Ortsverband Königstein-Glashütten

Mammolshain: Botanische Wanderung am Samstag 3. Juni 2006

Wir danken Dietmar Hemmerle für alle Bilder der Wanderung in Mammolshain.

18 Interessierte fanden sich am vergangenen Samstag am Mammolshainer Friedhof ein, um sich von Dr. Stefan Nawrath, Botaniker und Spezialist für Biodiversität (Artenvielfalt) an der Uni Frankfurt durch die Mammolshainer Streuobstwiesen und Felder führen zu lassen.

Dr. Nawrath wies in seinen Begrüßungsworten darauf hin, dass der größte Schatz Mammolshains, die noch nach Hessischen Naturschutzgesetz geschützten Streuobstwiesen, bedroht sind: Durch die Novellierung des Gesetzes entfällt dieser Schutz.
Auch Landschaftsschutzgebiete werden aufgelöst.

Die Wanderung gliederte sich in fünf Etappen, die sich fast wie in einem Lehrbuch aneinanderreihten:
1. Überdüngte und artenarme Parzelle, Monokultur, Feldränder mit Neophyten
2. Gut gepflegte Streuobstwiesen mit Hochstämmen, typischer Unterbewuchs
3. Laubwald, von schweren Waldbewirtschftungsmaschinen stark in Mitleidenschaft gezogen
4. Gut gepflegte, nicht gedüngte nährstoffarme und daher sehr
sehr artenreiche Wiese, die schützenswert ist. (Grumbachwiesen)
5. Brache oberhalb der schützenswerten Wiese, mit hohem Potential sich bei richtiger und behutsamer Pflege, in Richtung artenreiche Wiese zu entwickeln.

1. Am Wegrand unweit des Mammolshainer Friedhofs befindet sich eine Fläche, die früher möglicherweise stets als Ablageplatz für Mist oä genutzt wurde. Dieser Bereich ist überdüngt, dort wachsen nur
Brennessel (fast monokulturartige Ausbreitung!)
Stumpfblättriger Ampfer
Heimischer Bärenklau
Glatthafer
Kriechender Hahnefuß
Taumelkälberkropf (sieht ähnlich aus wie Wiesenkerbel)

Auf dem Weg zum nächsten Abschnitt erläuterte Stefan Nawrath den Biotoptyp Gehölz:



Biotoptyp Gehölz


Ein brachliegendes Gelände rechts des Weges ist möglicherweise eine sog. Spekulationsbrache (Eigentümer lassen Grundstücke jahrzehntelang brachliegen und hoffen auf steigende Grundstückspreise).
In der Zwischenzeit ist dort ein hochinteressanter Lebensraum entstanden ausgehend vom Streuobst: es wachsen dort Zwetschgen, Schlehen, Kastanien, es liegt viel Totholz. Für alle Arten von Lebewesen ist das ein gut strukturiertes und schützenswertes Biotop.
Auffällig an der Mammolshainer Gemarkung ist die gut erhaltene Kleinstrukturierung, die die Arten- und Biotopvielfalt unterstützt. Diese Struktur sollte unbedingt beibehalten werden und nicht in sehr große Flächen überführt werden.
2. Biotoptyp Streuobtswiese:



Neue Hochstammkultur



Verschiedene Kleesorten, möglicherweise ausgesät


Neben Hochstämmen, die gut gepflegt und locker in Reihen angepflanzt sind, konnten die Besucher den Speierling sehen. Darunter einen Bewuchs aus Weißklee und Wiesenklee, Gamander Ehrenpreis oder Männertreu(Veronica chamaedrys) sowie den Lolch (Lollium perenne).

Am Wegrand fanden sich einige Brombeerhecken, die als strukturgebender Lebensraum auch für Vögel wichtig sind. Dazwischen fand sich jedoch ein Einwanderer oder Neophyt, der unbedingt bekämpft werden sollte.



