Ortsverband Nordheim

Leserbrief zum HSt-Artikel

„Pausenlos drehen sich Betonmischer“
vom 4.12.09

Wir waren sehr erstaunt darüber, in dem Artikel „Pausenlos drehen sich Betonmischer“ zu lesen, am Rand von Nordheim in Richtung Klingenberg, im Weihen, lägen elf Hektar Ackerland brach. Soviel ich sehen konnte, werden dort jedes Jahr Weizen, Zuckerrüben oder andere Nahrungsmittel angebaut. Wir empfinden es als seltsame Verdrehung der Werte, wenn der Ackerbau, von dem wir letztendlich alle leben, als gleichsam wertlose Brache abgewertet wird, während die Versiegelung des fruchtbaren Bodens als Entwicklung der Gemeinde positiv herausgestellt wird.
Uns machen Mähdrescher fröhlicher als Betonmischer!

Sicher, für die vielen Menschen, die seit der Öffnung Osteuropas zu uns gekommen sind, und für die Bauherren aus dem „Baby-Boom“ musste Wohnraum geschaffen werden. Dafür hat Nordheim mit der Erschließung der Baugebiete im Südwesten mehr als genug getan. Wenn die Gemeinde dort von 40 Bauplätzen der Ausbaustufe zwei erst zwölf verkauft hat, zeigt das, dass selbst am Rand der Großstadt der Bedarf zurückgeht. 2008 haben in Baden-Württemberg zum ersten Mal weniger Menschen gelebt als im Vorjahr. Gemeinderat und Gemeindeverwaltung können jetzt Weitblick beweisen, in dem sie die Grenzen des Wachstums erkennen und akzeptieren. Nach Südwest eins bis drei und Zimmerer Höhe muss Schluss sein – auf den fruchtbaren Böden im Weihen sollen auch weiter Lebensmittel wachsen und gedeihen.

Vorstand des BUND-Ortsverbandes Nordheim


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