Ortsverband Königstein-GlashüttenHR-Interview: A380: SpritfresserMacht der Super-Airbus überhaupt Sinn? Thomas Norgall vom BUND-Hessen und Werner Geiß vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) äußern sich zur umwelt- und verkehrstechnischen Sinnhaftigkeit des A380. hr-online: Der neue Airbus befördert weitaus mehr Passagiere als herkömmliche Maschinen. Dadurch könnte die Anzahl der Flugbewegungen begrenzt werden. Das müsste doch auch im Sinne der Umweltschützer sein. Werner Geiß (VCD): Zweifellos bietet der A380 die größte Passagierkapazität. Dennoch wird er die Zahl der Flugbewegungen nicht mindern, da er für das (von Fraport und Lufthansa favorisierte) "Hub"-Konzept ausgelegt ist. Mit zahlreichen Zubringerflügen werden die Fernflugreisenden zum Umsteigen auf einen Großflughafen (Hub) gezwungen, um dort die Reise in Großflugzeugen fortzusetzen. Konkurrenten der Lufthansa ersparen ihren Kunden das Umsteigen und bieten Punkt-zu-Punkt-Fernflüge mit kleineren Langstreckenmaschinen an, wodurch viele Zubringerflüge entfallen. Dieses kundenfreundliche Konzept beschert dem kleinen Konkurrenzmodell Boeing 787 Dreamliner weitaus größere Absatzerfolge als dem A380, so dass Airbus eilig um Subventionen für ein ähnliches Modell A350 nachfragte. Im übrigen verursacht ein Flug des technisch rückständigen A380 mehr Umweltschäden als mehrere von fortschrittlicheren kleineren Typen. Thomas Norgall (BUND): Leider wird der A380 nicht zu einer geringen Zahl an Flugbewegungen führen. Das Flugzeug macht nämlich viele zusätzliche Zubringerflüge erforderlich, damit es voll wird. Die Konstrukteure versichern, der A 380 sei sparsamer im Verbrauch und auch leiser als die Boeing 747. Hört man deshalb kaum Kritik der Umweltschützer an dem Flugzeug selbst? Norgall (BUND): Der A380 ist mit einem Verbrauch von über 1.700 Litern Kerosin auf 100 km ein echter Sprittfresser. Er gehört als großes Flugzeug zwangsläufig auch zu den ganz lauten Flugzeugen. Den Flughafenanwohnern ist es weltweit egal, ob sie von einer B747 oder von einem vielleicht etwas leiseren A380 aus dem Schlaf gerissen werden. Geiss (VCD): Obwohl etwas sparsamer und leiser als die schon vor 40 Jahren entwickelte Boeing 747, repräsentiert der A380 nur veraltete Technologie im Großformat; noch immer zusammengenietetes Blech und Turbofantriebwerke, die schon seit 45 Jahren Verkehrsflugzeuge antreiben. Der spezifische Verbrauch liegt mit über 3 Litern auf 100 Passagier-Km auf dem Niveau der guten alten DC-3, Erstflug 1935, dem meistgebauten Verkehrsflugzeug aller Zeiten. Dank extrem leichter und widerstandsarmer Konstruktion aus Verbundwerkstoff dürfte der Boeing B787 Dreamliner mit weit günstigeren Verbrauchs- und Lärmwerten aufwarten. Auf dem Erörterungstermin zum Flughafenausbau habe ich gerade erfahren, daß Fraport keine Landungen des A380 wegen dessen außerordentlicher Lautstärke auf der geplanten Nordwest-Landebahn zulassen will. Zwangsläufig werden die riesige Zelle und die groß dimensionierten Lande- und Auftriebshilfen (Landeklappen, Vorflügel, Fahrwerk etc.) sowie die riesigen Triebwerke einen enormen Geräuschpegel erreichen. Ihr Verband befürchtet eine generelle Zunahme des Flugverkehrs mit immer mehr Passagieren, weil auch die Preise relativ günstig sind. Welche Alternative schlagen Sie vor? Sollten wir auf den Mallorca-Flüge verzichten? Norgall (BUND): Der BUND fordert, die konsequente Anwendung des Verursacherprinzips und plädieren deshalb für die Einführung einer Kerosinsteuer und