BUND Kreis HöxterChronologie der Proteste gegen die geplante zusätzliche Einleitung von Salzlauge in Werra, Weser und Nordsee durch die hessische Firma K+S (Kali und Salz)21. November 2014Heute fand in Kassel die 25. Sitzung des Runden Tisches Werra / Weser und Kaliproduktion statt. Weitere Informationen unter: www.runder-tisch-werra.de. 29. September 2014 Werra-Versalzung durch Bergbau: K+S baut Abwasser-Pipeline zur Oberweser. Seit Jahren steht K+S wegen der Versalzung der Werra in der Kritik - nun hat sich der Kali-Hersteller mit dem Land Hessen auf eine Lösung geeinigt: Eine Pipeline soll die Abwässer zur Oberweser leiten. Weitere Informationen unter: www.spiegel.de. 15. September 2014 Heute findet im Kongress Palais in Kassel die 24. Sitzung des Runden Tisches "Gewässerschutz Werra / Weser und Kaliproduktion e.V." statt. Mehr Informationen dazu unter: www.runder-tisch-werra.de. 26. August 2014 Perspektiven zur Realisierung der Nordsee-Pipeline durch die K+S AG. Kleine Anfrage im Landtag, Drucksache 16/6622. Die Antwort der Landesregierung NRW unter: www.landtag.nrw.de (pdf). 04. August 2014 Verklappung der K+S Abwässer in der Nordsee. Ist Salz gleich Salz? Weitere Informationen dazu in der Stellungnahme der Werra-Weser-Anrainerkonferenz (WWA) e.V.: www.wasser-in-not.de (pdf). 24. Juli 2014 K+S-Antrag für Salzabwasser-Einleitung in Nordsee zurückgewiesen. Niedersachsen hat einen Antrag des Kali-Herstellers K+S abgelehnt, Abwasser direkt in die Nordsee leiten zu dürfen. Nach Prüfung habe der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz als Wasserbehörde die Unterlagen als "unvollständig und unzureichend" bewertet. Weitere Informationen unter: www.hna.de 23. Juli 2014 Heute veröffentlichte die Werra-Weser-Anrainerkonferenz ihre Stellungnahme "Die Rolle der Flussgebietsgemeinschaft Weser bei der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie". Mehr dazu unter: www.wasser-in-not.de (pdf). 26. Juni 2014 Kali-Müll in der Nordsee - eine problematische Lösung. Der Kali-Konzern K+S sitzt in Nordhessen. Die Lauge, die bei seinem Geschäft anfällt, soll in die Nordsee - am besten per Pipeline, finden die Grünen. Niedersachsen steht Ärger ins Haus: Ärger ums Wasser, um den Müll und ums Salz. Und der Streit hat gute Chancen als Riss durch die Grünen zu verlaufen, zwischen Parteibasis und Abgeordneten, aber auch zwischen den Landesverbänden von Hessen und Niedersachsen. Mehr dazu unter: www.taz.de 23. Mai 2014 Kalibergbau gefährdet Weser. Der BUND favorisiert zur Beendigung der Gewässerversalzung durch den Kalibergbau weiterhin den Bau einer Nordseepipeline. Dies haben die fünf betroffenen Landesverbände Bremen, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen im Zusammenhang mit den Vorbereitungen der Raumordnungsverfahren zum Bau einer Nordseepipeline erneut bekräftigt. Den Bau einer Pipeline zur Oberweser lehnt der BUND ab. Die ca. 400 Kilometer lange Pipeline aus dem hessisch-thüringischen Kaligebiet an die Nordsee ist eine Kompromisslösung, die vom „Runden Tisch Gewässerschutz Werra/Weser und Kaliproduktion" bereits im Februar 2010 empfohlen wurde, um den Weiterbetrieb der Kaliminen unter den geltenden wasserrechtlichen Bestimmungen zu gewährleisten. - ... mehr 16. Mai 2014 Weil: Nein zu Salzrohr in Weser und Nordsee. