Schlafen tut nicht immer gut

Decken, Kissen und Matratzen können chemische Stoffe enthalten, die der Gesundheit schaden. Der BUND rät deshalb zu Bettwaren aus schonend verarbeiten Naturmaterialien. Allergiker, die Synthetikprodukte besser vertragen, sollten darauf achten, dass diese streng auf Schadstoffe geprüft wurden.

Bettwaren sind eine Investition für lange Zeit. Matratzen werden meist über zehn Jahre lang benutzt. Wer einmal falsch einkauft läuft Gefahr, sich dauerhaft Giften wie Tributylzinnoxid, Formaldehyd oder halogenorganischen Verbindungen auszusetzen. Die Folge: Kopfschmerzen, Müdigkeit, gereizte Schleimhäute, schwache Abwehrkräfte oder ein gestörtes Hormonsystem.

Bei Bettwaren sollte deshalb auf schadstofffreies Material geachtet werden. Daunenkissen, Schurwolldecken oder Oberbetten aus leichter Wildseide kauft man am besten über ein Naturwarenhaus, das den Herstellungsprozess dokumentieren kann. Allergiker finden hier milbenabweisende Produkte aus Kapokfaser oder aus Baumwolle, die mit Neem-Öl behandelt wurde. Wer keine Naturwaren verträgt, sollte Polyester-Decken mit dem Zeichen „TÜVdotCOM schadstoffgeprüft“ wählen. Empfehlenswerte Matratzen Gütesiegel sind das Öko Control-Zeichen für Naturmatratzen sowie das QUL-Zeichen des Qualitätsverbandes umweltverträgliche Latexmatratzen.

Die Kriterien und Bewertungen der verschiedenen Gütesiegel findet man unter dem Stichwort „Gütesiegel/Wohnen und Schlafen“ bei www.carechannel.de. Ein Teil der ausgezeichneten Matratzen findet sich bei www.oekocontrol.com. Infos über die milbenresistente Naturfaser Kapok bietet www.kapok.de.


Chemie im Alltag
Verstecktes Gift
Chemie vermeiden
Ökotipps
   Impressum zum Seitenanfang   
Content-Management-System by www.mediadreams.org and www.dayone.de