Ungesund und überflüssig

In der kalten Jahreszeit werden Wohnräume häufig überheizt. Die Wohnraumluft kann dadurch so trocken werden, dass sie Haut und Atemwege reizt. Gegen dieses Problem bietet der Handel elektrische Luftbefeuchter an.

Der BUND rät vom Kauf solcher elektrischen Luftbefeuchter ab. Denn sie verbrauchen nicht nur viel Strom, sie können sich auch als gesundheitsgefährdende Bakterienschleudern entpuppen, wenn sich in ihnen Schimmelpilze bilden. Besonders Allergiker sollten auf das so genannte Zerstäuber-Modell verzichten.
Wer sich wegen trockener Luft in den eigenen vier Wänden sorgen macht, sollte zuerst einmal mit einem so genannten Hygrometer die Luftfeuchtigkeit messen. Liegt sie zwischen vierzig und sechzig Prozent, ist alles in Ordnung.

Fällt das Ergebnis niedriger aus, bieten sich pflanzliche Alternativen an. Ein ein Meter hoher Papyrus zum Beispiel gibt über seine Blätter bis zu zwei Liter Wasser pro Tag ab; die anspruchslose Zimmerlinde etwa einen bis anderthalb Liter. Als natürliche Luftbefeuchter eignen sich außerdem Drachenbäume, Farne und Efeu, der Hibiskus, die Schefflera, und der Korallenbaum.

Gegen trockene Wohnraumluft hilft schließlich auch, die Heizung einfach ein paar Grad niedriger zu stellen.


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