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat Plänen der Firma K+S, Salzabwässer über eine Pipeline in die Oberweser oder in die Nordsee einzuleiten, eine klare Absage erteilt. Weitere Informationen dazu unter: www.hna.de. 08. Mai 2014 Kalilauge - In die Werra, in die Weser oder direkt in die Nordsee. Wie Salzrückstände aus der Kaliproduktion entsorgt werden, ist umstritten. Drei Varianten sehen letztlich die Einleitung ins Meer vor. Die Linke hält davon nichts. Weitere Informationen unter: www.faz.net. 05. Mai 2014 Der Kalikonzern K+S leitet seit Jahren Salzabwasser in die Werra und damit indirekt in die Weser. Ein nachhaltige Lösung ist das nicht. Die geplante Nordseepipeline aber – das wird auf allen Seiten immer deutlicher – ist nicht das Mittel der Wahl, damit die Gewässer sauberer werden. Technische Verfahren, so argumentieren Pipeline-Gegner, machen es möglich, Salzabwasser heute so zu verarbeiten, dass sie gar nicht erst ins Meer eingeleitet werden müssen. K+S hält dagegen: technisch sei das schwer möglich, vor allem sei es wirtschaftlich unvernünftig. Ein Blick auf die Interessenlagen unter: www.sn-online.de. 28. April 2014 Salzwasser-Pipeline: Bund will Gutachten. In dem Konflikt um die mögliche Versalzung von Werra und Weser hat sich nun der Bund eingeschaltet. Er will die bisher gemachten Lösungsvorschläge von einem unabhängigen Institut vergleichen lassen. Weitere Informationen dazu unter: www.ndr.de. 26. April 2014 Kali-Pipeline rückt in ganz weite Ferne. Frühestens 2025 können Kalilaugen über eine Pipeline zur Nordsee transportiert werden. Das prognostiziert der K+S-Konzern. Er plant deshalb, die umstrittene Versenkung fortzusetzen. Mehr Informationen dazu unter: www.insuedthueringen.de. 25. April 2014 Salz-Pipeline: K+S will Trasse mit Gasleitung kombinieren. K+S äußert sich erstmals öffentlich zu seinem Antrag für eine Pipeline, die Salzlauge zur Oberweser bringen soll: Demnach setzt der Düngemittelhersteller auf eine westlich von Kassel verlaufende Trasse, die durch die Landkreise Hersfeld-Rotenburg, Schwalm-Eder und Kassel verlaufen soll. Weitere Informationen dazu unter: www.hna.de. 17. April 2014 Linke: Neues Kaliwerk kann Werra-Versalzung stoppen. Merkers: Ein neues Verfahren zur Reinigung der Kali-Abwässer könnte eine teure Leitung zur Nordsee überflüssig machen. Die Bundesregierung rechnet offenbar nicht damit, die Werra-Versalzung bis zum Jahr 2021 stoppen zu können. Der Fluss sei bis zu diesem Datum nicht sauber zu bekommen, die geplante Pipeline zur Nordsee werde schlicht noch nicht fertig gestellt sein, erklärte der Bund gegenüber der EU. Im Ringen Deutschlands um die Einhaltung der EU-weiten Wasserrahmenrichtlinie hat Berlin daher gegenüber Brüssel bereits angekündigt, für die Zeit nach 2021 die Genehmigung von "weniger strengen Grenzwerten" beantragen zu wollen. Weitere Informationen dazu unter: www.thueringer-allgemeine.de. 15. April 2014 Salzpipeline von K+S könnte Kommunen Habichtswald und Zierenberg treffen. Die K+S-Pipeline für Salzabfälle zur Oberweser könnte durch Gebiete der Stadt Zierenberg und der Gemeinde Habichtswald verlaufen. Jetzt wurden Details bekannt: Die Leitung würde aus Richtung Schauenburg kommen, durch Habichtswald und Zierenberg führen. Eine kunst-stoffummantelte Pipeline mit 60 Zentimeter Durchmesser soll unterirdisch mit mindestens einem Meter Erdabdeckung verlegt werden – solche Details zur Oberweser-Pipeline gab es bisher nicht. Weitere Informationen dazu unter: www.hna.de. 10. April 2014 Mehr Salz fürs Meer. Politik zeigt sich besorgt über Pipeline-Pläne zum Jadebusen - Auswirkungen auf die Weser befürchtet. Die Braker Kreistagspolitiker sind alarmiert. Eine geplante Salzpipeline vom hessisch-thüringischen Kali-Revier bis nach Hooksiel berührt zwar kaum die Wesermarsch. Doch die Politiker sind besorgt, dass bei der zusätzlichen Salzfracht auch der Salzgehalt der Weser ansteigen könnte, was enorme Auswirkungen auf die Böden der Wesermarsch habe. Mehr Informationen dazu unter: www.weser-kurier.de. 09. April 2014 Nordseepipeline - Bezirksregierung legt Anforderungen für Raumordnungsverfahren in NRW fest. Im großen Sitzungssaal der