BUND Kreis HöxterAktionen und ProjekteLandschafts- und Biodiversität im BiomasseanbauDer Kreis Höxter gehört zu den mit Bundesmitteln geförderten Bioenergie-Regionen. Der zunehmend großflächige Anbau von Energiepflanzen (Biomasse) wird in der Öffentlichkeit und unter Fachleuten kontrovers diskutiert. Das Fachgebiet Landschaftsökologie an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe begleitet diese Entwicklung mit einer praxisorientierten Forschung. Auf dem Symposium am Freitag, 2. Dezember 2011, (9:30 bis 15 Uhr) im Audimax (Raum 4306), An der Wilhelmshohe 44, an der Hochschule OWL in Höxter sollen einige Ergebnisse dieser Begleitforschung präsentiert und diskutiert werden. Dazu sind alle Interessierten eingeladen. Weiter Informationen zu dem Symposium, zum Programm und zur Anmeldung erhalten Sie im Programmflyer (pdf).Einen kurzen Presseartikel von dem Symposium finden Sie in der Neuen Westfälischen vom 28. Dezember 2011: Vom Segen und Fluch der Bioenergie. Gorleben soll leben - Stop Castor !Seit dem 23. November 2011 rollt wieder ein Castor-Transport von Frankreich nach Gorleben. Der BUND ruft gemeinsam mit zahlreichen anderen Organisationen zur Teilnahme an der Demonstration in Dannenberg auf: Kommen Sie zur Großdemonstration am Samstag, 26. November 2011, um 12:30 Uhr. Es wird zwei Demonstrationszüge geben, die sich in Dannenberg zur Kundgebung "Gorleben soll leben – STOP CASTOR!" treffen werden.Auch der Bundesvorsitzende des BUND, Prof. Dr. Hubert Weiger, wird dort eine Rede halten. Denn - Energiewende hin oder her – der deutsche Atommüll muss erst mal nach Gorleben. Das ist die Position der Bundesregierung. Der BUND fordert, jetzt endlich mit einer neuen Suche nach einem Atommüll-Lager zu beginnen. Der Salzstock in Gorleben darf bei dieser Suche keine Rolle spielen. - ... mehr Nutzung der Rennstrecke Bilster Berg vorläufig untersagtDas Verwaltungsgericht Minden hat mit Beschluss vom 16. November 2011 den Betrieb der Renn- und Teststrecke Bilster Berg vorläufig untersagt und damit dem Eilantrag eines benachbarten Grundstückseigentümers teilweise stattgegeben. Der Bau der Anlage, die Mitte nächsten Jahres den Betrieb aufnehmen soll, darf aber weitergehen; insoweit wurde der Antrag abgelehnt.Insgesamt fünf Eigentümer von in der Nähe des Vorhabens gelegenen Grundstücken haben gegen die der Bauherrin vom beklagten Kreis Höxter erteilte Genehmigung vom 29. Juli 2011 geklagt und außerdem um vorläufigen Rechtsschutz nachgesucht. Sie sind der Meinung, die erteilte Genehmigung widerspreche hinsichtlich des beim Betrieb der Rennstrecke zu erwartenden Lärms den Vorgaben des Bundesimmissionsschutzgesetzes (BImSchG) und der "Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm" (TA Lärm). - ... mehr> Protest gegen Salzlaugen-Versenkung von K+S (Kali & Salz)Da die Genehmigung der Salzlaugen-Versenkung endet, hat der hessische Düngemittel-Hersteller K+S (Kali & Salz) einen neuen Antrag gestellt, weitere 10 Jahre Salzlauge zu versenken. Unter dem Motto: "Wir bringen das SALZ zurück" rufen deshalb, neben den Umweltverbänden Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und dem Naturschutzbund Deutschland (NABU), u.a. die Werra-/Weser-Anrainerkonferenz, die Bürgerinitiative für ein lebenswertes Werratal, die NaturFreunde Deutschlands, der Hessische Kanuverband, der Verband für Angeln und Naturschutz, die Grüne Liga, Bündnis 90 / Die Grünen und Die Linke zu einer gemeinsamen Protest-Aktion am Samstag, 