BUND Kreis Höxter

Aktionen und Projekte

BUND lehnt Salzabwasserpipeline an die Oberweser ab

Der BUND im Kreis Höxter lehnt aktuelle Planungen (vom 16. Dezember 2010) des Unternehmens K+S Kali GmbH, Kassel, zum Bau einer Salzabwasserpipeline an die Oberweser aus grundsätzlichen Überlegungen ab. Eine Einleitung von Salzabwasser aus der Kaliproduktion über eine Fernleitung in die Oberweser stellt keine Lösung der Probleme dar, sondern verlagert sie nur von der Werra an die Weser. Erforderlich sind grundsätzliche Lösungen, die zu einer nachhaltigen Verbesserung der Situation beider Flüsse führen.

Die BUND Keisgruppe Höxter weißt darauf hin, dass sich auch aus gesetzlichen Vorgaben, u. a. dem Verschlechterungsverbot der europäischen Wasserrahmenrichtlinie, eine Einleitung von Salzabwasser in die Oberweser verbiete. - ... mehr



BUND zum Waldzustandsbericht 2010

Der nordrhein-westfälische Landesverband des Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sieht im heute (14. Dezember 2010) von Umweltminister Johannes Remmel vorgestellten Waldzustandsbericht die Quittung einer verfehlten Waldpolitik der letzten Jahre. Es sei endlich an der Zeit, die Ursachen des Waldsterbens konsequent anzugehen anstatt an den Symptomen herumzudoktern.

„Wir schreiben das Internationale Jahr der Biodiversität, aber die natürliche Vielfalt unserer heimischen Wälder hat auch in diesem Jahr weiter abgenommen. Doch der so genannte Waldzustandsbericht blendet dies völlig aus und liefert tatsächlich nur Aussagen über forstwirtschaftliche Anbautechniken“, sagt der stellvertretende Landesvorsitzende Holger Sticht. „Unsere Wälder werden sich selbst auf den Klimawandel vorbereiten, wir müssen das nur endlich zulassen.“ - ... mehr



Test- und Präsentationsstrecke Bilster Berg

Am 19. November 2010 informierte die Interessengemeinschaft "Ruhe am Bilster Berg" im Nieheimer Sackmuseum über den Stand der Planungen für die Test- und Präsentationsstrecke am Bilster Berg. Am 27. Dezember 2010 fand eine weiterere Infoveranstaltung im Jugendheim des Feuerwehrhauses in Merlsheim statt.

Der Antrag und die dazugehörigen Unterlagen (BImSch-Unterlagen) der Bilster Berg Drive Resorts GmbH & Co. KG aus Bad Driburg liegen bei den Bauämtern der Städte Bad Driburg und Nieheim sowie beim Kreis Höxter (Kreishaus) bis zum 05. Januar 2011 zur Einsicht aus. Danach können noch bis zum 19. Januar 2011 schriftliche Einwendungen bei den genannten Behörden eingereicht werden. - ... mehr



Großdemonstration und Aktionen gegen Castor

Ab dem 05. November 2010 soll wieder ein Castor-Transport mit hochradioaktivem Atommüll quer durch Deutschland in das oberirdische Zwischenlager in Gorleben rollen. Für den 06. November 2010 ruft deshalb ein breites Bündnis zu einer Großdemonstration in Dannenberg auf. Auch im Wendland wird es weitere Protestaktionen geben. Machen Sie mit - erneut werden Tausende zeigen, dass sie mit der Atompolitik der Bundesregierung nicht einverstanden sind, die die Laufzeiten für 17 Atomkraftwerke verlängern will.