Bezirksregierung Detmold hat am Mittwoch, 9. April, im Vorfeld des beabsichtigten Raumordnungsverfahrens „Nordseepipeline“ die Antragskonferenz für den nordrhein-westfälischen Teil der geplanten Rohrfernleitung der Firma K+S Kali GmbH stattgefunden. Weitere Informationen dazu unter: www.bezreg-detmold.nrw.de. 07. April 2014 Schmidt: „Prüfansatz des Bundesumweltministeriums zur Kalilauge richtiger Schritt“. Die vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit angekündigte unabhängige Überprüfung der unterschiedlichen Alternativen zur Bewältigung der Kaliabwässer findet große Zustimmung bei Landrat Uwe Schmidt: „Das ist der richtige Weg, um die möglichen Entsorgungswege ohne Vorfestlegungen zu prüfen“. Weitere Informationen dazu in der heutigen Pressemitteilung des Landkreises Kassel: www.landkreiskassel.de und unter: www.hna.de. 02. April 2014 Start der openPetition "Der Raubbau und die Umweltverschmutzung durch den Kalibergbau in Deutschland muss beendet werden!" Die Petition wurde der Bürgerinitiative "For a Green Future" eingebracht und richtet sich an den Europäischen Umweltausschuss ENVI. - ... zur Petition 01. April 2014 Nein zur Nordsee-Pipeline! - Die K+S Kali GmbH plant eine Rohrfernleitungsanlage vom Standort Hattorf (Hessen) bis zur Einleitstelle in die Nordsee/Jade bei Wilhelmshaven und hat hierfür die Durchführung eines Raumordnungsverfahrens (ROV) beantragt. Weitere Informationen dazu im Artikel der Zeitschrift Waterkant, Heft 1/2014: Nein zur Nordsee-Pipeline! (pdf). 28. März 2014 Antwort auf die mündliche Anfrage: Wie steht die Landesregierung zur Nordseepipeline? Der Niedersächsische Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz Stefan Wenzel hat namens der Landesregierung auf eine mündliche Anfrage der Abgeordneten Otto Deppmeyer und Karl-Heinz Klare (CDU) geantwortet. Weitere Informationen dazu in der Pressemitteilung des Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz: www.umwelt.niedersachsen.de. 26. März 2014 Antragskonferenz zur Nordsee-Pipeline von K+S. Im Regierungspräsidium Kassel fand am Dienstag die Antragskonferenz zur Vorbereitung der Unterlagen für das Raumordnungsverfahren (ROV) für eine Rohrfernleitungsanlage der K+S Kali GmbH in die Nordsee statt. Zu dem Termin waren alle betroffenen Kommunen und Träger öffentlicher Belange sowie die anerkannten Naturschutzverbände erschienen, insgesamt zirka 150 Personen. Aufgrund des grenzüberschreitenden Charakters der überregionalen Entsorgung von Salzabwasser aus dem hessisch-thüringischen Kalirevier an die Nordsee waren auch Vertreter aus den Nachbarbundesländern Nordrhein Westfalen und Niedersachsen anwesend. Dort finden in den kommenden 14 Tagen jeweils gesonderte Antragskonferenzen statt. Weitere Informationen unter: www.osthessen-zeitung.de. 25. März 2014 K+S und die ungeliebte Pipeline. Eine Pipeline in die Nordsee könnte für den Düngemittelhersteller K+S das Entsorgungsproblem der Salzabwässer lösen. Zwar hat das Verfahren zur Genehmigung am Dienstag begonnen, doch K+S setzt weiter auf Werra und Weser. Mehr dazu unter: www.hr-online.de. 23. März 2014 Umweltpolitiker für Salzpipeline durch OWL. Sachstandsbericht im Landesausschuss. Der geplante Bau einer Nordseepipeline stößt nicht nur bei Politikern aus der Region auf positive Resonanz. Bei einer Sitzung des NRW-Umweltausschusses in Düsseldorf wurde eine parteiübergreifende Zustimmung zum Vorhaben signalisiert, die Abwässer aus dem hessisch-thüringischen Kaliabbau des Düngemittelkonzerns "Kali + Salz" (K+S) künftig ins Meer abzuführen. Weitere Informationen dazu unter: www.nw-news.de. 22. März 2014 "Thesen der WWA zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie in der Flussgebietseinheit Weser". Weitere Informationen dazu in der heutigen Pressemitteilung zum "Interationalen Tag des Wassers" der Werra-Weser-Anrainerkonferenz (WWA) e.V.: www.wasser-in-not.de (pdf). 