19. November 2011 (11 - 13 Uhr), auf dem Wochenmarkt an der Markthalle Kassel auf. Weitere Informationen dazu erhalten Sie im Flyer zur Aktion (pdf).Vortrag über Orchideen im WeserberlandOrchideen besitzen faszinierende Anpassungen. Sie können Trockenzeiten überdauern, gehen vielseitige Wechselbeziehungen mit Pilzen ein, die ihnen die Besiedelung karger Lebensräume ermöglichen oder sie verführen Insekten-Männchen, indem sie deren Weibchen imitieren.Dr. Mathias Lohr, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Fachbereiches Landschaftsökologie an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Höxter, wird in seinem Vortrag einige der im Weserbergland vorkommenden Arten vorstellen und Naturschutzaspekte erörtern. Mit der Aufgabe extensiver Landnutzungen verschwinden viele Arten. Andere wiederum profitieren von der Klimaerwärmung und breiten sich nach Norden aus. Der Vortrag "Gefährdete Schönheiten - Orchideen im Weserbergland" findet am Dienstag, dem 15. November 2011 um 19:30 Uhr in der Biologischen Station Lippe in Schieder-Schwalenberg, Domäne 2, statt. Es wird ein Kostenbeitrag von 2,50 € erhoben. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Igel im Winter - bitte draußen schlafen lassenAb Ende Oktober, Mitte November halten Igel in der Regel Winterschlaf. Nicht jedes Tier, dem wir nun draußen begegnen, braucht unsere Hilfe. Nur in Ausnahmefällen sollte man einen Igel zum Überwintern mit ins Haus nehmen. Man kann den Stacheltieren aber helfen, indem man ihnen im Garten etwa einen Laubhaufen als Winterquartier anbietet. Die Aufnahme eines Tieres zur Überwinterung im Haus sollte nur in Notfällen erfolgen.Die Gefangenschaft löst bei den Wildtieren Stress aus. Die Beschaffenheit eines geeigneten Winterquartiers ist im Haus nur schwer nachzuahmen. Ist es zum Beispiel zu warm, fällt der Igel nicht richtig in den Winterschlaf und verbraucht zu schnell seine Energiereserven. Auch das Nahrungsangebot ist nur schwer auf die momentane Stoffwechselsituation abzustimmen. - ... mehr> Einladung zur Tagung "Waldrandgestaltung - Synergie von Ökonomie und Ökologie"Die Landschaftsstation im Kreis Höxter führt in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Wald und Forst NRW - Regionalforstamt Hochstift und der Gesellschaft zur energetischen Nutzung nachwachsender Rohstoffe seit Ende 2007 das von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) geförderte Modell- und Demonstrationsvorhaben "Mittelwaldähnliche Waldrandgestaltung und -nutzung" durch. Das Projekt steht aktuell kurz vor dem Abschluss.Wesentliche Ergebnisse sollen am Mittwoch, 26. Oktober 2011, im Rahmen einer eintägigen Tagungsveranstaltung unter dem Motto "Waldrandgestaltung - Synergie von Ökonomie und Ökologie" im Waldinformationszentrum Hammerhof in Warburg-Scherfede vorgestellt werden. Weitere Informationen zu der Tagung erhalten Sie im Programmflyer (pdf). Tagung: "Synthetische Biologie" - künstliches Leben: Was kommt auf uns zu & Was tun wir ?Die "Synthetische Biologie" verfolgt ein Konzept, nach dem biologische Systeme künstlich konstruierbar sind. Gene werden im Labor synthetisiert, um so völlig neue Möglichkeiten zur Bildung erwünschter Eigenschaften und Produkte zu schaffen. 