Ungebetener Gast: Heckenkirsche (Lonicera henriis)


Die Heckenkirsche (Lonicera henriis)ist in den letzten Jahren aus Gärten ausgebrochen und droht sich unkontrolliert auszubreiten. Dieser erste in Mammolshain erfasste Bestand sollte radikal gemäht werden. Am gleichen Standort fand sich die Robinie, ein ebenfalls von Botanikern nicht gern gesehener Neophyt.
Kurz vor dem Waldbereich fand sich ein größerer Bestand eines Neophyten, der den Botanikern große Sorgen bereitet:



Der Japanknöterich


Der Japanische Staudenknöterich - er läßt sich kaum bekämpfen, erobert aber sehr schnell weite Flächen auch in Wäldern und verdrängt heimische Arten.
3. Im Laubwald, in dem Kastanien, Eichen und Buchen dominierten, waren frische Schäden von modernen Waldbewirtschaftungsmaschinen zu sehen.



Nach den Baumfällungen...



..verdichteter Waldboden und kaum alte Bäume übrig


Aus Sicht des Naturschutzes sind alte und tote Bäume die interessantesten Biotope. Gerade diese werden heutzutage beim "Aufräumen" in Wäldern heraustransportiert. Früher bemühte man sich um die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes. Diese war personalintensiv und zeitaufwändig. Da der Forstbetrieb heute nur unter Wirtschaftlichkeitsaspekten betrieben wird, werden schwere Maschinen eingesetzt, die eine hohe Verdichtung des Waldbodens mit sich bringen und das Nachwachsen der nächsten Schößlinggenerationen gefährden. Breite Schneisen zeugen von der kürzlichen Tätigkeit der Holzfäller.

Auf dem Weg zu den Grumbachwiesen beschrieb Dr. Nawrath noch eine typische Pflanzengesellschaft des Wegrandes, in der folgende Pflanzen wachsen:
Zypressenwolfsmilch
Mausohr Habichtskraut (dreht seine Blätter in der Hitze um, um die Verdunstung zu verringern)
Kleiner Klappertopf (Wasserschmarotzer)
Grasstermiere
Rohrglanzgras
Die "Spuren des weißen Mannes" wie die Indianer die breiten Blätter des breiten Wegerichs nennen, werden so genannt, weil ihre Samen klebrig sind und deshalb an Schuhsohlen kleben bleiben. So folgt diese Pflanze den Wanderwegen des Menschen.
Ein Halbstammobstbaumbestand auf dem Weg zeigte die Struktur einer eher intenisven und erwerbsorientierten Bewirtschaftung, die nicht naturschutzgerecht ist.

4. Die Grumbachwiesen




Die Grumbachwiesen, ein schützenswerter Bereich



Kuckuckslichtnelke


Die Grumbachwiesen sind möglicherweise seit vielen Jahrhunderten nur extensiv und ohne Düngung bewirtschaftet worden. Davon zeugt ihre große Artenvielfalt, die unbedingt schützenswert erscheint.
Da im Taunus die Pferdehaltung floriert, ist dies ein Glück für die Erhaltung solcher mageren Wiesen: Pferde brauchen spät gemähtes Heu.
Die Artenliste:
Großer Wiesenknopf (im Zusammenhang mit seiner Wirtsart dem Ameisenbläuling - FFH-Art!)
Kammgras
Wiesenschwingel (Festuca rubra)
Wiesenfuchsschwanz
Wirthgens Labkraut
Herbstzeitlose
Scharfer Hahnenfuß
Grasstermiere
Wiesenschafgarbe
Sumpfschafgarbe
Sauerampfer ("sauer" bedeutet in diesem Zusammenhang stest feuchte Wiesen)
Pfennigkraut
Segge
Kuckuckslichtnelke
Hornkraut (Lotus oligonissus)
Wiesensilge
Sumpfhornklee
Wiesenflockenblume

Auf der feuchten Brache:
Sumpfdotterblume
Mädesüß
Gilbweiderich
Sumpfschwertlilie
Sumpf-Schachtelhalm
Kleblabkraut
Blutweiderich
Simse
Schwarze Segge (Carex nigra)

