BUND Kreis HöxterAktionen und ProjekteWorkshop Gewässerschutz: Verlegt, verrohrt, verbessert ?Ein Gewässer soll verrohrt oder beseitigt werden? Baumaßnahmen in der Aue sind geplant? Verdient eine geplante Renaturierung diese Bezeichnung? Was ist erlaubt, wo greift das Verschlechterungsverbot? Wie lässt sich der Gewässerausbau von der Gewässerunterhaltung abgrenzen?Diese und eine Vielzahl weiterer Fragen beschäftigen Naturschützerinnen und Naturschützer, wenn sie zu Planungen und Vorhaben mit Auswirkungen auf Gewässer Stellung nehmen. Im Rahmen des Gewässerschutz-Workshops am Samstag, den 31. Januar 2015 in Bielefeld werden viele dieser Fragen beantwortet und die aktuellen rechtlichen und fachlichen Grundlagen des Gewässerschutzes vermittelt. Angeboten wird der Workshop vom Wassernetz, der NUA NRW und dem Landesbüro der Naturschutzverbände NRW. Weitere Informationen dazu gibt es unter: www.lb-naturschutz-nrw.de (pdf). BUND-Projekt schaut Wildkatzen in die GeneNach mehr als drei Jahren intensiver Arbeit im Projekt Wildkatzensprung haben das Bundesamt für Naturschutz (BfN), die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (SGN) und der BUND am 22. Januar 2015 die Ergebnisse der neuen Gendatenbank zur Europäischen Wildkatze in Deutschland vorgestellt.Entstanden ist eine weltweit einzigartige Datenbasis zu einer gefährdeten Art. Sie liefert wertvolle Erkenntnisse für den Natur- und Artenschutz und stellt einen Wissensschatz für Menschen im Naturschutz, in Forschung und in der Politik dar. Besonders viele Wildkatzen-Populationen konnten in den großen Waldgebieten im Westen, vor allem in Eifel und Hunsrück, sowie im Leine-Weser-Bergland, Harz und Hainich nachgewiesen werden. Vor allem in diesen Kerngebieten haben sich die Bestände inzwischen gut erholt. - ... mehr Unterstützen Sie unsere Forderung: Jagdreform jetzt !Seit 2001 ist der Tierschutz in der nordrhein-westfälischen Landesverfassung verankert. Trotzdem wird die Ausübung der Jagd bis heute weder dem Tier- noch dem Naturschutz gerecht. Der BUND und weitere Tier- und Naturschutzverbände Nordrhein-Westfalens, darunter der Naturschutzbund Deutschland (NABU), der Deutsche Tierschutzbund, das Komitee gegen Vogelmord und PETA setzen sich deshalb gemeinsam für ein ökologisches Jagdgesetz in Nordrhein-Westfalen ein.Die Verbände haben in einer Resolution zehn zentrale Eckpunkte definiert, die sich in der geplanten Novellierung des Landesjagdgesetzes wiederfinden müssen, damit dem Tier- und Naturschutz sowie den Ankündigungen des Koalitionsvertrags entsprochen werden kann. Schließen auch Sie sich mit ihrer Stimme an und fordern Sie eine grundlegende Reform des Jagdrechts. - ... jetzt Resolution unterschreiben ! Aufruf zur "Wir haben es satt" - Demonstration in BerlinAm Samstag, den 17. Januar 2015 findet die nächste "Wir haben es satt!" - Demo in Berlin statt. Das diesjährige Motto: Stoppt das Freihandelsabkommen TTIP, Schluss mit Massentierhaltung und Gentechnik ! Denn die Agrarindustrie ist unverändert auf dem Vormarsch: Konzerne wie Monsanto, BASF und Syngenta untergraben die Saatgutvielfalt und bringen ständig weitere Gentech-Sorten auf den Markt. Überall entstehen neue Tierfabriken, in denen Millionen von Tieren in qualvoller Enge leben und regulär mit Antibiotika behandelt werden. Das Fleisch wird vielfach exportiert, doch die Gülle bleibt in Deutschland und verunreinigt unser Grundwasser.Den Gen-Mais haben wir von unseren Äckern vertrieben, und unser Protest lässt TTIP und CETA wanken. Doch Veränderungen brauchen den Druck der Straße. Machen Sie mit: Demonstrieren Sie am 17. Januar in Berlin für eine grundlegend andere Agrarpolitik - hier und überall ! - ... mehr Die Gefleckte Heidelibelle ist die Libelle des Jahres 2015Der BUND und die Gesellschaft deutschsprachiger Odonatologen (GdO) haben am 15. Dezember 2014 die Gefleckte Heidelibelle (Sympetrum flaveolum) zur Libelle des Jahres 2015 gekürt. Während die Libellenart früher häufig war, ist sie heute nur noch selten zu entdecken. Dies liegt vor allem am Biotopschwund: Feuchtwiesen, Überschwemmungsflächen in Flussauen und Moortümpel, an denen sich die Libellenart von Mai bis Oktober bevorzugt aufhält, werden immer seltener.Daher steht die Gefleckte Heidelibelle mittlerweile bundesweit als gefährdete Art auf der Roten Liste. In Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen, im Saarland und in Rheinland-Pfalz ist sie sogar "stark gefährdet". In Norddeutschland kommt die Gefleckte Heidelibelle noch deutlich häufiger vor. - ... mehr> Das Rote Ordensband ist der Schmetterling des Jahres 2015Der BUND und die BUND-NRW-Naturschutzstiftung haben am 27. November 2014 das Rote Ordensband (Catocala nupta) zum Schmetterling des Jahres 2015 gekürt. In vielen Gegenden Deutschlands verschwindet dieser Schmetterling aus der Familie der Eulenfalter fast unbemerkt. Die offizielle Einstufung des Roten Ordensbandes auf der Roten Liste als gefährdet ist nach Einschätzung der Naturschützer nur eine Frage der Zeit.Die Raupen des Roten Ordensbandes ernähren sich von Weiden- und Pappelblättern. Sie leiden deshalb unter dem Rückgang von Auenwäldern sowie feuchten Laub- und Mischwäldern, in denen Weiden und Pappeln häufig vorkommen. Anstelle gefällter Hybridpappeln pflanzen Förster meist Eschen, Eichen und Erlen nach, da sich deren Holz besser verkaufen lässt. - ... mehr> |
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