2010 wurde der Öffentlichkeit erstmals ein vermehrungsfähiger Organismus (Bakterium) mit synthetischem Erbgut präsentiert. Die diskutierten Einsatzmöglichkeiten der "Synthetischen Biologie" reichen von der Medizin, der Landwirtschaft und Energieerzeugung bis zur Herstellung von Biowaffen.Was heißt das für die Zukunft? Sind künftig gänzlich neue Organismen vom Reißbrett zu erwarten? Darum geht es auf der Tagung, die am Freitag, dem 21. Oktober 2011 im Anthroposophischen Zentrum in Kassel, Wilhelmshöher Allee 261, stattfindet. Weitere Informationen dazu im Programmflyer (pdf). BUND klagt gegen Teststrecke Bilster BergDer nordrhein-westfälische Landesverband des BUND hat am 26. September 2011 beim Verwaltungsgericht Minden Klage gegen die Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb einer ständigen Teststrecke für Kraftfahrzeuge am Bilster Berg im Naturpark Teutoburger Wald / Eggegebirge erhoben. Der BUND kritisiert vor allem die unzulässig hohen Lärmbelastungen und Verstöße gegen das Naturschutzrecht. Die Klage wird von der Interessengemeinschaft "Ruhe am Bilster Berg" unterstützt.Auf dem 85 ha großen Gelände eines ehemaligen Munitionsdepots bei Bad Driburg soll ein 4,2 Kilometer langer Rundkurs entstehen. - ... mehr> Etappenerfolg - Bundesrat lehnt CCS-Gesetz abDer Protest gegen die Kohlenstoffspeicherung (CCS) war erfolgreich. Das entsprechende Gesetz hat der Bundesrat am 23. September 2011 abgelehnt. Der BUND war am Tag der Entscheidung vor Ort, um gegen CCS zu protestieren. Motto: "Kohlestrom hat keine Zukunft – CO2-Endlager stoppen" und überreichte rund 13.000 Unterschriften an Niedersachsens Wirtschaftsminister Jörg Bode (FDP), dem zuständigen CCS-Minister aus diesem besonders betroffenen Land.Aber auch in Gebieten in Bad Driburg, Brakel oder Steinheim im Kreis Höxter könnte laut einer Studie der BGR künftig Kohlendioxid aus Kohlekraftwerken oder der Industrie in tiefe Erdschichten verpresst werden. CCS ist aber eine Technologie im Forschungsstadium, die mit zahlreichen Risiken behaftet ist. Sie taugt auch nicht als "Brückentechnologie". - ... mehr Jetzt mitmachen: CCS-Gesetz stoppenAm 23. September 2011 stimmt der Bundesrat über das Gesetz zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (CCS) ab. CCS ist kein Klimaretter. Es ist vielmehr riskant und teuer. Das geplante CCS-Gesetz lässt zentrale Sicherheitsfragen unbeantwortet und will die langfristige Haftung für die riskante Technologie den Bundesländern und damit voraussichtlich den SteuerzahlerInnen aufbürden. Fordern Sie den Bundesrat auf, dem Gesetz nicht zuzustimmen. Jetzt unterschreiben.Entgegen den bisherigen Erwartungen werden die Bundesländer CO2-Endlager nicht zuverlässig verhindern können. Zu diesem Schluss kommt ein von Greenpeace und dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Auftrag gegebenes juristisches Gutachten. - ... mehr Kreis Höxter genehmigt Teststrecke Bilster BergDer Kreis Höxter hat der Bilster Berg Drive Resort GmbH & Co. KG aus Bad Driburg eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb einer ständigen Teststrecke für Kraftfahrzeuge (Test- und Päsentationsstrecke Bilster Berg) erteilt. Dies teilte der Kreis am 05. August 2011 in einer Pressemitteilung mit.In der Zeit vom 12. - 26. August 2011 wird nun der Genehmigungsbescheid einschließlich der Begründung im Kreishaus in Höxter sowie in den Rathäusern in Bad Driburg und Nieheim öffentlich ausgelegt. Abweichend vom Antrag wurden nur zehn statt der beantragten 18 Sonderbetriebstage genehmigt. - ... mehr> Jetzt schnell bewerben - Deutscher Naturschutzpreis 2011Engagieren Sie sich für den Schutz des Waldes? Und zeichnet sich Ihr Projekt durch besondere Originalität aus? Dann bewerben Sie sich um