die Abschaffung sämtlicher Subventionen für die Luftfahrt. Wir halten es schlicht für einen Skandal, dass die Luftfahrt als schnell wachsender Klima-Killer nicht einmal in die internationalen Klimaschutzabkommen einbezogen ist. Es kann doch nicht angehen, dass jeder Steuerzahler, also wir alle, auf Kosten des Klimaschutzes individuelle Urlaubsflüge per Subvention bezuschussen. Wer sich einen Mallorca-Flug zu ehrlichen Preisen dann leisten möchte, soll dort aber gerne Land und Leute genießen. Geiss (VCD): Unabhängig vom A380 ist weiterhin ein starker Zuwachs des gewerblichen Flugverkehrs zu erwarten, solange er von allen Steuern (Treibstoff-, Öko- u. MWSt.) befreit ist. Abgesehen von den dramatischen Klima- und Umweltfolgen schädigt der Flugverkehr infolge der extremen Wettbewerbsverzerrung durch das Steuerprivileg Volkswirtschaft und Beschäftigung. Die Lohnquote (Anteil Lohnkosten am Gesamtaufwand) ist niedriger als bei anderen Branchen, insbesondere der konkurrierenden Eisenbahn. Die fortgesetzte Verlagerung von normal versteuertem Umsatz hin zur steuerfreien Luftfahrt mindert nicht nur die Beschäftigung bei anderen Branchen, sondern auch das Steueraufkommen insgesamt (Maastricht-Kriterien!). Der Staat kann die öffentliche Daseinsvorsorge nicht mehr leisten, muß Personal abbauen. Die Luftfahrt ist aufgrund der Reichweite, Geschwindigkeit und weltweit verfügbarer Infrastruktur das ideale Vehikel zur Nutzung des globalen Lohnkostengefälles, beispielsweise bei billigen Ferienquartieren oder bei der Verlagerung von Lohnfertigung in Niedriglohnländer (diesen Effekt wird der Fracht-A380 noch deutlich steigern). Erst durch Aufgabe der Steuerbefreiung kann der Flugverkehr ohne übermäßige Umweltschäden einen konstruktiven Beitrag zur Volkswirtschaft leisten. Denn wie bereits bei der steuerpflichtigen nichtgewerblichen Luftfahrt werden sich Anreize für sparsame, umweltfreundliche Technologien einstellen, verbunden mit großem Entwicklungsaufwand und neuen Jobs. Jedem sei der Mallorca-Flug (hierfür ist der A380 ungeeignet) gegönnt, wenn der Preis alle damit verbundenen Kosten deckt. Staatsbürgerliche und politische Vernunft sollten unsere Reisegewohnheiten beeinflussen. Am Boden sieht die Sachlage anders aus. Flughäfen müssen umgebaut werden, Krach gab und gibt es um den Bau der Wartungshalle in Frankfurt, der nun gerichtlich durchgesetzt wird. Welche negativen Folgen erwarten Sie für die Anwohner in der Region? Norgall (BUND): Planung und Realisierung der Wartungshalle sind ein Trauerspiel für den Umweltschutz. Der Wald wird gerodet, obwohl wir alle gerade erleben, dass der Alternativstandort "Airbase" doch rechtzeitig frei wird. Das Gericht hat leider einen neuen Rechtsmaßstab gefunden, um die Genehmigung des Wirtschaftsministers nicht hochgehen zu lassen. Danach musste im Verfahren nicht einmal geprüft werden, ob die A380-Halle und das geplante Terminal zusammen auf die Airbase passen. Die Menschen verlieren nicht nur ein Stück Erholungsgebiet. Denn wie laut es dort wird, soll ja noch einmal durch Sachverständigengutachten untersucht werden. Geiss (VCD): Betrieb und Wartung des A380 - vor allem Triebwerksprobeläufe - werden die Lärm- und Schadstoffbelastung der Bürger weiter steigern, die Lebensqualität sinkt ebenso wie das Vertrauen in den Rechtsstaat aufgrund des fragwürdigen Planentscheids zum Bau der Halle. Das Flugzeug ist nun nicht mehr zu verhindern. Wo sollte nach Ihrer Meinung die Wartungshalle gebaut werden, wenn nicht in Frankfurt? Norgall (BUND): Mit Verlaub: Ich kenne niemanden im BUND, der den A380 verhindern wollte. Wir haben auch nicht gegen die Wartungshalle in Frankfurt gekämpft, sondern gegen einen völlig falschen Standort. Geiss (VCD): Zweifellos hätten sich an strukturschwächeren Standorten und außerhalb so dichter Besiedlung bereits versiegelte Flächen für den Hallenbau gefunden. Warum müssen ausgerechnet durch Rodung eines Bannwaldes Jobs zur Wartung von Großflugzeugen in der Region mit der ohnehin größten Arbeitsplatzdichte gehalten werden? Interview: Thomas Schernbeck Originallink: mehr... BUND wird gegen Planfeststellungsbeschluß klagenPresemitteilung 26.11.04 Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) wird unmittelbar nach Zustellung des Planfeststellungsbeschlusses Klage gegen den Bau der A380-Werft am Frankfurter Flughafen erheben und die sofortige Vollziehbarkeit der Rodungs- und Baugenehmigung durch einen Eilantrag außer Kraft setzen lassen bis das Verfahren in der Hauptsache entschieden ist. Der Umweltverband rechnet sich wegen der zahlreichen Rechtsverletzungen sehr gute Erfolgsaussichten aus. Gegen die Genehmigung der A380-Werft, mit der nach den Antragsunterlagen der Fraport AG keine Arbeitsplätze geschaffen werden, sprechen u. a. folgende Gründe:
Rückfragen beantwortet Ihnen Thomas Nogall, Naturschutzreferent des BUND Hessen 069 – 67 73 76 14 Triftstr. 47, 60528 Frankfurt/M. - Niederrad Telefon: 069 - 67 73 76 14 - Telefax: 069 - 67 73 76 20 eMail: thomas.norgall@bund.net www.bund-hessen.de Unterstützen Sie die Klage vom BUND gegen den Flughafenausbau! pdf - Spendenaufruf Link Spendenaufruf LV Hessen Fraport-BUND-Gespräch ohne AnnäherungFR: Fraport-BUND-GesprächJeden Sonntag: Treff im Bannwald Nähe Startbahn WestJeden Sonntag ab 14:30 steht am Radarturm in der Okrifteler Straße (hinter der StartbahnWest auf der K 152 Richtung Mörfelden-Walldorf) der Kuchenstand des Bündnisses der Bürgerinitiativen gegen den Flughafenausbau (BBI).Dort können Sie sich über die geplante Bannwaldvernichtung informieren und im Wald pazieren gehen. Organisatoren: 21.11. Neu-Isenburg 28.11 Groß-Gerau/Rüsselsheim 05.12 Wiesbaden 12.12. Raunheim 19.12. Mainz Wenn jemand aus dem Taunus Lust hat den Stand mitzubetreuen, kann er sich gerne an uns wenden. 19.11.04: Rodung des Bannwaldes A380-Halle ab sofort möglich!Die Regionalversammlung hatte immerhin verhindert, dass sofort mit der Rodung des Bannwaldes für den Bau A-380-Wartungshalle begonnen wird, die nachweislich auch INNERHALB des Flughafenzauns gebaut werden könnte.Heute hat das Regierungspräsidium Darmstadt den Sofortvollzug angeordnet (sprich: ab sofort darf gerodet werden!). Der Planfeststellungsbeschluss wird für Montag erwartet. Hier die offizielle Pressemitteilung: Die Behörde begründet die Anordnung des Sofortvollzuges mit dem öffentlichen Interesse am Bau und der rechtzeitigen Fertigstellung der Halle bis September 2007. Die Errichtung der A 380-Werft sei ein wesentlicher Beitrag, um die Funktionsfähigkeit des Frankfurter Flughafens und seine wirtschaftliche Bedeutung für die Region zu gewährleisten. Bis zu der für den Herbst 2007 geplanten Indienststellung der ersten beiden Maschinen des Typs A 380 durch die Deutsche Lufthansa müssten deshalb die notwendigen Wartungseinrichtungen fertig gestellt sein. Dieser Termin könne aber nur eingehalten werden, wenn zügig mit dem Bau begonnen werde. Die Einhaltung dieses Zeitplanes setze eine vollziehbare Entscheidung noch in diesem Jahr voraus. Dies sei