Auch der BUND beteiligt sich an der gewaltfreien Blockade des Castor-Transportes der Kampagne „X-tausendmal quer“. Mit der Aktion soll ein entschlossenes Zeichen gesetzt werden: X-Tausende Menschen widersetzen sich gemeinsam dem Castor-Transport mit einer großen gewaltfreien Sitzblockade. - ... mehr



Auenwald für die Oberweser - Höxteraner Kolloquium

Am 03. November 2010 um 18 Uhr findet an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Höxter die zweite Vortragsstaffel „Auenwald für die Oberweser“ statt. Der erste Vortrag von Dr. Mathias Lohr „Vor-Bilder für die Oberweser - tierökologische Bedeutung von Auenwäldern“ beschäftigt sich vor allem mit der Artenvielfalt und den ökologischen Besonderheiten des Lebensraumes Auwald. Der zweite Vortrag „Auenwälder auf forstlicher Sicht“ von Dr. Norbert Asche vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW stellt vor allem die wirtschaftliche Bedeutung von Auenwäldern in den Vordergrund.

Anschließend soll es eine Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Wasserwirtschaft- und Naturschutzverwaltung geben. Hier sollen Möglichkeiten und Wege diskutiert und aufgezeigt werden, wie Auenwälder wieder an der Oberweser etabliert werden können. - ... mehr



Igel im Winter - bitte draußen schlafen lassen

Ab Ende Oktober, Mitte November halten Igel in der Regel Winterschlaf. Nicht jedes Tier, dem wir nun draußen begegnen, braucht unsere Hilfe. Nur in Ausnahmefällen sollte man einen Igel zum Überwintern mit ins Haus nehmen. Man kann den Stacheltieren aber helfen, indem man ihnen im Garten etwa einen Laubhaufen als Winterquartier anbietet. Die Aufnahme eines Tieres zur Überwinterung im Haus sollte nur in Notfällen erfolgen.

Die Gefangenschaft löst bei den Wildtieren Stress aus. Die Beschaffenheit eines geeigneten Winterquartiers ist im Haus nur schwer nachzuahmen. Ist es zum Beispiel zu warm, fällt der Igel nicht richtig in den Winterschlaf und verbraucht zu schnell seine Energiereserven. Auch das Nahrungsangebot ist nur schwer auf die momentane Stoffwechselsituation abzustimmen. - ... mehr



Jetzt Tagfalter zählen - Abenteuer Faltertage 2010

Es ist wieder so weit. Mit Stift und Zählbogen machen sich auch in diesem Jahr tausende Naturfreunde bundesweit auf die Suche nach Schmetterlingen. Bereits zum sechsten Mal ruft der BUND mit dem Abenteuer Faltertage auf, heimische Schmetterlinge zu zählen und Aktionen rund um die "Gaukler der Lüfte" zu starten. Viele Schmetterlingsarten sind weltweit vom Aussterben bedroht. In Deutschland stehen schon 80 Prozent der Tagfalter auf der Roten Liste der bedrohten Arten. In den meisten Fällen haben wir Menschen ihre Lebensräume zerstört.

Das Abenteuer Faltertage will auf die Bedrohung der schönen Tiere aufmerksam machen und UnterstützerInnen für ihren Schutz finden. Meldungen von Tagfalter-Beobachtungen sind in der Zeit vom 01. April bis zum 31. Oktober 2010 auch online möglich. - ... mehr



Internationaler Klimaaktionstag - am 10. Oktober 2010

Der 10.10.10 ist internationaler Klimaaktionstag – und Sie können zusammen mit Menschen aus über 180 Länder an der "Packen-wir's-an-Party" teilnehmen. Hauptaugenmerk der Kampagne liegt auf der Zahl 350 – denn 350 ppm ist ungefähr das Höchstmaß von CO2, das unsere Atmosphäre langfristig tragen kann. Aber 350 ist mehr als nur eine Zahl – 350 ist ein Symbol für den weltweiten Klimaschutz. Ein Ziel, das wir als Menschheit verfolgen müssen und hinter dem auch der BUND steht und bundesweit zur aktiven Beteiligung aufruft.

