Ein Hafenkonzept für die Zukunft!

An der norddeutschen Küste bereiten die Landesregierungen derzeit eine Vielzahl von Infrastrukturmaßnahmen vor. An der Jade wird der Tiefwasserhafen Wilhelmshaven geplant, in Bremerhaven die Verlängerung des Containerterminals (CT 4) gebaut sowie in Hamburg und Bremen eine weitere Vertiefung der Elbe und der Weser vorbereitet. Die Kosten für diese parallelen Maßnahmen belaufen sich auf knapp 2 Mrd €, die im wesentlichen vom Steuerzahler aufgebracht werden sollen. Jede einzelne dieser Maßnahmen ist zusammen mit dem bei den Häfen erforderlichen Ausbau der Hinterlandanbindungen ökologisch extrem problematisch.

Das Bundesumweltministerium hat deshalb die neuerlichen Flussausbauten noch einmal auf den Prüfstand gestellt und will im Rahmen eines nationalen Hafenkonzepts sowohl die Effizienz der eingesetzten Steuermilliarden optimieren als auch die Eingriffe in die Ökosysteme der Flüsse und der Nordsee beschränken.

Die Umweltverbände Aktionskonferenz Nordsee (AKN), BUND, Rettet die Elbe und der WWF begleiten die Entwicklung dieses Hafenkonzepts konstruktiv und haben dazu einen Anforderungskatalog für ein solches Konzept erarbeitet.


Download     Anforderungskatalog der Umweltverbände für ein nationales Seehafenkonzept (12/2006, 48 KB)

Die Eckpunkte des BMU für ein Hafenkonzept 2010 finden Sie unter www.bmu.de

BUND-Studie zur Ostseeschifffahrt
Der BUND hat den zunehmenden Schiffsverkehr auf der Ostsee und seine ökologischen Auswirkungen genauer untersucht. Ein besserer Ostseeschutz ist unumgänglich.

Die BUND-Studie "Entwicklung des Seetransportes im Baltischen Raum" (05/2007) finden Sie hier als PDF-Download (1,2 MB).


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