BUND Kreis Höxter
Landschaftsbeirat für den Erhalt der Corveyer Eichen
Ein Handlungskonzept soll auf den TischDer Landschaftsbeirat des Kreises Höxter hat sich in seiner heutigen Sitzung am 01. September 2008 für den Erhalt der so genannten Corveyer Eichenallee ausgesprochen. Anlass dafür ist die erneute Sperrung des Radweges R 99 seit dem 28. Juli 2008 durch die Stadt Höxter.
Für viele Bürger, die Mitglieder des Landschaftsbeirates, die IG Eichen Corvey, den NEW, NABU und BUND ist es völlig unbegreiflich, dass überhaupt zur Diskussion steht, den einzigartigen Baumbestand im Weserbogen bei Corvey zu fällen (Foto: Helmchen).
Seit über 2 Jahren setzt sich die Bürgerinitiative IG Eichen Corvey für den Erhalt der Eichen im Weserbogen bei Corvey ein und führte in dieser Zeit mehrere ehrenamtliche Pflegeeinsätze und Spendensammlungen durch. Die IG Eichen Corvey wird dabei von Mitarbeitern der Landschaftsstation, des NEW, NABU und BUND unterstützt. Nun richtet sich auch der Landschaftsbeirat mit einem eindringlichen Appell an die politisch Verantwortlichen und die Stadt Höxter endlich eine langfristige Lösung für den Erhalt der über 200-jährigen Bäume zu finden und ein Handlungskonzept zu erarbeiten.
Neue Westfälische vom 03. September 2008
Neue Westfälische vom 03. September 2008
Westfalen-Blatt vom 05. September 2008
von M. Robrecht
Beirat will Eichen retten
Resolution an die StadtHöxter/Corvey (rob). Der Landschaftsbeirat beim Kreis Höxter hat eine Resolution verfasst, in der an die Stadt Höxter appelliert wird, eine Lösung für das Problem Eichenallee Corvey zu finden.
Im Konsens mit allen Beteiligten sei ein Handlungskonzept wünschenswert. Seit Wochen ist der Radweg durch die Eichenallee gesperrt, weil Astbruch droht. Die Stadt hat die Verkehrssicherungspflicht und die Sperrung als Konsequenz aus der Gefahrenlage angeordnet. Im Beirat wurde bekannt, dass die Zinsen der Stiftung für die Unterhaltung nicht reichen. 2006 war bereits eine groß angelegte Hilfsaktion initiiert worden.
Beirat, Kreis, Stadt und Haus Corvey hatten bei einer Ortsbesichtigung die Eichen begutachtet. In der Sitzung wurde auch über eine Verlegung des Radweges auf den Acker und die Einrichtung einer Weidebewirtschaftung mit kompletter Einzäunung des Areals gesprochen.
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