslungsreichen Baumbestand. Das letzte Stück des Weges führte entlang des Kanals von Rühen nach Breitenrode und dann nach Oebisfelde, wo wir nach etwas über 40 km gut erhalten und einigermaßen trocken ankamen. Wie gut es Petrus mit uns gemeint hatte, merkten wir auf der weiteren Heimfahrt mit dem Auto: es begann, in Strömen zu regnen.
|