den erstmals ausgelobten Deutschen Naturschutzpreis. Das Motto des Wettbewerbs 2011 lautet "Zukunft Wald – schützen, erleben, nutzen" und bezieht sich auf das von den Vereinten Nationen ausgerufene Internationale Jahr der Wälder. Ihre Projektideen sollten daher einen eindeutigen Bezug zu diesem Thema haben. Initiiert wurde der Preis vom Bundesamt für Naturschutz und Jack Wolfskin.Gesucht werden originelle, zukunftsweisende und vorbildliche Projektideen aus den Bereichen Arten- und Biotopschutz, sowie zur Naturbildung im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung und zur Förderung von Naturerlebnissen. - ... mehr> Unterschriftenaktion gegen eine militärische Folgenutzung der SenneBereits 1991 fasste der Düsseldorfer Landtag den einstimmigen Beschluss zur Errichtung eines Nationalparks Senne nach Einstellung der militärischen Nutzung. Wieso Nationalpark ? Ganz einfach: Er schützt am besten die Natur und bietet für die Menschen einmalige Naturerlebnisse.Aber – eine der artenreichsten Landschaften in Nordrhein-Westfalen ist nun in akuter Gefahr. Einflussreiche Politiker arbeiten daran, dass die Senne nach Abzug der britischen Streifkräfte durch die Bundeswehr weitergenutzt wird. Eine solche Folgenutzung wäre jedoch ein herber Rückschlag für den dauerhaften Naturschutz. Helfen Sie uns, eine militärische Folgenutzung zu verhindern. Stimmen Sie dafür, dass die Senne nach Abzug der Briten nicht weiter militärisch genutzt wird. - ... zur Protestmail Libellen - Faszinierende Jäger auf gläsernen SchwingenAus Sicht vieler Biologen gehören Libellen wohl zu den faszinierendsten Insekten. Ihre Vorfahren lebten bereits vor 300 Millionen Jahren und bis heute haben sich die Tiere nur unwesentlich verändert, was ein Beweis für den ungeheuren Erfolg ihrer Lebensstrategie ist.Dr. Mathias Lohr aus Höxter stellt in seinem Vortrag am Mittwoch, 20. Juli 2011, um 19 Uhr diese einzigartige Tiergruppe im Waldinformationszentrum Hammerhof in Warburg-Scherfede vor und gibt Einblicke in die Biologie, Ökologie und Lebensweise dieser faszinierenden Lebewesen. Bekannt sind Libellen vor allem wegen ihrer akrobatischen Flugkünste der oft schillernden, geschlechtsreifen Tiere. Nicht bekannt ist, dass die meisten Arten jedoch den größten Teil ihres Lebens als unscheinbare Larven im Wasser verbringen. Erst zur Fortpflanzung verlassen sie das Wasser. - ... mehr Zu den Flugakrobaten der Weseraue - Libellen-ExkursionDer Taubenborn bei Höxter ist als wertvolles Auen- und Feuchtgebiet überregional bekannt. Das Gebiet beherbergt mehr als 30 Libellenarten. Am 09. Juli 2011 um 14 Uhr veranstaltet der BUND im Kreis Höxter zusammen mit der Hochschule OWL, der Volkshochschule (VHS) Höxter-Marienmünster und der Landschaftsstation im Kreis Höxter eine Exkursion zu den Flugakrobaten der Weseraue. Dabei gibt es viele spannende Details über die Lebensweise der Libellen zu berichten.Um einen Großteil dieser ausgezeichneten, bis zu 50 km/h schnellen Flieger vorstellen zu können, sind die beiden Referenten Dr. Mathias Lohr und Hanns-Dieter Mitzka auf gutes Wetter angewiesen. Unabhängig vom Wetter gibt es auf der rund 2,5 Stunden dauernden Exkursion interessante Einblicke in die Biologie und Ökologie dieser einzigartigen Tiergruppe. Anmeldung und weitere Informationen unter: VHS Höxter - Marienmünster. Ein lebendes Weidenbauwerk an der NethemündungIm Rahmen des landesweiten Wettbewerbes „Schulen ans Wasser“ und des kreisweiten Projektes „Erlesene Natur“ errichteten Schülerinnen und Schüler der Hoffmann von Fallersleben-Realschule in Höxter in ihrer Freizeit ein Lebendbauwerk aus Weidenruten. Zuvor, im Oktober 2010, waren schon einige Schülerinnen und Schüler des Neigungskurses Biologie der 8. Klasse der Schule mit dabei als das Naturerlebnisgebiet Nethemündung feierlich eröffnet wurde.Anschließend planten sie ihr eigenes ehrgeiziges Projekt hier aus Naturmaterialien ein lebendes Bauwerk (Tipi) aus Weidenruten anzufertigen. Also trafen sie sich an mehreren Nachmittagen um tatkräftig mit Säge, Astschere, Spaten, Schaufel, Spitzhacke, Beil und Hammer anzupacken. Am 27. Mai 2011 feierten sie nun selbst Eröffnung. - ... mehr> Die Feuerlibelle ist 'Libelle des Jahres 2011'Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat gemeinsam mit der Fachgesellschaft der Libellenkundler, der Gesellschaft deutschsprachiger Odonatologen (GdO), die Feuerlibelle (Crocothemis erythraea) zur "Libelle des Jahres 2011" erklärt.Mit der künftig jährlich stattfindenden Wahl einer "Libelle des Jahres" soll auf diese faszinierende Insektenart, aber auch auf vom Menschen verursachte Veränderungen in der Natur aufmerksam gemacht werden. Die Feuerlibelle sei ein besonders eindrucksvolles Beispiel für die Auswirkungen des Klimawandels, lautete die Begründung der Verbände. Die Feuerlibelle ist die erste 'Libelle des Jahres' überhaupt. Sie reagiert auf klimatische Änderungen sehr sensibel und ist aufgrund ihrer grellroten Farbe für jeden leicht zu erkennen. - ... mehr Beiträge zur Naturkunde zwischen Egge und WeserIm Mai 2011 ist der aktuelle Band 22 (2010/2011) der Schriftenreihe "Beiträge zur Naturkunde zwischen Egge und Weser" erschienen. Die Schriftenreihe wird gemeinsam von der Landschaftsstation im Kreis Höxter e.V., dem Naturkundlichen Verein Egge-Weser (NEW), dem Verein Naturschutz aktiv, dem NABU Kreisverband Höxter und der BUND Kreisgruppe Höxter herausgegeben.Im aktuellen Band wird unter anderem über die Verbreitung der Gestreiften und Zweigestreiften Quelljungfer (Cordulegaster bidentata / C. boltoni), die Kreuzkröte (Bufo calamita) und die Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans) im Kreis Höxter berichtet. Darüber hinaus finden sich Beiträge über die Vögel des Jahres 2010 und 2011 sowie zu den Naturschutzgebieten Weldaer Berg, Gräunenberg und Mühlenberg. - ... mehr Libellen - Faszinierende Jäger auf gläsernen SchwingenAus Sicht vieler Biologen gehören Libellen wohl zu den faszinierendsten Insekten. Ihre Vorfahren lebten bereits vor 250 Millionen Jahren. Zu dieser Zeit durchflogen sie die Steinkohlenwälder des Karbons und waren damals mit einer Flügelspannweite von bis zu 75 cm die größten jemals existierenden Insekten. Bekannt sind Libellen vor allem wegen ihrer akrobatischen Flugkünste der oft schillernden, geschlechtsreifen Tiere. Nicht bekannt ist, dass die meisten Arten den größten Teil ihres Lebens als unscheinbare Larven im Wasser verbringen. Erst zur Fortpflanzung verlassen sie das Wasser.Dr. Mathias Lohr (Hochschule OWL) stellt am Dienstag, dem 05. April 2011 (ab 19:30) in einem etwa 90minütigen Vortrag diese einzigartige Tiergruppe vor und gibt Einblicke in die Biologie, Ökologie und Lebensweise dieser faszinierenden Lebewesen. - ... mehr Abenteuer Faltertage 2011 - Tagfalter zählen und schützenEs ist wieder so weit. Mit Stift und Zählbogen machen sich auch in diesem Jahr tausende Naturfreunde bundesweit auf die Suche nach Schmetterlingen. Bereits zum