Ortsverband Königstein-GlashüttenDFS hebt Abdrehpunkte der "Directs" nachts anPressemitteilung der DFS:Langen, 31. August 2004 Anhebung der Mindestflughöhen für direkte Streckenführungen Entlastung für die Bevölkerung während der Nachtstunden erwartet Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH nimmt Änderungen bei der Betriebsabwicklung von Abflügen am Frankfurter Flughafen vor. Für Düsenflugzeuge werden die Mindesthöhen für Abweichungen von den Abflugrouten in der Zeit von 23.00 bis 6.00 Uhr um 2.000 Fuß (ca. 600 Meter) angehoben. In Zukunft dürfen die Fluglotsen die Abflüge nachts erst beim Durchfliegen von 10.000 Fuß (ca. 3050 Meter) für eine direkte Streckenführung freigeben. Bisher war dies bereits bei 8.000 Fuß (ca.2.450 Meter) möglich. Die Änderung tritt am 02. September 2004 in Kraft. Die Anhebung der Abdrehhöhen war am 10. März 2004 von der Fluglärmkommission empfohlen worden. Durch diese Maßnahme wird ein längeres Verbleiben auf den Abflugstrecken bewirkt. DFS und Fluglärmkommission erhoffen sich damit eine Verbesserung der Lärmsituation in den Nachtstunden. Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH ist ein bundeseigenes, privatrechtlich organisiertes Unternehmen mit rund 5500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Aufgabe ist die Durchführung, Bereitstellung und Entwicklung von Flugsicherungsdiensten. Die Flugsicherung koordiniert täglich mehrere tausend Flugbewegungen, im Jahr mehr als 2,5 Millionen. Dafür betreibt sie in Langen bei Frankfurt die größte Kontrollzentrale Europas sowie vier weitere Radarkontrollzentralen in Berlin, Bremen, Karlsruhe und München. Außerdem ist die DFS in der Maastrichter EUROCONTROL-Zentrale, an den 17 internationalen Flughäfen Deutschlands und am Regionalflughafen Niederrhein durch Fluglotsen und anderes Fachpersonal vertreten. Neben dem Tagesgeschäft entwickelt die DFS Flugsicherungs-, Ortungs- und Navigationssysteme. Das Unternehmen sammelt alle flugrelevanten Daten und lässt sie in seine Produkte und Dienstleistungen, wie Luftfahrtkarten und Flugberatung einfließen. In seiner Akademie bildet das Unternehmen jährlich zahlreiche Nachwuchskräfte aus. Im Hinblick auf das Zusammenwachsen Europas engagiert sich die DFS in zukunftsweisenden europäischen Projekten wie z. B. einer gemeinsamen europäischen Flugdatenbank und einem Satellitensystem. DFS 10.10. Sonntags-Demo in FrankfurtBericht der wunderschönen Demo finden Siehier Wir schließen uns dem Aufruf der IG-Ökoflughafen an. Zum Thema s. auch: Pressemitteilung FAG im Römer " Dinosaurier haben keine Zukunft Die Region rund um den Flughafen steht möglicherweise vor unruhigen Monaten, denn nach den Antragsunterlagen der Fraport soll die Rodung des Bannwaldes für den Bau der A-380 - Werft am 20. Dezember erfolgen." Demonstration am Sonntag, den 10.10.04 ab 13 Uhr Ort: Vor dem Senckenberg-Museum Fantasievolle Plakate erwünscht Demo ist genehmigt ""Wer bei den Dinosauriern die Zukunft sucht, der gibt sich vollständig der Lächerlichkeit preis", sagte Schäfer unter Anspielung auf den Abstecher der Fraport ins Senckenbergmuseum. "Man kann nur hoffen, dass sich die Naturwissenschaftler im Senckenbergmusum nicht vollends für durchsichtige Public - Relations - Manöver der Fraport vereinnahmen lassen", sagte Schäfer abschließend. " Anm: Die Senckenberg-Gesellschaft hat die Gutachten für die Umweltverträglichkeitsprüfung im Raumordnungsverfahren Flughafenausbau erstellt. Zusatzinfos bei Eppsteiner gegen Fluglärm Unterschriftensammlung neues FluglärmgesetzWir beteiligen uns an der Unterschriftensammlung für ein neues Fluglärmschutzgesetz:Am Freitag, den 17.9.04 werden wir gemeinsam mit der IG gegen Fluglärm Taunus einen Info-Stand auf dem Markt mitbetreuen. pdf-download 40kb aus der Seite des Verkehrsclubs Deutschland: Unterschriftensammlung Hintergrundinformationen: Verkehrsclub Deutschland Fluglärm - Demo in Bonn am 13.9.04Lärmschutzgemeinschaft Flughafen Köln / Bonn e.V. Jahrelang ist es der Politik nicht gelungen, das seit 1971 geltende Fluglärmgesetz der dramatisch verstärkten Situation im Luftverkehr unter problemgerechter Berücksichtigung der Belange der von diesem Betrieb Betroffenen anzupassen. Wieder gibt es einen Referentenentwurf für die Novellierung dieses Gesetzes, der dieses Mal Elemente enthält, die dem bisherigen "Planungsgesetz" wenigstens ansatzweise den Charakter eines Schutzgesetzes geben könnten. Aber, wie nicht anders zu erwarten, gibt es bereits wieder vehementen Widerstand seitens der Flugbetriebslobby, die die Politiker mit den bekannten Totschlagargumenten von dem eingeschlagenen Kurs abbringen will. Damit die Fluglärmgeschädigten nicht wieder ins Hintertreffen geraten, sollten sie sich im Rahmen des Gesetzgebungsvorganges bei der Politik bemerkbar machen. Aus diesem Grunde rufen wir auf zu einer am Tag der Anhörung - dem 13. September 2004 in Bonn zwischen 14 und 16 Uhr auf dem Robert-Schumann-Platz vor dem Bundesumwelt- sowie dem Bundesverkehrsministerium. . Sorgen Sie bitte für eine starke Beteiligung . Bilden Sie Fahrgemeinschaften . Bringen Sie aussagestarke Transparente mit Es muss von den Betroffenen alles menschenmögliche getan werden, damit die Politik sich nicht wieder an den schwerwiegenden Argumenten gegen einen schrankenlosen Flugverkehr - speziell nachts - vorbeilavieren kann. Dazu brauchen wir Ihre Unterstützung ! Zeigen Sie sich solidarisch und sorgen Sie mit für eine eindrucksvolle Demo ! |
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