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Alles im Fluss - Für eine naturverträgliche Schifffahrt
Schon seit Jahrhunderten nutzt der Mensch das Wasser zum Gütertransport. Anfangs ganz romantisch mit Flößen, kleinen Segelbooten oder Dampfschiffen. Aber mit der Zeit wuchs die Transportmenge und die Schiffe wurden immer größer. Irgendwann waren die Flüsse zu klein. Also wurden sie ausgebaut: Staustufen halten den Wasserpegel konstant, mit Steinen befestigte Ufer zwingen die Flüsse in ein enges Korsett.
Natürliche Flusslandschaften wurden dadurch zerstört, seltene Arten vertrieben. Das Paradoxe: Trotz der milliardenschweren Investitionen in den Flussausbau steht die deutsche Binnenschifffahrt außerhalb des Rheingebietes schlecht da. Die Transportzahlen sind insbesondere an Elbe und Saale weiterhin rückläufig. Eine neue Flusspolitik ist unumgänglich.
Dagegen boomt der Schiffsverkehr auf dem Weltmeeren - oft mit prekären Folgen für die Umwelt. Unfälle mit Öltankern sind eine ständige Gefahr für die Meere. Eine Verbesserung der Schiffssicherheit ist unumgänglich.
Binnenschifffahrt in Deutschland:
Das Binnenschiff gilt als umweltfreundlich. Im Vergleich zum Straßengüterverkehr ist es großräumiger und braucht weniger Energie. Bisher sind diese Potentiale jedoch kaum genutzt worden.  Lesen Sie hier mehr zum Thema Binnenschifffahrt in Deutschland und warum die bisherige Flusspolitik einer grundlegenden Revision bedarf.
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Hochseeschifffahrt
Immer größere Containerschiffe bevölkern die Weltmeere. Deshalb sollen auch die norddeutschen Häfen weiter ausgebaut werden - auf Kosten der Umwelt.
Auch um die Sicherheit im Seeverkehr ist es nicht gut bestellt. Immer wieder kommt es zu verheerenden Tankerunglücken.
Lesen Sie hier mehr zum Thema Sicherheit im Seeverkehr und den BUND-Forderungen für ein naturverträgliches Hafenkonzept der Zukunft.
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