21. März 2014 Region lehnt Salz-Pipeline (zur Nordsee) ab. Abwasser soll bei Hooksiel in die Jade eingeleitet werden: Die Planung beginnt im April. Die Landräte und Oberbürgermeister im Oldenburger Land haben in Wilhelmshaven Widerstand angekündigt. Die Landkreise und kreisfreien Städte im gesamten Oldenburger Land lehnen den geplanten Bau einer Salz-Pipeline quer durch Niedersachsen bis zur Jade geschlossen ab. Weitere Informationen dazu unter: www.nwzonline.de. 13. März 2014 Salzpipeline zur Nordsee: Bürgerinitiativen kritisieren Minister Meyer. "Entsorgung nach dem Sankt-Floriansprinzip" werfen die Bürgerinitiativen der Oberweserregion Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Bündnis 90/Die Grünen) vor. Weitere Informationen dazu unter: www.hna.de. 06. März 2014 Positive Reaktionen auf geplante Salzpipeline. Landräte würden Trasse durch OWL akzeptieren. Die Pläne des Düngemittelkonzerns Kali + Salz, eine Pipeline zur Nordsee zu bauen, um die Salzabwässer aus dem hessisch-thüringischen Kaliabbau zu entsorgen, rufen ein positives Echo hervor. Mehr Informationen dazu unter: www.nw-news.de. 04. März 2014 Raumordnungsverfahren zur Nordseepipeline - Kaliproduzent bereitet Antrag vor. Die K+S Kali GmbH plant, ein Raumordnungsverfahren bei der Bezirksregierung Detmold für die Entsorgung ihrer Salzabwässer aus Thüringen/Osthessen über eine geplante Pipeline zur Nordsee zu beantragen. Die geplante Trasse könnte sowohl die Länder Hessen und Niedersachsen, als auch NRW durchqueren. Entsprechende Raumordnungsverfahren werden daher in allen drei Bundesländern vorbereitet. Weitere Informationen dazu unter: www.bezreg-detmold.nrw.de (für NRW) und www.ml.niedersachsen.de (für Niedersachsen) sowie unter www.mt-online.de. 03. März 2014 Keine Entwarung für die Oberweser. Der Düngemittelhersteller K+S hat beantragt, eine Pipeline zur Nordsee bauen zu dürfen, um seine Abwässer dort zu verklappen. Die Werra-Weser-Anrainerkonferenz weist darauf hin, dass das Unternehmen mit der Nordseepipeline seine aktuellen Probleme nicht lösen kann, weil schon 2017 ein Entsorgungnotstand droht. Weitere Informationen dazu in der heutigen Pressemitteilung der Werra-Weser-Anrainerkonferenz (WWA) e.V.: Keine Entwarnung für die Oberweser (pdf). 22. Januar 2014 K+S beantragt Pipeline zur Oberweser: Der Salz- und Kalihersteller K+S hat wie angekündigt Anträge für eine Abwasserleitung zur Oberweser und einen Salzsee eingereicht. Die Unterlagen für das Raumordnungsverfahren seien tags zuvor eingegangen, berichtete das Regierungspräsidium (RP) Kassel am Mittwoch. Sie umfassen einen Korridor für eine Pipeline vom Werk Hattorf in Philippsthal zur Oberweser und die Fläche für ein Speicherbecken am Ende der Leitung. Die Behörde will den Antrag nun prüfen. Erst danach - und nach einer Bürgerbeteiligung - kann das Verfahren eröffnet werden. Weitere Informationen unter: www.focus.de, www.dewezet.de und www.hna.de. 21. Januar 2014 Heute fand in Heringen (Kreis Hersfeld-Rotenburg, Hessen) die 23. Sitzung des Runden Tisches "Gewässerschutz Werra/Weser und Kaliproduktion" statt. Weitere Informationen dazu unter: www.runder-tisch-werra.de. 20. Januar 2014 Werraversalzung: Grüne gegen Grüne. Hessen nennt Entsorgung zur Oberweser umweltgerecht - Niedersachsen: Nein mit allen Mitteln. Der Streit steht offiziell nicht auf der Tagesordnung, wenn der runde Tisch zur Werraversalzung am Dienstag in Heringen (Kreis Hersfeld-Rotenburg) tagt. Ein Topthema dürfte er dennoch werden. Weitere Informationen dazu unter: www.hna.de. 15. Januar 2014 Landkreis Kassel will sich