Alarmzeichen, die auf die negative Entwicklung der Wiese durch die Verbrachung hinweisen:
Indisches Springkraut
Brennessel
Herkulesstaude (Blütenstände des Riesenbärenklaus)

Als Pflegemaßnahme empfiehlt der BUND:
Behutsame Entwässerung, um maschinelles Mähen zu ermöglichen.
In den ersten drei Jahren abgemähtes Heu verwerfen (für Streu oder Kompostierung verwenden).
Danach wird sich die Wiese ohne Düngung vermutlich der unteren artenreichen Grumbachwiese annähern.
Der Riesenbärenklau sollte nur von gut ausgerüsteten Profis entfernt werden. Die erste Maßnahme wäre in diesem Jahr das Absammeln der Blütenstände, um ein weiteres Aussamen zu verhindern.

Die Schädlingsbekämpfung hat in Mammolshain durch vermehrtes Auftreten von Schädlingen in den letzten Jahren zugenommen.
Die Gründe für das vermehrte Schädlingsaufkommen:
1. Möglichkeit: Brutreviere von Vögeln wurden großflächig gerodet. Diese Vögel fehlen nun, die Schädlinge vermehren sich.
2. Klimaerwärmung: Noch bevor die Zugvögel, die in mammolshain normalerweise die Schädlinge in Schach halten zurück gekommen sind, hat durch die hohen Temperaturen bedingt der Lebenszyklus der Schädlinge sich beschleunigt. Wenn die Zugvögel ankommen, sind die Raupen schon in der Erde, die Nachkommen der Vögel verhungern teilweise. Die Schädlinge überleben und machen Pestizideinsatz für Wirtschaftsbetriebe notwendig.


Botanische Exkursion: FFH-Gebiet Bangert

Am Samstag, den 11. Juni trafen sich zahlreiche Interessierte samt Presse bei Sonnenschein und kaltem Wind auf dem Parkplatz am Freibad im Woogtal.
Stefan Nawrath, der seit fast einem Jahrzehnt die Flora des Taunus kartiert, erläuterte den Wert der Kulturlandschaft, wie sie heute im Bangert sichtbar wird: Jahrhundertelange sanfte Bewirtschaftung durch den Menschen haben zu einem großen Artenreichtum in dieser Region geführt.
Er vertritt die Ansicht, daß solch eine gewachsene Kulturlandschaft, die vom Menschen geprägt wurde, genauso erhaltenswert ist, wie ein menschengeschaffenes Kulturdenkmal.
Die Wiesen am Bangert werden nicht gedüngt und nur zweimal im Jahr gemäht. Dies hat über Jahrhunderte zur Ausbildung der heute selten gewordenen artenreichen Wiesen geführt.
Düngung und intensive Landwirtschaft führen heute überall zur Artenverarmung und zum unwiederbringlichen Verlust der genetischen Information der ausgestorbenen Pflanzen.



Begrüßung



Untersuchung eines 5m X 5m -großen Wiesenstücks - große Artenvielfalt!


In einem 5m X 5m großen Wiesenstück führte Diplom-Biologe Stefan Nawrath den Artenreichtum der Magerwiesen vor:
Allein an Grasarten fand er mehr als 10 verschiedene:
Wiesenschwingel Festuca pratensis
Rotschwingel Festuca rubra
Wiesenfuchsschwanz Allopecurum
Knäuelgras Dactylus glomerata
Kammgras Cynosurus cristatus
Weiches Honiggras Holcus lanatus
Goldhafer Trisetum flavescens
Rotstraußgras Agrostes capillaris
Trespe Bromus racemosus (Rote Liste!)
Glatte Trespe Bromus haudeatius
Ruchgras Anthoxanthum odoratum
Bleichsegge
Daneben fand er mindestens 20 andere Pflanzenarten (Liste s.u.).