Die Idee ist denkbar einfach. Der 10.10.10 ist das Datum. Der Ort ist, wo immer Sie leben. Der Anlass ist, etwas zu tun, das in Ihrer Stadt oder Gemeinschaft dazu beiträgt, die globale Erwärmung in den Griff zu bekommen. Am 10.10.10 zeigen wir, dass wir, die Menschen überall auf der Welt, dazu in der Lage sind die Klimakrise ernsthaft anzupacken. Für alle BUND-Aktive und Freunde der Erde heißt es also: Handeln statt zaudern. - ... mehr



Gewässerkonferenz 2010 - Lebendige Gewässer in Ostwestfalen-Lippe

Im Rahmen des landesweiten Programms „Lebendige Gewässer in Nordrhein-Westfalen“ erläuterte Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl auf der Gewässerkonferenz 2010 "Lebendige Gewässer in Ostwestfalen-Lippe" den derzeitigen Stand der Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) im Regierungsbezirk Detmold.

Über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Vertreter aus Politik, der Landkreise, Städte und Gemeinden, Interessenverbände wie Landwirtschaft, Naturschutz und Fischerei sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger waren ihrer Einladung gefolgt und nahmen an der Gewässerkonferenz am 04. Oktober 2010 in Detmold teil. Es war nach 2009 die zweite Konferenz unter dem Motto „Lebendige Gewässer in Ostwestfalen-Lippe“. - ... mehr



Atomkraft Schluss jetzt ! Demonstration in Berlin

Ausstieg aus der Atomkraft? Das war einmal: Die Bundesregierung will Laufzeitverlängerungen mitsamt all ihren absehbaren und nicht absehbaren Risiken und Folgen für Mensch und Natur. Bei zahlreichen Aktionen, Blockaden, bei der Großdemonstration letzten September in Berlin und bei der 120 Kilometer langen Menschenkette im April haben hunderttausende Menschen erneut klargemacht, dass sie anderer Meinung sind.

Die Regierung bleibt stur: Nach der Sommerpause will sie einen erneuten Anlauf starten, den Ausstieg aus dem Ausstieg – ohne Zustimmung des Bundesrates – durch den Bundestag zu bringen. Am 18. September werden wir in Berlin erneut zeigen, dass wir längere Atom-Laufzeiten nicht akzeptieren werden. Wir machen klar: Atomkraft ist keine Brückentechnologie. - ... mehr



Salzeinleitung: "So geht es nicht!" - BUND wirft Kali & Salz Salamitaktik vor

Der BUND fordert Menschen, Städte und Gemeinden an Werra und Weser zum Protest gegen die Kali + Salz AG (K+S) auf. Anlass ist ein neuerlicher Antrag des Unternehmens, der die zeitlich unbegrenzte Einleitung salzhaltiger Abwässer in die Werra vorsieht.

„So geht es nicht!“, stellt Brigitte Martin, Vorstandssprecherin des BUND Hessen, auch im Namen der Landesverbände Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Bremen fest. „Mit dem Antrag zur zeitlich unbegrenzten Gewässerverschmutzung hat das Unternehmen den Bogen überspannt.“ Denn K+S ignoriert mit diesem Antrag die Empfehlungen des „Runden Tisch Gewässerschutz Werra/Weser und Kaliproduktion“. Dieser Runde Tisch, bei dem auch Vertreter des BUND mitgewirkt hatten, hatte im Februar diesen Jahres nach zweijährigen Beratungen Empfehlungen für den Umgang mit den Salzabwässern abgegeben. - ... mehr



Mit Stift und Zählbogen in die Natur

Der BUND ruft bundesweit dazu auf, am kommenden Wochenende, am 28. und 29. August 2010, bei Ausflügen in die Natur, im Garten oder im Park Schmetterlinge zu zählen. Vorkenntnisse sind dabei nicht erforderlich, den Zählbogen gibt es im Internet. Mit dem "Abenteuer Faltertage" will der BUND Daten zu Tagfalterarten wie Zitronenfalter, Tagpfauenauge oder Distelfalter in Deutschland erheben.

