... am besten aus Holz

Fenster sind wichtig für die Wärmedämmung. Bis zu ein Drittel des Wärmeverlustes eines Haushalts können auf eine unzureichende Verglasung zurückgehen. Der BUND empfiehlt, bei Neubauten Holzfenster zu verwenden. Sie dämmen gut, regulieren die Luftfeuchtigkeit und bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen.

Bei älteren Häusern ist es aus ökologischer Sicht sinnvoller, die vorhandenen Fenster zu behalten und eventuell nachzuverglasen. Scheiben, die eine besonders gute Wärmedämmung aufweisen, sind am Umweltzeichen „Der Blaue Engel“ zu erkennen. Wichtig, besonders bei Holzfenstern, ist der fachgerechte Einbau der Fenster und die Herkunft des Holzes. Holz aus ökologischer Waldnutzung ist unter anderem mit dem FSC- oder dem Naturland-Siegel gekennzeichnet.

Kunststofffenster stellen laut BUND bei unsachgemäßer Entsorgung ein großes Umweltproblem dar. Alte PVC-Fensterrahmen sollten fachgerecht recycelt werden. Auch in der Herstellung brauchen sie mehr Energie als Holzfenster. Im Brandfall bildet sich mehr Rauch und es entstehen giftiges Kohlenmonoxid, ätzende Säuren sowie Dioxine und Furane. Wer trotzdem lieber Kunststofffenster verwenden möchte, sollte sich beim Kauf nach PVC-freien Materialien erkundigen.

Wenn Holzfenster gut gepflegt und alle 4 bis 8 Jahre gestrichen werden, können sie bis zu 80 Jahre lang halten. Beim Streichen sollten möglichst umweltfreundliche Farben und Lacke verwendet werden, damit die Holzrahmen keine schädlichen Stoffe abgeben und problemlos entsorgt werden können.


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