siebten Mal ruft der BUND mit dem Abenteuer Faltertage auf, heimische Schmetterlinge zu zählen und Aktionen rund um die "Gaukler der Lüfte" zu starten.Viele Schmetterlingsarten sind weltweit vom Aussterben bedroht. In Deutschland stehen schon 80 Prozent der Tagfalter auf der Roten Liste der bedrohten Arten. In den meisten Fällen haben wir Menschen ihre Lebensräume zerstört. Das Projekt Abenteuer Faltertage will auf die Bedrohung der schönen Tiere aufmerksam machen und UnterstützerInnen für ihren Schutz finden. Meldungen von Tagfalter-Beobachtungen sind in der Zeit vom 01. April bis zum 31. Oktober 2011 auch online möglich. - ... mehr> Amphibien-Exkursion im NSG Grundlose-TaubenbornBald ist es wieder so weit. Ab Mitte März wandern die ersten Amphibien in größerer Zahl zu ihren Laichplätzen - die sogenannte Krötenwanderung beginnt. Witterungsabhängig sind es oft Zehntausende, die gleichzeitig aufbrechen. Dieses Naturphänomen lässt sich besonders gut im Naturschutzgebiet (NSG) Grundlose-Taubenborn, direkt vor den Toren Höxters, beobachten. Denn das klüftige warme Gestein am Südhang des NSG Ziegenberg bietet viel Schutz und Unterschlupfmöglichkeiten, um den Winter zu überstehen und zusammen mit den südlich gelegenen Feuchtwiesen in der Weseraue gute Lebensbedingungen für den spannenden Zyklus unserer heimischen Amphibien.Am Samstag, dem 26. März 2011 (20 - 23 Uhr) veranstaltet die BUND Kreisgruppe Höxter zusammen mit der Volkshochschule (VHS) Höxter wieder eine nächtliche Exkursion. Anmeldung bei der VHS Höxter-Marienmünster. Achtung - die Krötenwanderung hat begonnenAn den kommenden Tagen und Wochen werden mit steigenden Temperaturen und Feuchtigkeit die Amphibien endgültig ihre Winterquartiere verlassen. Dann werden Frösche, Kröten und Molche wieder in großer Zahl ihre Laichplätze aufsuchen. Doch die Wege zu den Gewässern sind oft durch ein dichtes Straßennetz zerschnitten. So kommt es bei Querungen von Straßen vielerorts zu regelrechten Massakern.Statistische Erhebungen gehen davon aus, dass allein im Kreis Höxter mindestens 60.000 Tiere alljährlich so dem Straßenverkehr zum Opfer fallen. Daher hängt der Erhalt der heimischen Populationen auch wesentlich von der Rücksichtnahme der Autofahrerinnen und Autofahrer ab. Vor allem in feuchtwarmen Abend- und Nachtstunden und während starker Regenfälle sind jetzt besonders viele Amphibien unterwegs. - ... mehr> Bestimmung und Ökologie von Libellenlarven und deren ExuvienAm 19. und 20. Februar 2011 findet an der Hochschule OWL in Höxter wieder das Seminar „Bestimmung und Ökologie von Libellenlarven und deren Exuvien“ statt. Es wird zusammen mit dem Arbeitskreis (AK) Libellen NRW, der Natur- und Umweltschutz-Akademie (NUA) NRW und der BUND Kreisgruppe Höxter durchgeführt.Im Rahmen des Seminars sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer - ob Anfänger oder Fortgeschrittene - in die Lage versetzt werden, selbständig Exuvien zu bestimmen. Darüber hinaus werden Einblicke in die Lebensweise und in die Ökologie von Libellen sowie in die Methodik des Exuviensammelns vermittelt. Außerdem wird ein Überblick über die aktuelle Literatur zu dem Thema gegeben. Libellen sind faszinierende Flugkünstler und wichtige Bioinidikatoren bei der Beurteilung von Gewässern. - ... mehr BUND fordert Stopp der CO2-Endlager-PläneEine aktuell veröffentlichte Karte zeigt bundesweit 408 Standorte, an denen Kohlendioxid (CO2) endgelagert werden könnte, zum Beispiel auch in Gebieten der