Manche Falterarten wie beispielsweise das Landkärtchen sind jetzt bereits in der zweiten Generation unterwegs. Anders als die Tiere der ersten Generation, die ein braun-oranges Muster haben, erkennt man die zweiten an ihrer schwarzbraunen Färbung mit weißer Querbinde. Aber auch andere beobachtete Schmetterlinge sollen gemeldet werden. So fliegen tagsüber auch viele Nachtfalter wie der Russische Bär. Zu den oft als "Motten" bezeichneten Nachtfaltern gehören 95 Prozent aller heimischen Schmetterlinge. - ... mehr



Mit dem BUND der Natur auf der Spur

Auch in diesem Jahr waren wir in den Schulferien wieder mit Kindern und Jugendlichen im Rahmen der Ferienprogramme Aktion Ferien(s)pass Höxter/Boffzen und Kinderferien(s)pass Steinheim 2010 im Kreis Höxter unterwegs, um die Artenvielfalt „vor unserer Haustür“ zu entdecken; beispielsweise in den Naturschutzgebieten Emmeroberlauf in Steinheim am 13. August 2010 und Ziegenberg bei Höxter am 23. August 2010. Von der Veranstaltung am 19. Juli 2010 "Der Natur auf der Spur - was kreucht und fleugt rund um Schloss Corvey ?" berichtete auch Radio Hochstift tags darauf mehrfach.

Auf unseren Exkursionen am Weserufer (s. Foto), an Bächen und in Auenwiesen wurden zahlreiche Tiere wie Fische, Amphibien, Libellen, Schmetterlinge, Heuschrecken usw. erkäschert, zwischenzeitlich in Eimern, Lupendosen etc. zu Anschauungszwecken aufbewahrt und anschließend wieder freigelassen - ... mehr



BUND fordert Einstellung des Antragsverfahren

Der Düngemittelhersteller K+S (Kali + Salz) hat am 01. Juni 2010 erneut einen Antrag für den Bau einer ca. 63 km langen Abwasserleitung zwischen dem Kaliwerk in Neuhof-Ellers bei Fulda und Philippsthal an der Werra beim Regierungspräsidium in Kassel eingereicht.

Der BUND Thüringen fordert die Einstellung des Antragsverfahren und lehnt den Bau einer Salzabwasserleitung für Haldensickerwässer aus der Kalihalde bei Neuhof zur Werra ab. Der Verband fordert das zuständige Regierungspräsidium in Kassel auf, das von K+S beantragte Planfeststellungsverfahren ein zu stellen, da die weitere Einleitung von Salzabwässer in die Werra nicht genehmigungsfähig sei. Die zusätzliche Einleitung der Sickerwässer widerspricht den Bestimmungen der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL). - ... mehr



Corveyer Eichenallee bleibt - R 99 wieder freigegeben

Viele Spaziergänger und Radwanderer haben es schon bemerkt; seit dem 21. Mai 2010 ist es auch offiziell: Die Eichen im Weserbogen bei Corvey bleiben stehen und der Weg ist wieder freigegeben. Ein Vertrag sichert nun den Erhalt der Bäume und regelt die Verkehrssicherungspflicht. Seit Juli 2008 war der beliebte Spazierweg und Abschnitt des Weserradweges R 99 wegen „Astbruchgefahr° gesperrt.

