Kindergesundheit und Lärm

Lärm und Kinder

Kinder und Erwachsene sind in ihrem Alltag von einer Vielzahl störender Geräusche umgeben, die als Lärm zusammengefasst werden. Welche Geräusche stören und belästigen, empfindet jedoch jedes Kind und jeder Erwachsene anders:

  • das Summen einer Mücke
  • das Tropfen eines Wasserhahns
  • die Musik aus dem Walkman
  • der Fernsehapparat
  • der LKW auf der Straße
Lärm gefährdet und schädigt nicht nur das Hörvermögen, sondern hat einen negativen Einfluss auf den gesamten Organismus. Das lässt sich medizinisch nachweisen. In besonderem Maße sind Kinder und deren Gesundheit durch Lärmemissionen von Verkehr bis zu Kinderspielzeug bedroht.



Lautsein ist aber gerade bei Kindern auch ein Ausdruck von Lebensfreude. Es ist daher besonders wichtig, Kinder zu einem kritischen und verantwortlichen Umgang mit Lärm der Umwelt und dem eigenen Lautsein anzuleiten.



Lärmauswirkungen

Lärmemissionen, ob durch Verkehrslärm oder Musikbeschallung, gefährden nicht nur das Hörvermögen der Kinder. Der gesamte Organismus ist vom Lärm betroffen:

  • Beeinträchtigung/ Schädigung des Hörvermögens
  • permanente Ohrgeräusche - Tinnitus
  • Schwerhörigkeit im Kindesalter
  • Konzentrationsstörungen (Lernschwierigkeiten in der Schule)
  • Kopfschmerzen
  • Nervosität und Stressreaktionen
  • Erhöhung des Blutdrucks
  • Schlafstörungen bis zu regelrechter Schlaflosigkeit
  • Herz-Kreislauf-Störungen
Kinder und Erwachsene können aktiv zur Lärmminderung oder zum Lärmschutz beitragen. Hier sind vor allem die Erwachsenen in ihrer Vorbildfunktion gefragt. Sie können die Kinder - und sich selber – für unangenehme, unerträgliche und vermeidbare Geräusche im Alltag sensibilisieren. So können Kinder lernen, bewusst mit Lärm und Stille umzugehen.

Download     Flyer Kinder gegen Lärm "Seid doch selber ruhig!" (2 S.)

Unseren Flyer zum Thema Lärm können Sie hier bestellen.


Der BUND und die BUNDjugend möchten...

  • auf die Lärmproblematik allgemein und für Kinder im Besonderen aufmerksam machen.
  • auf die gesundheitlichen Auswirkungen durch Lärm auf die Kinder hinweisen.
  • Kinder und Erwachsene gemeinsam zu einem verantwortlichen Umgang mit Lärm anleiten.
  • Kinder und Erwachsene motivieren, selber Aktionen und Maßnahmen zum Schutz vor Lärm und zur Lärmvermeidung durchzuführen.
  • mit zu einer kinderfreundlichen Gesellschaft beitragen, in der nicht Kinder als Verursacher von Lärm ins Blickfeld gerückt werden, sondern z.B. Verkehr.

Aktionen für Kinder

Wir haben eine Reihe von Aktionsvorschlägen erarbeitet, mit denen sich Kinder auf spielerische Art mit dem Thema Lärm auseinandersetzen können.

Hier finden Sie unsere Aktionsvorschläge...


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