jedoch nicht gewährleistet, wenn Klagen gegen die Abweichungszulassung aufschiebende Wirkung hätten. Es liege daher sowohl im öffentlichen Interesse als auch im überwiegenden Interesse der Fraport AG, dass mit der Verwirklichung des Vorhabens sofort und nicht erst nach Abschluss eines Klageverfahrens begonnen werden könne. Das Regierungspräsidium weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass durch die Anordnung der sofortigen Vollziehung die Betroffenen in ihren Klagemöglichkeiten nicht beschränkt werden. Eine Klage gegen die Abweichungszulassung habe lediglich keine aufschiebende Wirkung. Der Zugang zu einer gerichtlichen Überprüfung und damit der grundrechtlich geschützte Anspruch auf effektiven Rechtsschutz bleibe jedenfalls gewahrt. Regierungspräsidium Darmstadt - Pressestelle -" 19.11.04 "Brauchen wir noch Parlamente, wenn Behörden deren Beschlüsse aufheben? Das BÜNDNIS DER BÜRGERINITIATIVEN stellt die Entscheidung des Regierungspräsidiums in Frage und erwartet, dass der Wald unangetastet bleibt, bis die Gerichte gesprochen haben.Das BÜNDNIS DER BÜRGERINITIATIVEN „Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr“ ist über die Anordnung des Sofortvollzugs zur Abholzung des Bannwaldes entsetzt. „Für was brauchen wir noch gewählte Parlamente, wenn eine Behörde die Beschlüsse des Gesetzgebers ins Gegenteil verkehren kann?“ fragt Winfried Heuser, Sprecher des BÜNDNIS DER BÜRGERINITIATIVEN. Die Regionalversammlung hatte zwar dem Standort Bannwald zugestimmt, den Sofortvollzug aber nicht zugelassen. „Wir können nur hoffen, dass Fraport den Wald nicht sofort absägen lässt, denn sollten die angekündigten Klagen Erfolg haben, lässt er sich nicht wieder aufrichten. Wir sind gespannt, was die Gerichte zur Begründung des Regierungspräsidiums, es liege ein öffentliches Interesse vor, sagen werden. Schließlich gibt es innerhalb des Zaunes sieben geeignete Standorte, die Fraport nur aus Kostengründen nicht nutzen will.“ Als schlechten Stil empfindet das Bündnis auch den Zeitpunkt der Veröffentlichung am Freitagnachmittag. Es hat schon einen üblen Beigeschmack, dass man einen Sofortvollzug genau dann freigibt, wenn die Rathäuser nicht mehr besetzt sind und die Anwälte ins Wochenende gegangen sind. " Bericht von der Demo am 5.11.Bericht bei Fluglärm EppsteinPressemitteilung 5.11.2004 BUND LV Hessen: Eine Fehlentscheidung Als Fehlentscheidung bewertete der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die heutige Zustimmung der Regionalversammlung Südhessen zum Bau der A 380-Werft im Bannwald außerhalb des Flughafenzauns. Der BUND-Naturschutzreferent Thomas Norgall sagte bei der Demonstration der Bürgerinitiativen auf dem Frankfurter Römer: "Die gewaltigen Ausmaße der geplanten Werft werden in der Dimension vom Lügengebäude übertroffen, das die Befürworter im Vorfeld zur Durchsetzung errichtet haben". Dimension und Plazierung des insgesamt 26 Hektar umfassenden Vorhabens zeigen eindeutig, dass die Werftplanung Teil der Ausbauplanung ist. Der BUND hatte in den letzten Wochen mehrfach eine neue Standortentscheidung unter Hinweis auf das EU-Naturschutzrecht und auf verfügbare Flächen innerhalb des Flughafengeländes gefordert. Rückfragen beantwortet Ihnen Thomas Norgall, Naturschutzreferent des BUND Hessen 069/67737614 BUND Hessen Triftstr. 47, 60528 Frankfurt/M. - Niederrad Telefon: 069 - 67 73 76 14 - Telefax: 069 - 67 73 76 20 eMail: thomas.norgall@bund.net www.bund-hessen.de DEMONSTRATION 5.11. 