gegen K+S-Pipelinepläne wehren. Der Landkreis Kassel läuft Sturm gegen die Pläne des Kaliherstellers K+S, einen Salzsee bei Hofgeismar und eine Pipeline bis zur Oberweser zu bauen. „Wir werden uns mit allen rechtlichen und politischen Mitteln gegen die Pläne der Kasseler K+S wehren“, sagte Landrat Uwe Schmidt (SPD) am Mittwoch. Weitere Informationen unter: www.focus.de und www.faz.net. 14. Januar 2014 K+S: Antrag für Salzsee und Pipeline zur Oberweser ist fertig. Der Düngemittelhersteller K+S wird in den nächsten Wochen einen Antrag für den Bau einer Pipeline zur Oberweser und eines Salzsees stellen. Das bestätigte das Unternehmen auf Anfrage. Der Antrag werde diese oder nächste Woche an das Regierungspräsidium (RP) gehen. Weitere Informationen dazu erhalten Sie unter: www.hna.de. 20. Dezember 2013 Kali-Abwässer: Weserbund gegen Salz-Pipeline in die Weser. Der Düngemittelkonzern K+S soll kein Salzwasser mehr in die Werra fließen lassen. Deswegen will die hessische Landesregierung das Wasser eventuell per Pipeline in die Oberweser leiten. Sie spricht von einer "umweltgerechten" Entsorgung. Der Weserbund in Niedersachsen sieht "seine" Weser als "Abwasser-Kanal" für die Kali-Industrie missbraucht. Weitere Informationen unter: www.radiobremen.de. 19. Dezember 2013 K+S-Salzwasser per Pipeline in die Weser? Die neue hessische Landesregierung will die Werra entlasten. So schnell wie möglich soll der Düngemittelkonzern K+S kein Salzwasser mehr in die Werra leiten. Stattdessen soll das salzige Haldenwasser "umweltgerecht" entsorgt werden, heißt es in dem Koalitionsvertrag von CDU und Grünen. Und was in diesem Fall "umweltgerecht" heißt, steht auch dort: eine Pipeline in die Oberweser oder an die Nordsee. Die niedersächsischen Nachbarn finden diese Vorschläge alles andere als "umweltgerecht". Weitere Informationen dazu unter: www.ndr.de. 19. Dezember 2013 Weserbund: Keine Salzwasser-Pipeline an die Oberweser! Kritik an hessischer Koalitionsvereinbarung zur Salzbelastung von Werra und Weser. Im Koalitionsvertrag zwischen der CDU und den Grünen zur Bildung einer neuen hessischen Landesregierung ist vorgesehen, das Salzabwasser aus der Kaliproduktion mit einer Pipeline entweder in die Oberweser oder in die Nordsee einzuleiten. Eine Einleitung von Salzabwasser in die Oberweser im Raum Bad Karlshafen wird jedoch vom Weserbund e.V., Bremen, in dem Gemeinden und Städte an der Weser organisiert sind, nachwievor strikt abgelehnt. Weitere Informationen unter: www.weser.de. 18. Dezember 2013 Salzabwässer: Hessische Landesregierung knöpft sich K+S vor. Der Dax-Konzern K+S soll künftig kein Salzwasser mehr in die Werra einleiten. Das will die neue Landesregierung in Hessen durchsetzen. Das Unternehmen hat aber Zweifel – Analysten geben ihm recht. Weitere Informationen dazu unter: www.handelsblatt.com. 15. Dezember 2013 Kampf gegen Kali-Salzsee. Bördeland-Bürgerinitiative schließt sich hessischem Aktionsbündnis an. Die Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland und Diemeltal (BI) wird sich aktiv an der Verhinderung eines Kali-Salzsees im Diemeltal beteiligen. Das haben die Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung, die am Donnerstagabend in Daseburg stattfand, beschlossen. Dazu will die Bürgerinitiative dem Aktionsbündnis "Salzfreies Märchenland" in Hümme beitreten. Weitere Informationen dazu erhalten Sie unter: www.nw-news.de. 12. Dezember 2013 K + S informiert über Stand zu Pipelines. Die Frage der Entsorgung der Salzabwässer aus dem Kali-Bergbau in Hessen und Thüringen ist weiter ungeklärt. Bislang wird ein Großteil der salzhaltigen Abwässer in Werra und Weser entsorgt, was für eine starke Belastung der Flüsse sorgt. Anliegerkommunen und Umweltverbände kritisieren