Nun wurde unter allen Beteiligten eine tragfähige Lösung gefunden, die langfristig den Erhalt der ökologisch bedeutsamen Naturdenkmäler sicherstellen soll. Die zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit notwenigen Schnitt- und Pflegemaßnahmen wurden in den letzten Tagen abgeschlossen. Dabei konnten nun doch alle Bäume erhalten werden, auch die vier bis zum Schluss aktut von der Fällung bedrohten. Die Laubbäume wurden um das Jahr 1780 gepflanzt um die dahinter liegende Obstplantage der Civitas, der Siedlung um das damalige Kloster Corvey, gegen den winterlichen Eisgang der Weser zu schützen. - ... mehr



Schmetterlingsaktionswochenende zu Pfingsten

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ruft dazu auf, beim Pfingstspaziergang am kommenden Wochenende Schmetterlinge zu zählen. Die Naturschutzorganisation will sich mit den Ergebnissen einen Überblick über die Verbreitung ausgewählter Falterpopulationen verschaffen. Zählbögen mit Abbildungen von zehn gesuchten Arten sind unter www.bund.net/faltertage und bei den mehr als 2000 Kreis- und Ortsgruppen des BUND erhältlich. Die Ergebnisse können Online im Internet oder per Post gemeldet werden.

"Gezählt werden solche Falter, die auch von Ungeübten leicht zu erkennen sind. Zu Pfingsten sind voraussichtlich unter anderem Aurorafalter, Tagpfauenauge und Kleiner Fuchs zu beobachten. Im Gegensatz zu einem Großteil der heimischen Schmetterlinge sind diese Arten noch relativ weit verbreitet", so BUND-Naturschutzexperte Mark Hörstermann. Bei einem Drittel aller europäischen Schmetterlingsarten schrumpften derzeit die Bestände. Jede elfte der 435 Tagfalterarten Europas sei inzwischen vom Aussterben bedroht. Von 190 in Deutschland vorkommenden Tagfalterarten sei nur noch etwa ein Fünftel dauerhaft gesichert. - ... mehr



Exkursion zur Amphibienwanderung in Brakel

Seit Mitte März ist die Amphibienwanderung im Kreis Höxter im vollen Gange. Am Samstag, dem 10. April 2010 veranstaltet die BUND Kreisgruppe Höxter zusammen mit der Volkshochschule (VHS) Bad Driburg eine weitere nächtliche Exkursion (ab 20 Uhr). Jedes Jahr im Frühjahr ist das Treiben rund um die heimischen Tümpel und Teiche wieder ein einmaliges Erlebnis.

Vor allem auch Kinder und Jugendliche begeistern sich für das Naturgeschehen, wenn sie selbst im Dunkeln Kröten, Frösche, Molche oder sogar einen Feuersalamander aufstöbern und beobachten können. Hinzu kommt eine fachkundige Begleitung, die die Lebensweise der heimischen Lurche und das Laichgeschehen in und am Gewässer erläutert. Anmeldung und weitere Informationen zur Exkursion auf der Homepage der VHS.



Amphibien-Exkursion im NSG Grundlose-Taubenborn

Nun ist es wieder so weit. Mitte bis Ende März wandern die ersten Amphibien (Kröten, Frösche, Molche und Feuersalamander) zu ihren Laichplätzen - die so genannte Krötenwanderung beginnt. Witterungsabhängig sind es oft Zehntausende, die gleichzeitig aufbrechen. Dieses Naturphänomen lässt sich besonders gut im Naturschutzgebiet (NSG) Grundlose-Taubenborn, direkt vor den Toren Höxters, beobachten. Denn das klüftige warme Gestein am Südhang des NSG Ziegenberges bietet viel Schutz und Unterschlupfmöglichkeiten, um den Winter zu überstehen und zusammen mit den südlich gelegenen Feuchtwiesen in der Weseraue gute Lebensbedingungen für den spannenden Zyklus unserer heimischen Amphibien.

Am Samstag, dem 27. März 2010 (ab 20 Uhr) veranstaltete die BUND Kreisgruppe Höxter zusammen mit der Volkshochschule (VHS) Höxter wieder eine nächtliche Exkursion (ab 20 Uhr). - ... mehr



Achtung - die Krötenwanderung im Kreis Höxter hat begonnen

In den kommenden Tagen und Wochen werden mit steigenden Temperaturen und Feuchtigkeit die Amphibien endgültig ihre Winterquartiere verlassen. Dann werden Frösche, Kröten und Molche wieder in großer Zahl ihre Laichplätze aufsuchen. Doch die Wege zu den Gewässern sind oft durch ein dichtes Straßennetz zerschnitten. So kommt es bei Querungen von Straßen vielerorts zu regelrechten Massakern.