Gelbe Lilie am Gewässerand


Das FFH-Gebiet (nach Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie besonders von der EU geschütztes und gefördertes Gebiet) wurde aufgrund seines ökologischen Gleichgewichts als solches festgelegt:
Hier kommt der Rote Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis) häufig vor. An diesem legen die Ameisenbläulinge (sowohl Maculinea teleius als auch Maculinea nausithous) ihre Eier ab. Die Raupe frißt am Wiesenknopf und läßt sich auf den Boden fallen. Eine Ameise trägt die Raupe ins Ameisen-Nest wo diese nicht als Feind, sondern als Gast erkannt wird. Die Raupe wird gefüttert. Sie verpuppt sich und schlüpft Ende Juni, Anfang Juli, um wieder zum roten Wiesenknopf zu fliegen.
Nur wenn alle Faktoren stimmen (Ameisennester vorhanden, Wiesenknopf vorhanden, Temperatur warm genug) kann der Reproduktionszyklus des vom Aussterben bedrohten Falters gelingen.
Das Vorkommen dieser Art ist ein Zeiger dafür, daß der Bangert in einem ökologisch gesunden Zustand ist. Dank der Arbeit der zuständigen Landwirte hat sich hier ein Gleichgewicht halten können, das an anderen Standorten durch Düngung und falsche Mahdzeiten schon lange verloren ging.

Auf der zweistündigen Wanderung begegnete die Gruppe Herrn Haug, dem zuständigen Landwirt, der bereitwillig einige Details zum Zeitpunkt der Mahd und zur sanften Beweidung beisteuerte. Alle drei Jahre bringt er auf Teilflächen den Mist seiner Rinder aus. An einigen Stellen läßt er seine Rinder weiden, was der Verbuschung der Wiesen entgegenwirkt.



Kuhbeweidung soll die Verbuschung dieser Margeriten-Wiese bekämpfen



Ackerwitwenblume Knautia arvensis


Dieses Jahr wurden einige Wiesen bereits gemäht. Dadurch erhofft man sich, daß der Rote Wiesenknopf die volle Blüte vor dem zweiten Schnitt entfalten kann und der Ameisenbläuling seinen Reproduktionszyklus ungestört durchlaufen kann.
Näheres zur Biologie des Ameisenbläulings finden Sie hier

Weitere gesehene Pflanzen:

Scharfer Hahnenfuß Ranunculus acris
Herbstzeitlose Colchicum autumnale
Echtes Labkraut Gallum verum
Schlangenknöterich Distorta officinalis
Wiesenlabkraut Gallium album (häufig)
Roter Wiesenknopf Sanguisorba officinalis
Spitzwegerich
Breitwegerich
Sauerampfer
Wiesensternmiere
Wiesenpippau
Kletten-Labkraut
Kleinblütiges Springkraut (gelb)
Rheinfarn (Problemart)
Wiesenklee
Kriechender Klee Trifolium repens
Binse Juncus tenuifolia (Neophyt aus Australien!)
Sumpfdistel Cirsium palustris
Hasenfußsegge
Blutweiderich
Mädesüß Filipendula ulmaria
Hahnenfuß Ranunculus repens
Ackerwitwenblume Knautia arvensis
Vogelwicke
Flockenblume
Platterbse Lathyrus
Wiesenehrenpreis Veronica chamaedris
Johanniskraut
Schafgarbe
Frauenmantel
Schlüsselblume
Wiesenbocksbart
Rundblättrige Glockenblume
Färberscharte
Heilziest
Margerite
Fadenschwingel Festuca filiformes
Schneidegras
Rasenschmiele
Kleiner Klappertopf (Halbschmarotzer!)
Waldziest
Schmalblättrige Wicke
Kuckucks-Lichtnelke
Hainsimse Luzula campestris
Blutwurz Potentilla
Sumpfvergißmeinnicht
Breitblättriges Knabenkraut Rote Liste!
Sumpfdotterblume
Brennender Hahnenfuß
Wiesen-Silge Silaum silaus
Spitzblütige Binse
Waldsimse
Kriechender Günsel
Fingerhut
Heil-Ehrenpreis
Kreuzblümchen
Fingerhut
Baldrian
Waldsaumgras (Problem-Art)

Vermisst und vor einigen Jahren im oberen Feuchtbereich gesichtet:
Wollgras

Baumarten ua: Schlehe, Holunder, Haselnuß.