seit Jahren, dass die Salzabwässer Werra und Weser samt Pflanzen- und Tierwelt schaden. Jetzt informierte das Unternehmen Kali + Salz darüber, wie der Sachstand bei den geplanten Fernleitungen an die Oberweser und die Nordsee ist. Weitere Informationen dazu unter: www.sn-online.de. 05. November 2013 K+S-Pläne stoßen auf heftigen Widerstand im Altkreis Hofgeismar. Die K+S-Pläne für eine Pipeline zur Oberweser und ein Speicherbecken bei Kelze stoßen im gesamten Altkreis auf heftigen Widerstand. Das wurde bei einer Diskussionsveranstaltung in Hofgeismar deutlich. Weitere Informationen unter: www.hna.de. 04. November 2013 Heute fand in der Stadthalle Hofgeismar um eine Podiumsdiskussion mit dem Thema "Kali-Industrieabwässer: Oberweserpipeline und 80 ha Speicherbecken nahe Hofgeismar?" statt. Weitere Informationen unter: www.kelze-online.de (pdf). 04. Oktober 2013 K+S nimmt Laugenpipeline in Betrieb. Der Düngemittelkonzern K+S hat am Freitag offiziell die umstrittene neue Salzlaugen-Pipeline zur Werra in Betrieb genommen. Durch die 63 Kilometer lange Rohrleitung werden Haldenabwässer des Werkes Neuhof bei Fulda entsorgt. Weitere Informationen dazu unter: www.mdr.de und www.nw-news.de. 25. September 2013 Runder Tisch "Salzabwässer" tagt: Vor-Ort-Lösung oder Nordsee-Fernleitung? Das eine tun und das andere nicht lassen: Der Runde Tisch wird den am Dienstag vorgestellten Verwertungspotenzialen weiter nachgehen. Aber das sei kein Grund, die Nordsee-Fernleitung zu vertagen - sie müsse mit Hochdruck geplant werden, erklärte ein Sprecher des Runden Tisches in einer am Dienstagabend verteilten Pressemitteilung. Unter Anwesenheit weiterer Experten hörte der Runde Tisch bei seiner Sitzung am Dienstag in Beverungen Vorträge von Dr. Marx, K-Utec und von Prof. Quicker, RWTH Aachen. Das Konzept: Eindampfen des Abwassers mit der Abwärme eines Kraftwerks, Verkauf von übrig bleibenden Wertstoffen, und Verbringen der nicht verkäuflichen Reststoffe in offene Grubenräume unter Tage. „Folgt man diesen Vorträgen, dann lässt sich unser Problem vor Ort lösen. Aber viele Fragen sind ungeklärt. Wir werden daher unseren Expertenprozess fortsetzen," so der Leiter des Runden Tisches, Prof. Brinckmann. Weitere Informationen dazu unter: www.osthessen-news.de und www.nw-news.de. 24. September 2013 Am 24. September 2013 fand in Beverungen die 22. Sitzung des Runden Tisches "Gewässerschutz Werra/Weser und Kaliproduktion" statt. Weitere Informationen, u.a. Zusammenfassungen der Vorträge im pdf-Format etc., erhalten Sie unter: www.runder-tisch-werra.de 09. September 2013 Runder Tisch Werra fordert Hessen zu Bürgschaft für Pipelinebau auf. Der Runde Tisch zum Gewässerschutz in Werra und Weser hat das Land Hessen aufgefordert, sich finanziell an einer Salzabwasser-Pipeline zur Nordsee zu beteiligen. Der Leiter des Runden Tisches, Hans Brinckmann, sagte am Montag in Kassel, denkbar sei, dass das Land Bürgschaften für den Kaliproduzenten K+S übernehme, wenn das Unternehmen eine Pipeline zur Nordsee baue. Zudem solle K+S Investitionssicherheit erhalten. Weitere Informationen unter: www.focus.de 05. September 2013 Mehr als 15.000 unterschrieben gegen Salzpipeline. Rund 15.000 Unterschriften gegen eine Salzeinleitung in die Weser wurde von Vertretern des Aktionsbündnisses „Salzfreies Märchenland“ an Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke übergeben. Die Übergabe wurde mit einer Demonstration von Bürgern der Anrainerkommunen vor dem Kasseler Regierungspräsidium noch unterstützt. Weitere Informationen unter: www.dtoday.de. 04. September 2013 Demonstration gegen Oberweserpipeline beim Regierungspräsidium Kassel. Tausende Unterschriften sollen dem RP am 4. September übergeben werden. Das Aktionsbündnis „Salzfreies Märchenland“, ein Zusammenschluss von 21 Ortsbeiräten der Region, fordert, dass die vom Kasseler Düngemittelproduzent K+S geplante Oberweserpipeline nicht gebaut wird und statt dessen das mögliche technische Entsorgungsverfahren vor Ort in Osthessen geplant, gebaut und zum Einsatz gebracht wird. Der Regierungspräsident wird aufgefordert das drohende Raumordnungsverfahren für die Oberweser-Pipeline nicht zu zulassen. Ausführliche Informationen dazu erhalten Sie auf der Homepage: Aktionsbündnis salzfreies Märchenland. 