Städte Bad Driburg, Brakel und Steinheim. Mithilfe der sogenannten CCS-Technologie (Carbon Dioxide Capture and Storage) könnte dort künftig Kohlendioxid aus Kohlekraftwerken oder der Industrie in tiefe Erdschichten verpresst werden.Die in der Karte dargestellten Standorte beruhen auf Untersuchungen der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) und wurden von Greenpeace am 13. Februar 2011 veröffentlicht. Der BUND lehnt jegliche Speicherung von Kohlendioxid ab, denn die CCS-Technologie ist riskant und birgt enorme Risiken für Mensch und Umwelt. Dies belegt ein aktuelles BUND-Gutachten. - ... mehr Naturschutzverbände gegen Testrecke Bilster BergAnlässlich des Erörterungstermins am 26. Januar 2011 im Rahmen des Genehmigungsverfahrens zum Bau und Betrieb der Teststrecke Bilster Berg im Rathaussaal der Stadt Bad Driburg machten die drei anerkannten Naturschutzverbände in NRW der BUND, die LNU und der NABU NRW in ihrer gemeinsamen Stellungnahme deutlich, dass das Gesamtkonzept aus ihrer Sicht nicht genehmigungsfähig sei.Die Teststrecke würde nicht nur erklärten Zielen der Landes- und Regionalplanung widersprechen, zu erheblichen Artenschutzkonflikten und Lärmbelästigungen führen, sie würde auch aufgrund dieser massiven Auswirkungen jegliche Bestrebungen des Kreises Höxter zur Etablierung eines naturverträglichen und sanften Tourismus in der Region konterkarieren. BUND, NABU und LNU forderten daher den sofortigen Stopp des Genehmigungsverfahrens. - ... mehr> NABU und BUND kritisieren BienenmonitoringDie Umweltverbände NABU und BUND veröffentlichten heute (25.01.2011) eine Studie unabhängiger Wissenschaftler, die den Abschlussbericht des Deutschen Bienenmonitorings scharf kritisiert. Die Wissenschaftler Anton Safer und Peter Hoppe zeigen darin auf, dass die Daten und Bewertungen des Bienenmonitorings gegen die Grundsätze guter wissenschaftlicher Untersuchungen wie Transparenz, Unparteilichkeit und Objektivität verstoßen.Das mehrjährige Monitoringprojekt von Bieneninstituten, Bundeslandwirtschaftsministerium, Agrarindustrie und Imkerverbänden war als Reaktion auf die dramatischen Winterverluste vieler Bienenvölker ins Leben gerufen worden. Starke methodische Mängel, falsch ausgewählte Stichproben, ein unzureichender Untersuchungsrahmen und fehlerhafte statistische Methoden führten das Bienenmonitoring jedoch ad absurdum. Im Abschlussbericht des Projekts war behauptet worden, dass der Befall mit Varroamilben unzweifelhaft die Hauptursache der Überwinterungsprobleme darstelle. - ... mehr Nordrhein-Westfalen wird gentechnikfreie Region in EuropaDer nordrhein-westfälische Landesverband des BUND begrüßt den heutigen Beschluss des Landtages (vom 19.01.2011) für eine gentechnikfreie Landwirtschaft und den klaren Appell an die Landesregierung, sich auf allen Ebenen aktiv für einen gentechnikfreien Anbau und Lebensmittel ohne Gentechnik einzusetzen.„Dies ist ein guter Tag für die Landwirtschaft in Nordrhein-Westfalen und die übergroße Mehrheit der Verbraucher, die Gentechnik auf den Äckern und im Essen ablehnt“, so Friedrich Ostendorff, Agrarexperte im BUND-Landesvorstand. Das Parlament hat heute auf Antrag von SPD und Grünen und mit Unterstützung der Linken die Landesregierung aufgefordert, auf landeseigenen Flächen jeglichen Anbau genmanipulierter Pflanzen auszuschließen, sich für ein striktes Reinheitsgebot bei Saatgut einzusetzen sowie dem Europäischen Netzwerk gentechnikfreier Regionen beizutreten. Nach Thüringen