Insgesamt wurden mehr als 70 verschiedene Pflanzenarten in ihrem Naturraum vorgestellt!





Abschluß vor atemberaubender Kulisse


Botanische Exkursion: Helbigshainer Wiesen und Am Kaltenborn

Am Samstag, den 14. Mai goß es mal wieder in Strömen.
Sehr erfreut waren wir als dennoch 12 Interessierte am Parkplatz der Taunus-Schule in Königstein eintrafen.
Vorbei am neu-errichteten Vereinshaus des Tennis-Clubs Königstein führte die von Stefan Nawrath geführte Wanderung zu der botanisch sehr reichen Helbigshainer Wiese.



Diplom-Biologe Stefan Nawrath erklärt jede Pflanze



Die Teilnehmer harren trotz des Gewitters zwei Stunden aus.


Der Parkplatz des Tennis-Clubs hat die Helbigshainer Wiesen am nordwestlichen Rand verkleinert.
Direkt am Tennis-Club-Vereinshaus sind die Wiesen durch Nutzungsaufgabe artenverarmt: Degradierungszeiger sind Brennessel (Urtica dioica), Wiesenkerbel (Anthriscus silvestris) und Kletten-Labkraut (Galium aparine).
Daran schließen sich sehr artenreiche Frisch-und Feuchtwiesen-Bestände an, die zahlreiche gefährdete und rückgängige Arten aufweisen. Besonders bemerkenswert sind die Bestände der Pfeifengraswiese auf wechselfeuchten Böden. Diese Bereiche werden nicht gedüngt und ein- bis zweimal im Jahr gemäht. Eine Nutzungsintensivierung würde zum Verschwinden dieser wertvollen Pflanzengesellschaften führen. Leider sind die Flächen nicht als Naturschutzgebiet nach Landesgesetz oder als Fauna-Flora-Habitat-Gebiet nach europäischem Naturschutzrecht gesichert, obwohl sie die Kriterien dafür voll erfüllen!
An rückgängigen und Rote-Liste Arten wurden gesehen:
Färber-Scharte (Serratula tinctoria), Teufelsabbiß (Succisa pratensis), Heil-Ziest (Betonica officinalis), Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula) und viele andere.
Nach Überquerung der B455 gelangte die Gruppe auf die aus botanischer Sicht schutzwürdige Wiese "Am Kaltenborn" zwischen Opel-Zoo und Neubaugebiet.
Herausragendste Pflanze neben den obengenannten war ein großer Bestand des Stattlichen Knabenkrauts (Orchis mascula). Hier findet sich eines der am tiefsten gelegenen Vorkommen der montanen Goldhaferwiese mit dem Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum) und der Schwarzen Teufelskralle (Phyteuma nigrum), als dessen bezeichnenden Pflanzenarten. Einzig hier und auf wenigen weiteren Wiesen um Königstein findet sich im Taunus die Büschel-Glockenblume (Campanula glomerata).
Leider ist der Wiesenbereich durch eine wenige Jahre zurückliegende Bebauung beschnitten worden. Ein größerer Teilbereich ist durch einen Frühschnitt und die Nutzung als Spielwiese entwertet. Die geplante Anlage eines Tiergeheges stellt eine gravierende Bedrohung für das Gebiet dar. Bedauerlicherweise sind die Wiesen und die hier vorkommenden Orchideen-Vorkommen wie die Helbigshainer Wiesen nicht gesetzlich gesichert, obwohl sie die Kriterien dafür ebenfalls voll erfüllen!
Die Zukunft der regionalen Artenvielfalt auf Königsteiner und Kronberger Gemarkung sieht leider derzeit recht düster aus.



Stattliches Knabenkraut - Standort Helbigshainer Wiesen



Vorkommen der Orchis mascula am Kaltenborn



Überblick über Teilbereich der Wiese am Kaltenborn


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