15. August 2013 „Die Entsorgung von Industrieabwässern aus der Kaliproduktion über Werra und Weser und die Alternativen“ lautet das Thema einer öffentlichen Podiumsdiskussion, die heute im Bürgerhaus Helmarshausen in Bad Karlshafen stattfindet. Veranstalter sind die Werra-Weser-Anrainerkonferenz e.V., die Stadt Bad Karlshafen sowie die Gemeinden Oberweser, Reinhardshagen und Wahlsburg. 18. Juli 2013 Salzeinleitung in die Werra: BUND sieht sich durch Gerichtsbeschluss bestätigt. Der BUND sieht sich durch den aktuellen Beschluss des Kasseler Verwaltungsgerichts in seinen Bedenken gegen die vom Regierungspräsidium Kassel genehmigte Salzeinleitung in die Werra durch die Pipeline von der Salzhalde bei Neuhof (Kreis Fulda) bestätigt. BUND-Vorstandsmitglied Rudolf Schäfer: „Die Salzeinleitung in die Werra muss so schnell wie möglich aufhören!“ - ... mehr 17. Juli 2013 Salzabwasser in die Werra: Kali-Konzern K+S darf Pipeline vorerst nicht nutzen. Im Streit um Salzeinleitungen in die Werra hat ein Fischereiverband einen ersten Erfolg vor Gericht erzielt. Bis zu einem endgültigen Urteil darf der Kasseler Kali-Konzern K+S seine neue Salzabwasser-Pipeline vom Werk Neuhof zur Werra nicht nutzen. Das entschied das Verwaltungsgericht Kassel jetzt in einem Eilverfahren und stellte die aufschiebende Wirkung der Klage wieder her. Das Regierungspräsidium Kassel hatte im Juni 2012 den Pipeline-Bau erlaubt und eine Einleitungserlaubnis erteilt. Dagegen klagt unter anderem der Fischereiverband, aber auch Anrainerkommunen, unterstützt vom Landkreis Göttingen. Durch die Rohrfernleitung sollen bis zu 1,1 Millionen Kubikmeter Salzabwässer pro Jahr in die Werra eingeleitet werden. Weitere Informationen dazu unter: www.goettinger-tageblatt.de. Der Beschluss des Verwaltungsgerichtes Kassel trägt das Aktenzeichen 4 L 1545/12.KS. Weitere Informationen in der Pressemitteilung vom 17.07.2013: Vorläufiger Stopp der Einleitung von Salzabwasser in die Werra. 09. Juli 2013 "Pipeline zur Nordsee ist einzige Lösung". Expertengespräch beim Runden Tisch. K+S warnt vor einseitiger Festlegung. Die Debatte um die Reduzierung der Einleitung von Salzlauge in die Weser durch den Salz- und Düngemittelproduzenten K+S geht in eine neue Runde. Das Kasseler Unternehmen greift in einer gestern veröffentlichten Erklärung den Runden Tisch Werra-Weser scharf an. Dieser hatte zuvor erklärt, dass es eine endgültige Lösung des Problems nur mit einer Pipeline zur Nordsee geben könne. Weitere Informationen unter: www.nw-news.de. Die Presseerklärungen vom "Runden Tisch Gewässerschutz Werra/Weser und Kaliproduktion" und K+S finden sich im Worlaut im pdf-Format unter: www.runder-tisch-werra.de. 05. Juni 2013 Bald Pipeline für Salzabwasser? Wird das Salzabwasser aus der oberhessischen Kaliproduktion weiter über Werra und Weser geleitet oder durch eine Rohrleitung vom Produktionsstandort Philippsthal direkt in die Nordsee geschickt? Niedersachsens neue Regierung ist dieser Großlösung gegenüber aufgeschlossener als es die alte war. Donnerstag treffen sich Experten des "Runden Tisches Werra/Weser" in Kassel. Weitere Informationen dazu unter: www.weser-kurier.de. 24. Mai 2013 Laugenverklappung: K+S arbeitet