ist NRW damit das zweite Bundesland, das diesen Schritt geht. - ... mehr> Nein zu Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-ExportenAm Samstag, dem 22. Januar 2011 ruft die BUND Kreisgruppe Höxter mit vielen anderen Organisationen auf, sich an der Demonstration gegen Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporte, in Berlin, zu beteiligen. Neue Zahlen belegen: Die Schweine- und Geflügelfleischproduktion steigt kontinuierlich und erfolgt zunehmend in Mega-Mastanlagen.Ursache für den Boom von Tierfabriken sind u.a. fragwürdige Agrarsubventionen. Der BUND fordert deshalb dringend, mit der anstehenden Agrarreform die Agrarförderungen umzuverteilen - weg von Massentierhaltung und großen Lebensmittelkonzernen hin zur art- und umweltgerechten Landwirtschaft. Gemeinsam mit einem Bündnis aus Umwelt-, Agrar- und Tierschutzverbänden wird es eine große Protestaktion geben. - ... mehr Helfen Sie Vögeln, den Winter zu überstehenSchneechaos, Glatteis, hohe Minusgrade, der Winter hat uns auch dieses Jahr wieder fest im Griff. Das bedeutet für viele heimische Vogelarten einen harten Überlebenskampf. Deutschlands Vögel kämpfen schon lange ums Überleben. Der Verlust an Landschaftsformen mit abwechslungsreichen Getreideäckern, Wiesen, Hecken, Sträuchern und Streuobstflächen gefährdet mittlerweile über die Hälfte unserer Vogelarten, jede zehnte droht in Deutsch land ganz auszusterben.Seit langem machen es durch Beton und Asphalt versiegelte Flächen unseren gefiederten Freunden immer schwerer, geeigneten Unterschlupf und Brutplätze zu finden. Und dass die wichtigsten Nahrungsquellen vieler Vogelarten – Feldgehölze und wilde Randstreifen – entfernt werden, um die Äcker mit noch größeren Maschinen bearbeiten zu können. - ... mehr 2011 ist "Internationales Jahr der Wälder"Der BUND will im von den Vereinten Nationen zum "Internationalen Jahr der Wälder" erklärten Jahr 2011 vor allem die Rolle der Wälder beim Schutz der Artenvielfalt ins Blickfeld rücken. "Der Wald ist nicht primär ein Wirtschaftsgut für die Holzindustrie, er ist vor allem ein Refugium für viele seltene Pflanzen und Tiere. Darunter bedrohte Arten wie Luchs, Wildkatze, Rauhfußkauz und Grauspecht.Der Wald hat eine wichtige Funktion beim Klimaschutz und ist ein unverzichtbarer Erholungsraum für die Bevölkerung", sagte die BUND-Waldexpertin Heidrun Heidecke. Auch Deutschland müsse beim Waldschutz zulegen. Nadelforste müssten in Mischwälder umgewandelt, Waldmoore renaturiert und mindestens fünf Prozent der Waldfläche aus der Nutzung genommen und als künftige Urwälder geschützt werden. - ... mehr Der Große Schillerfalter ist Schmetterling des Jahres 2011Die Naturschutzstiftung des nordrhein-westfälischen BUND-Landesverbandes und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) haben den Großen Schillerfalter (Apatura iris) zum Schmetterling des Jahres 2011 gekürt. Der Große Schillerfalter sei einer der größten und schönsten Tagfalter in unseren Regionen, zugleich jedoch auch ein Beispiel für die Bedrohung der Arten und ihrer Lebensräume, begründete die Jury ihre Entscheidung.Der immer seltener werdende Schmetterling ist auf naturnahe Mischwälder angewiesen, in denen die Sal-Weide wächst. Die Weide dient ihm zur Eiablage sowie als Futterpflanze für die Schmetterlingsraupen. In Forsten, die einseitig mit Fichten oder Kiefern bepflanzt sind, kann der Schmetterling nicht überleben. - ... mehr> |
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