Mit dem Rad zur Arbeit
Kein Stau, keine Parkplatzsuche, kein Stress: Viele Menschen starten mit einer Fahrradfahrt in den Arbeitstag. Um noch mehr Berufstätige aufs Rad zu bringen, brauchen wir bessere Rahmenbedingungen.Das reicht von der Anerkennung von mit dem Rad verbundenen Werbungskosten (Steuerrecht) über sichere Abstellmöglichkeiten am Arbeitsplatz (Arbeitgeber) bis zu attraktiven Radwegen (kommunale Aufgabe). Einige Aufgaben richten sich speziell an Arbeitgeber. Radelnde Angestellte brauchen Platz, um ihre Räder trocken und sicher abzustellen. Umkleidemöglichkeiten (oder sogar Duschen) erleichtern vielen Anzugträgern und Kostümträgerinnen den
Umstieg aufs Rad. Arbeitgeber mit einem großen Werksgelände können Anfahrtszeiten verkürzen, indem sie mehrere fahrradgerechte Zufahrten schaffen. Im besten Fall stehen sogar Werkstätten zur Verfügung, in denen Rad fahrende Angestellte kleinere Reparaturen vor der Heimfahrt selbst übernehmen können.
Nicht nur der Weg zur Arbeit, sondern auch Wege während der Arbeit sollten noch häufiger ein Fall für das Rad sein. Was spricht gegen eine finanzielle Würdigung, wenn Beschäftigte Dienstfahrten per Rad statt im firmeneigenen Auto unternehmen? Erleichtern kann eine Firma den Umstieg mit der Anschaffung von Diensträdern. Für jede größere Firma ist es ohnehin sinnvoll, ein betriebliches Mobilitätsmanagement einzuführen. Beispiel Parkplätze: Gelingt es, die Beschäftigten zu regelmäßigen Fahrten mit dem Rad zu motivieren, entfallen die Kosten für bisher bestehenden Parkplätze bzw. diese stehen künftig Besuchern zur Verfügung.
Fazit: Bei verhältnismäßig geringen Kosten winken Einsparungen (Krankenstand, Parkplatzmiete) und ein erheblicher Imagegewinn als fahrradfreundlicher Betrieb.
Weiterführende Informationen
Was Arbeitgeber und Angestellte tun können, um mehr Berufsverkehr aufs Rad zu bringen, erfahren Sie hier.AOK-Wettbewerb "Mit dem Rad zur Arbeit"
Modellprojekt "Bike + Business" in der Rhein-Main-Region
Bundesverband der Fahrradkurriere
Der Blick nach Belgien: Met de fiets naar het werk
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