an drei Lösungen. „Damit es eine für alle Seiten tragbare Lösung des Salzabwasser-Problems gibt, bleibt der Runde Tisch am Ball“, so Prof. Dr. Brinckmann, der Leiter des Runden Tisches. Oberster Grundsatz: Im Jahr 2020 darf kein Salzabwasser mehr in die Werra und in den Untergrund geleitet werden. Das gehe nur mit der Fernleitung. Man kann aber nicht ausschließen, dass neue Technologien auf den Markt kommen. Der Runde Tisch hat daher heute beschlossen, seine zwei Jahre alte Technologieübersicht in den nächsten Monaten auf den neuesten Stand bringen. Weitere Informationen dazu im Artikel von Fulda Aktuell. 21. April 2013 Der Weserbund lehnt eine Einleitung von Salzabwasser in die Oberweser entschieden ab und ruft zur Online-Abstimmung auf. Der Kasseler Kali-Konzern K+S plant eine Rohrleitung von Hessen an die Oberweser, möglicherweise auch durch den Landkreis Göttingen an Adelebsen vorbei, um anfallende Salzabwasser in die Oberweser bei Bad Karlshafen einzuleiten. Weitere Informationen: www.goettinger-tageblatt.de. 22. März 2013 Heute findet im Haus des Gastes in Gieselwerder die 4. Werra-Weser-Anrainerkonferenz statt. Thema ist die " Fernentsorgung der K+S-Abwässer über eine Pipeline an die Oberweser und das Europarecht". Darüber hinaus soll die "Oberweser-Erklärung" verabschiedet werden. Weitere Informationen dazu im Programmflyer (pdf). 19. Februar 2013 Antragskonferenz zum Raumordnungsverfahren: Zwei Trassen für Leitung an die Oberweser. Im Regierungspräsidium Kassel fand heute, Dienstag, 19. Februar 2013, die Antragskonferenz zum Raumordnungsverfahren für eine Rohrfernleitung zum Transport salzhaltiger Abwässer der Kaliindustrie an die Oberweser statt. Antragsteller ist der Kasseler Düngemittelhersteller K+S. Die Antragskonferenz soll dem Antragsteller Klarheit über den Umfang des Raumordnungsverfahrens (ROV) und die notwendigen Antragsunterlagen geben. Eingeladen waren die Vertreter der Gemeinden, Träger Öffentlicher Belange und Mitglieder der Regionalversammlung, insgesamt 100 Personen. Bei der Antragskonferenz handelt es sich noch nicht um den Verfahrensbeginn für die Raumordnung. - ... mehr 15. Januar 2013 Salzsee-Pläne fürs Diemeltal sind vom Tisch. Die nordhessischen Umwelt- und Naturschutzorganisationen und K+S informierten in Eberschütz über Kali-Abwässer. Gleich zu Beginn der Veranstaltung überraschte Bernhard Klug, Sprecher der nordhessischen Umwelt- und Naturschutzorganisationen, mit der Aussage: "Es wird keinen Salzsee im Diemeltal geben". Diese Feststellung sei in einem Gespräch, das er und der Kasseler Ex-Landrat Udo Schlitzberger mit dem Unternehmen Kali+Salz geführt habe, gefallen. Am Freitag waren auf Einladung der Umweltverbände rund 200 Zuhörer in die Diemeltalhalle nach Eberschütz zu einem Info-Abend gekommen. Weitere Informationen dazu unter: www.nw-news.de. 11. Januar 2013 Entsorgt die Kali + Salz AG ihre Abwässer zukünftig über das Diemeltal? Beim Abbau des Kali-Salzes im osthessischen Philippsthal fallen Millionen Kubikmeter Salzabwasser an, für das der Düngemittelhersteller-Gigant Kali+Salz bis heute keine nachhaltige Entsorgungslösung vorgelegt hat. Die bisherige Einleitung des Salzabwassers in die Werra wird zukünftig stufenweise strenger gehandhabt. Zu den diskutierten Lösungsansätzen zählt mittlerweile die Option Abwässer in einem 80 ha großen Pufferspeicher aufzufangen, der im Diemeltal zwischen Trendelburg und Hümme angelegt werden könnte. Über den Stand der Planungen und den möglichen Auswirkungen berichten die nordhessischen Naturschutzverbände heute ab 19.30 Uhr in der Diemeltalhalle in Trendelburg-Eberschütz, Hümmerstraße. Weitere Informationen dazu unter: www.dtoday.de. |
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