13: 30Der BUND, das Bündnis der Bürgerinitiativen gegen den Flughafenausbau (zu dem auch die IG gegen Fluglärm Taunus gehört) und die FAG (Flughafenausbaugegner im Römer) rufen zur Kundgebung am Tag der Entscheidung über die Rodung des Bannwaldes für die A-380-Werft auf.Einer der Sprecher wird Thomas Norgall vom BUND-Hessen sein, vielen Königsteinern von der Begehung an der geplanten B8-Trasse bekannt. "Pressemitteilung FAG im Römer vom: 02. November 2004 FlughafenAusbauGegner - FAG rufen zu Bannwald-Demonstration vor dem Römer auf Zu einer Demonstration gegen das Abholzen von Bannwald für den Bau der A-380 - Halle, die vom Bündnis der Bürgerinitiativen gegen den Flughafenausbau getragen wird, haben jetzt auch die FlughafenAusbauGegner - FAG im Frankfurter Römer aufgerufen. Die Demonstration findet am Freitag, dem 5. 11. 2004 um 13.30 Uhr auf dem Römerberg statt. Zeitgleich tagt im Römer die Regionalversammlung Südhessen, die über einen Abweichungsantrag zum Regionalplan zu entscheiden hat, der die Rodung von ca. 20 Hektar Bannwald, möglicherweise noch vor Weihnachten, zur Folge hätte. "Die angestrebte Rodung von unersetzlichem Bannwald wäre eine Zäsur im Kampf gegen den Flughafenausbau", sagte Horst Schäfer, Fraktionsvorsitzender der FAG - im Römer. "Trotz bestehender Alternativen auf dem Flughafengelände oder auf dem gerade erworbenen Caltex - Areal will die Fraport mit dem Kopf durch die Wand. Wir appellieren an die Delegierten in der Regionalversammlung, den geplanten Kahlschlag durch ihr Votum zu verhindern", sagte Schäfer. Kritisch setzte sich Schäfer vor allem mit der Haltung der Frankfurter CDU auseinander. "Es ist an Heuchelei nicht zu überbieten, wenn die Frankfurter CDU einmal mehr das Arbeitsplatzargument strapaziert, obwohl Fraport im Erörterungstermin selbst eingeräumt hat, dass durch den Bau der Werft aktuell keine neuen Arbeitsplätze entstehen", sagte Schäfer. "Die Wirtschaftspartei CDU findet aber überhaupt nichts dabei, wenn durch die geplante Ausbauvariante Nordwest tausend Arbeitsplätze beim Chemiewerk Ticona vernichtet werden", sagte Schäfer abschließend." Keine A-380-Werft im BannwaldAm Freitag, den 5.11.2004 wird die Regionalversammlung in Hessen den Regionalplan ändern. Damit soll der Weg freigemacht werden, um die A-380-Halle im Bannwald zu bauen.Die Position des BUND-Hessen dazu finden Sie hier:
Zitat: "3. weil die Wartungshalle zu einer Erhöhung der Lärmbelastung der Bevölkerung im Rhein-Main-Gebiet führen wird. Die Fraport hat keinerlei Angaben über die zukünftige Lärmentwicklung am Frankfurter Flughafen vorgelegt, obwohl schon heute von einer unzumutbaren Lärmbelastung für die Bevölkerung auszugehen ist. Nicht zuletzt der Einsatz von größeren und schwereren Flugzeugtypen trägt zu einer Erhöhung der Lärmbelastung bei. 4. weil die Aussage der Fraport, dass der Flugzeugtyp A380 nicht lauter sei, als bisherige Flugzeuge, in Zweifel zu ziehen ist. Festzuhalten bleibt, dass es dieses Riesenflugzeug noch gar nicht gibt, so dass verlässliche Daten nicht herangezogen werden können. Aufgrund der Schwere dieses Riesenflugzeugs wird es gerade aufgrund des geringen Steigverhaltens im unteren Luftraum zu einer erhöhten Lärmbelastung der vom Start betroffenen Bevölkerung kommen." Anmerkung des BUND Königstein-Glashütten: Gerade unsere Lage im Flugerwartungsgebiet TABUM (startende Flugzeuge) wird für Königstein und Glashütten nach Inbetriebnahme des A-380 eine Zunahme der Belastung mit Fluglärm bedeuten. |
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