BUND: "Macht die Gelben Engel grün!" - ADAC muss Umweltkriterien in seine Politik integrieren

Berlin 22.05.2003:
Zum 100. Geburtstag des Allgemeinen Deutschen Automobilclubs (ADAC) am 24. Mai erklärt Dr. Gerhard Timm, Bundesgeschäftsführer des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):

„Ein Jahrhundert hat der ADAC dafür gearbeitet, die Gesellschaft autogerecht zu machen - das ist ihm zum Glück nur zum Teil gelungen. Einerseits bekämpft die Vereinsspitze sinnvolle ökologische Instrumente wie Tempolimits, Ökosteuer, mehr Geld für die Bahn statt für immer mehr Straßen; andererseits beklagen dieselben Leute zunehmende Verkehrsprobleme. Spritspartrainings und Forderungen nach Dieselruß-Filtern erscheinen da wie grüne Feigenblätter. Der ADAC sollte sich von der Bleifuß-Philosophie einer PS-fixierten Teilklientel endgültig verabschieden und die langfristigen Interessen seiner Mitglieder vertreten. Und das hieße, alle Chancen einer zukunftsfähigen Mobilität einzufordern - durch mehr Kostenwahrheit im Verkehr, Verkehrsvermeidung und den Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel. Dafür wünschen wir ihm weitere 100 Jahre erfolgreiche Arbeit!"

Bei Rückfragen:
Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressesprecher, Tel. 030-27586-425; E-Mail: presse@bund.net

Tilman Heuser, BUND-Verkehrsreferent, Tel. 030-27586-435, Fax: -449



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