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Ortsverband LudwigsburgWas wird aus dem Schanzacker?Zwei diametral entgegengesetzte Nutzungsvorschläge für das Gebiet Schanzacker werden in der Öffentlichkeit diskutiert:Der Ausschuß Bauen,Technik und Umwelt BTU der Stadt Ludwigsburg, zu deren Markung das Gelände Schanzacker gehört, hat auf Antrag der CDU-Fraktion mehrheitlich beschlossen, daß die Fläche zu einem Gewerbegebiet, vorrangig als Logistikcenter, entwickelt werden soll. Die Stadtverwaltung soll in Verfolgung dieses Ziels Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern (Land, Hofkammer und zwei Landwirte) führen. Der Regionalverband Stuttgart will den nördlich des Aspergs schon seit 1998 ausgewiesenen Regionalen Grünzug auf das ganze Gebiet Schanzacker erweitern. Der BUND Ortsverband Ludwigsburg unterstützt die Absichten des Regionalverbands, weil er mit dessen Zielen hundertprozentig einverstanden ist. Die Ziele sind:
Sie hätten es aber tun sollen. Ein Blick in den Klimaatlas des Regionalverbandes zeigt nämlich, daß es sehr gewichtige Gründe dafür gibt, die Freiflächenplanung zwischen dem Neckar, dem Golfplatz Monrepos und der Freizeitwiese Tamm-Hohenstange auf der Westseite der B 27 und dem Gebiet nördlich des Aspergs weiterzuführen. 34 % der Fläche der Region sind hoch bis sehr hoch belastet mit Verkehr und seinen Folgen wie Lärm und Luftschadstoffen. In diesen 34 % wohnen aber drei Viertel der Menschen in der Region. Ludwigsburg und Tamm gehören zu diesen Gemeinden mit der hohen Belastung für ihre Einwohner. Es wäre deshalb verantwortungslos, ausgerechnet in diesem Gebiet Speditionen anzusiedeln, die mit ihrem starken Lastkraftwagenaufkommen für eine Verschärfung der jetzt schon gesundheitsschädlichen Situation sorgen würden. Die Aussagen der Regionalräte lassen hoffen, daß der Grünzug Schanzacker in der Regionalplanfortschreibung wie jetzt vorgesehen beschlossen wird. Die Interessengemeinschaft Erhaltet Grünzug Schanzacker kämpft ebenfalls für den Erhalt des Schanzackers als Grünfläche. Dazu ein Vorschlag vom BUND in Ludwigsburg: lassen Sie uns gemeinsam für die ökologische Aufwertung des Gebietes streiten. Vielleicht können wir die Grüne Nachbarschaft ins Boot holen, um Pläne zu erarbeiten, was wir tun können, um das Gebiet Schanzacker zu einer ökologisch noch wirksameren Fläche zu gestalten. Ein Ziel der „Grünen Nachbarschaft“, der Tamm und Ludwigsburg schließlich angehören, ist „der Schutz, die Erhaltung und Entwicklung der von Bebauung regelrecht „eingegrenzten“ Freiräume.... Über die Verbindung mit innerstädtischen Grünflächen.....“ (Zitat) Dann wird auch nach 2020 niemand auf die Idee kommen, im Erholungswald Schanzacker ein Gewerbegebiet planen und realisieren zu wollen. |
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