Flussausbau stoppen!

Flusspolitik war lange Zeit nur Ausbaupolitik. Die meisten deutschen Flüsse sind eingemauert und kanalisiert. Allein der Rhein hat 10 Staustufen von Basel bis Iffezheim in seinem Bett. Überflutungsgebiete wurden bebaut, Flussauen zerstört, die Hochwassergefahr dadurch verstärkt.

Die Hochwasserereignisse der letzten Jahre haben die Verantwortlichen aufgeschreckt. Ein Politikwechsel kündigte sich an. Den Flüssen sollte mehr Raum gegeben werden und geplante Ausbaumaßnahmen wie an der Elbe wurden gestoppt.

Gleichzeitig will die Bundesregierung Teile des Güterverkehrs von der Straße auf die umweltfreundlichere Wasserstraße verlagern.
Der Bundesverkehrswegeplan von 2003 setzt dazu weiterhin auf naturzerstörende Ausbaumaßnahmen an Saale, Weser, Main, Havel und Spree.
Und das, obwohl schon heute die Transportkapazitäten auf vielen Flüssen längst nicht ausgelastet sind.

"Flüsse" der Zukunft? Foto: Manfred Krauß


Deshalb fordert der BUND:

  • Stopp aller Ausbauvorhaben an deutschen Flüssen. Die alte Ausbaupolitik bedarf einer grundlegenden Neuorientierung. Die Binnenschifffahrt der Zukunft darf die Qualität der Flussökosysteme nicht weiter beeinflussen.
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