Statistische Erhebungen gehen davon aus, dass allein im Kreis Höxter mindestens 60.000 Tiere alljährlich so dem Straßenverkehr zum Opfer fallen. Daher hängt der Erhalt der heimischen Populationen auch wesentlich von der Rücksichtnahme der Autofahrerinnen und Autofahrer ab. Vor allem in feuchtwarmen Abend- und Nachtstunden und während starker Regenfälle sind jetzt besonders viele Amphibien unterwegs. - ... mehr



Zwei Projekte für lebendige Gewässer im Kreis Höxter

Seit Dezember 2000 bildet die EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) den rechtlichen Rahmen für die gesamte Wasserwirtschaft in der Europäischen Union. Im Kern verlangt die Richtlinie die Erreichung eines guten ökologischen und chemischen Zustandes aller Oberflächengewässer sowie einen guten chemischen und mengenmäßigen Zustand des Grundwassers bis zum Jahre 2015. Im Kreis Höxter gibt es dazu zwei Projekte:

Das „Gewässerentwicklungsprojekt im Kreis Höxter“ sowie die Erarbeitung eines "Konzeptes zur hydromorphologischen Verbesserung der Fließgewässer im Kreis Höxter". In dem Projekt sollen Gewässerabschnitte ermittelt werden, an denen bereits kurz- bis mittelfristig Renaturierungen durchgeführt werden können. Am 24. und 25. Februar 2010 fanden dazu Abstimmungs-Workshops statt, an denen auch Vertreter der BUND Kreisgruppe Höxter teilnahmen. - ... mehr



Bestimmung und Ökologie von Libellenlarven und deren Exuvien - Seminar in Höxter

Am 20. und 21. Februar 2010 findet an der Hochschule OWL in Höxter wieder das Seminar „Bestimmung und Ökologie von Libellenlarven und deren Exuvien“ statt. Es wird zusammen mit dem Arbeitskreis Libellen NRW und der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) durchgeführt.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer - ob Anfänger oder Fortgeschrittene - sollen in die Lage versetzt werden, selbständig Exuvien zu bestimmen. Darüber hinaus werden Einblicke in die Lebensweise und in die Ökologie von Libellen sowie in die Methodik des Exuviensammelns vermittelt. Außerdem wird ein Überblick über die derzeitige aktuelle Literatur zu diesem Thema gegeben. Libellen sind faszinierende Flugkünstler und wichtige Bioinidikatoren bei der Beurteilung von Gewässern. - ... mehr



Äcker in Nordrhein-Westfalen bleiben auch im Jahr 2010 gentechnikfrei

"In diesem Jahr gibt es in Nordrhein-Westfalen keinen Anbau von genmanipulierten Pflanzen“, so die Einschätzung des NRW-Landesverbandes des BUND. Bis zum heutigen Tage (01.02.10) vermeldet das amtliche Standortregister keine Anbaufläche in NRW. Da eine solche Meldung jedoch bis spätestens drei Monate vor der Aussaat gesetzlich vorgeschrieben ist, geht der BUND davon aus, dass die NRW-Äcker im Jahr 2010 gentechnikfrei bleiben. Während das nationale Anbauverbot für den Genmais 810, der vor wenigen Jahren mehrfach im Münsterland angebaut wurde, noch gerichtsanhängig ist, hat die Gen-Kartoffel Amflora, deren Anbau die schwarz-gelbe Bundesregierung ausdrücklich fördern möchte, noch keine EU-Zulassung. Zugleich erscheint es höchst unwahrscheinlich, dass es einen Forschungsanbau gibt. - ... mehr



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